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Raspi4 abgeraucht - was kaufen?
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@goerdy Das Ding ist bei dir wichtig und es ärgert dich total das es abgeraucht ist und das es so mühsam war es wieder einzurichten.
Ich würde dir als empfehlen in Zukunft Virtualiserung einzusetzen, also das dein ioBroker in einer VM (NICHT Docker) läuft. Da kannst du vor irgendwelchen Updates, Tests usw. immer einen Snapshot machen, damit kannst du falls etwas schiefgeht einfach wieder einen Zeitsprung zurück machen.Und das beste an den Snapshots ist, das man damit in der Regel auch tolle Backups machen kann. Die sind dann immer eine komplette und lauffähige Kopie. Wenn die Hardware ausfällt so musst du "nur" auf neuer Hardware den gleichen Virtualisierer installieren, VM zurück kopieren und das Ding läuft wieder. Oder, falls du so paranoid bist wie ich, hast du die Ersatzhardware schon gleich stehen (und probierst das zurückspielen auch mal aus)
Virtualisierer gibt es viele, Proxmox scheint hier beliebt zu sein, ich nutze VMware weil ich damit auch beruflich viel arbeite. Aber auch Hyper-V unter Windows ginge oder VMware Workstations. Das Backup kann man mit allen machen, ggf. mit Drittsoftware.
Davon es per Docker auf einem NAS laufen zu lassen halte ich persönlich nicht viel. Aber ein NAS ist ein prima Backupziel.
So, und dann kommt für mich erst der Stromverbrauch. Nachteil bei meinem Vorschlag ist in der Regel das bei Virtualisierung die Festplatten niemals in den Ruhezustand gehen und auch bei der CPU nicht alles ausgereizt wird, der Verbrauch könnte also ein paar Watt (3 bis unendlich) höher sein als ohne. Bei mir macht der Unterschied etwa 7 Watt aus. Und nochmal 20 Watt weil ich das Dinge redundant ein zweites mal stehen und laufen habe (und Regelmäßig eines der Backups dorthin kopiere)
Als Hardware eignet sich dafür z.B. ein NUC oder ein Thinclient. Aber auch ein normaler PC der sparsam aufgebaut ist. ITX Mainboards sind in der Regel schon sparsamer aufgebaut und lassen sich per pico PSU mit Notebook-Netzteilen betreiben (wie auch der NUC oder ThinClients). Also CPU sollten es schon 4 Kerne sein, gerne auch noch Hyperthreading.
RAM würde ich 8 bis 16GB als Minium empfehlen, da kann man dann auch mal eine Testmaschine neben dem ioBroker laufen lassen (und z.B. die Migration testen). Als Festplatte würde ich Stand heute nur noch NVMe empfehlen. Die sind bei mir noch einmal um den Faktor 10 schneller beim schreiben als SSDs.
Da kommts du schnell in Summe so um die 200 bis 400 Euro. Gerade bei den NUC gibt es ja quasi keine grenze nach oben. Und am besten gleich noch einen hunderter für die USV dazu. Als Backupziel noch ein NAS, aber eine USB-Festplatte an der FritzBox kann auch reichen.Jepp, viel Geld. Sparen kann wer noch alte Teile rumliegen hat. Mein erster ESXi hat mich "nur" 200 Euro gekostet, der 2. schon 450 weil ich da wirklich alles kaufen musste.
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@bananajoe du musst den Namen anpassen
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@crunchip sagte in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
@bananajoe du musst den Namen anpassen
Stimmt, Verzeihung, ist erledigt!
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@jabba_the_hutt said in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
@goerdy wie kann man beim Anschluß von nem Touch den USB zerschießen? DAS würde mich jetzt mal interessieren .....
@roddief said in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
Würde mich auch Interessieren wie sowas passiert bzw. man hin bekommt...
@gintonik said in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
@jabba_the_hutt said in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
@goerdy wie kann man beim Anschluß von nem Touch den USB zerschießen? DAS würde mich jetzt mal interessieren .....
Mich auch!
Ist mir nicht 100%ig klar.
Das Display hat HDMI und zwei microUSB Ports.
Ich hatte zunächst nur HDMI und USB mit dem RasPi verbunden.
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays hat geflackert aber die Anzeige lief...
Rasbian hat eine Warnung wegen Unterspannung angezeigt wenn ich mich recht erinnere. In der Anleitung des Displays steht das man bei flackerndem Display den zweiten USB-Port zur Spannungsversorgung durch ein USB Netzteil nutzen soll.
Lief auch kurz ohne flackern, dann hat es leicht verschmort gerochen, das Display war aus und VIS nicht mehr im Netz erreichbar. SSH war noch möglich. -
Hey @bananajoe,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich bin ein großer Freund von Virtualisierung. In diesem speziellen Fall finde ich den höheren Resourcenbedarf aber als Ausschlusskriterium. Die Möhre läuft 24/7 und eine ihrer Hauptaufgaben ist für das Einsparen von Energie zu sorgen.Eigentlich habe ich aktuelle Backups... eigentlich. Der klassische Weg, dd Image von der SD.
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@goerdy da eird dann tatsächlich der USB überlastet gewesen sein.
@goerdy sagte in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
Backups... eigentlich. Der klassische Weg, dd Image von der SD.
das ist kein Backup und nutzt dir für ei en anderen host nichts.
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@goerdy sagte in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
Hey @bananajoe,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich bin ein großer Freund von Virtualisierung. In diesem speziellen Fall finde ich den höheren Ressourcenbedarf aber als Ausschlusskriterium. Die Möhre läuft 24/7 und eine ihrer Hauptaufgaben ist für das Einsparen von Energie zu sorgen.Eigentlich habe ich aktuelle Backups... eigentlich. Der klassische Weg, dd Image von der SD.
Naja, wenn du was sparsames nimmst. Aber 10 Watt mehr wären so 25 bis 30 Euro im Jahr. Das wäre es mir nicht wert, das ist es mir Wert.
So ein Raspberry braucht so 15 bis 20 Euro Strom im Jahr, klar da ist es ein Sprung.
Ich kenne aber keinen bei dem der Stromverbauch durch Smarthome runtergegangen ist ... der Komfort ist gestiegen aber der Verbrauch sinkt nicht. -
@bananajoe sagte in Raspi4 abgeraucht - was kaufen?:
Ich kenne aber keinen bei dem der Stromverbauch durch Smarthome runtergegangen ist
die ersten paar Monate hatte ich tatsächlich eine geringe Einsparung, aber
wie auch
hier ein Switch, da ein Switch, Server, ach noch einen, ach scheiß drauf, ich möcht nen cluster, also noch einen.
Ach absichern möcht ich das ganze auch noch, also noch ein NAS...und so wächst und wächst das liebe Smarthome.... -
Nachtrag @goerdy : Na dann doch VMware ESXi !!!
https://flings.vmware.com/esxi-arm-edition
Habe ich auch einen von am laufen, Raspiberry Pi 4 mit 8GB und CPU-Kühler, SSD per USB für die VMs),
Darauf laufen 2 x Ubuntu 20.04 LTS ARM VMs.
Der ESXi funktioniert genauso wie die großen Brüder, aber halt nur ARM-VMs möglich. Und lässt sich sogar per Veeam sichern sowie im vCenter einbindenDer dadurch höhere Stromverbrauch sollte im 1 bis 4 Watt Bereich liegen.
Noch ein Nachtrag: Es gibt den Veeam-Agent für Linux. Mit denen lassen sich "Quasi-VM" Backups aus dem System heraus machen. Ist jedoch nur für x86 CPUs verfügbar. Nutze ich für meine gemietete VM (VMware) bei 1und1/IONOS um diese zu sichern (und notfalls zu Hause wiederherstellen zu können)
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Kann empfehlen, einen abgeschriebenen Laptop zu nutzen, incl dem darauf befindlichen Win10.
Stromverbrauch für ioBroker um 7 bis 10W, wenn nicht zu alt. Also ab i5 5300U oder i5 6300U.
Wenn man mit Hausautomatisierung nennenswert Strom sparen möchten, dann muß man schon große Verbraucher haben, mit deren Einsatzoptimierung man richtig Strom sparen kann. Pool, Teich, Elektroheizung etc.
Ansonsten steigt der Komfort stark, aber auch der Verbrauch leicht an.
Wer Heizung sparen möchte, dreht die Heizung auf 18°C, was zu meiner Schulzeit mein Physiklehrer als offizielle Zimmertemperatur bezeichnet hat, und nutzt mehrere Pullover.
Wer Strom sparen will, schaltet alle Verbraucher blitzschnell und gewissenhaft aus.
Mit Hausautomatisierung hat man morgens ein warmes Bad und eine warme Küche, Leuchten, die automatisch auf- und abdimmen. Das möchte man nicht mehr missen. Man vermeidet damit "vergessenes Lichtausschalten" und Heizen gegen Kipplüften, Heizen in Abwesenheit etc.
Damit kommt man vielleicht energetisch einigermassen en par mit einem normalen Haushalt, aber bei deutlich höherem Komfort.
Aber der energetisch hellwache, multipolloverbewehrte Bewohner wird immer besser sein.