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Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung
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Moin,
verwendet jemand von Euch ein Tongou TO-Q-SY2-J*T
https://de.aliexpress.com/item/1005007666116074.htmlNachdem es die Teile (63A) mittlerweile deutlichst unter Shelly Preis gibt, hätte ich interesse sowas in den Stromkasten zu stecken, um dem Herd den Strom ab zu drehen, falls ich abends mal wieder mit Topf auf der Flamme eingeschlafen bin, um mir das kratzen am nächsten Tag zu sparen.
Achja: was darf man da unter "WLAN-Variante" verstehen? Steht da MQTT zur Verfügung oder nur irgendwelche obskuren Cloud Lösungen?
Chris
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@chris-1 Ich verwende den TOMZN TOB8-63A https://de.aliexpress.com/item/1005002851517722.html
Sieht genauso aus. Meiner ist ca. 2Jahre alt. Diesen habe ich mit tasmota flashen können.
Laut o.a. Webseite arbeitet er mit ewelink, könnte also auch heute noch mit einen ESP8266 werkeln.
Ich sage bewusst könnte.Deine von Tongou (Tuya!!) haben mit ziemlicher Sicherheit keinen ESP mehr. Es gibt aber die Software OpenBK, mit der man viele von Tuya verwendete Module flashen kann. OpenBk liefert etwas ähnliches wie tasmota. Mal googeln oder Versuch macht kluch.
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Wifi funktioniert da nur mit der smartlife app .
Und tuya und wifi kann gut funktionieren, muss es aber nicht..Zigbee Variante kann ebenfalls funktionieren, muss aber nicht.
Ich persönlich werfe gerade alles was tuya ist, raus, diese Module habe ich nicht, aber von tuya die Nase voll.
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@chris-1 sagte in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
Tongou
ich nutze den hier für die anbindung der balkonpholtaik über zigbee2mqtt adapter
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@liv-in-sky Danke für die Info
Wenn durch z2m unterstützt, dann könnte ich da ja gut die Datenpunkte nachschlagen, um es mit meinem Tasmota Zigbee Gateway zu betreiben.
Wichtig wären mir Schaltstatus lesen/schreiben und aktuelle Leistungsaufnahme lesen.Chris
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@chris-1 said in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
Nachdem es die Teile (63A) mittlerweile deutlichst unter Shelly Preis gibt,
Hauptsache man weiß was man macht und qualitativ überzeugt mich das in keinster Weise.
Der E-Herd gehört mit zu den Leistungsstärksten Verbrauchern im Privathaushalt und warum man da das billigste Chinageraffel reinfummeln muß, was auf dem Markt erhältlich ist, kann ich nicht nachvollziehen. Aber die Haftung wird eh der Elektromeister zu übernehmen haben, der sowas unter seiner Verantwortung zeichnet.
Kommt es hier zum einem potentiell lebensgefährlichen Brand, wird der Sachverständige der Versicherung schon seine Fachmeinung dazu haben.Es mag sich niemand persönlich angegriffen fühlen, ich bin nur so deutlich weil es hier um Leib & Leben geht und nicht um ein paar Dateninformationen oder vergessene Schaltbefehle. Kann nur dazu raten diesen vielleicht in erster Linie simplen Gedanken nochmal zu hinterfragen, da jeder zusätzliche Einbau immer eine zusätzliche Fehlerquelle ist und wenn dann noch das Wort günstig ins Spiel kommt wird es auch schwierig.
Vorschlag zur Güte. Bau sowas (eine indirekte Messung) ein.
Hier ist der Leistungskreis nicht in die Messung eingebunden und der Stromkreis des E-Herds bleibt wie er ist. Denke dir dazu eine schöne Auswertelogik aus und Du wirst wenigstens informiert, wenn Du den Herd vergessen hast. Aktiv schalten mit dem Billigzeug, extrem schwierig aber insbesondere dann gehobenes Gefahrenpotential!
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da kann ich dir nur zustimmen! Ich verwende gerne guenstige Bauteile, es muss nicht immer das teuerste sein, aber zuverlaessig, und wenn unter Belastung, dann sollte man schon Wert auf Qualitaet legen.
Ich habe in einer meiner UVT solche https://www.athom.tech/blank-1/6-ch-energy-meter-made-for-tasmota verbaut, Messung per Stromzange, mit Tasmota, funktionieren einwandfrei. Keine Wifi Probleme, alles lokal in den Sonoff-Adapter, jede Phase wird angezeigt. Es wird nicht in den Stromkreis eingegriffen.
Ansonsten habe ich noch Sonoff POW316D verbaut, flashe ich auch mit Tasmota, funktionieren auch sehr gut. Allerdings setze ich diese nur bis Leistung von ca 2-5KW (was ca 50% Belastung fuer das Bauteil sein sollte) ein. Sind einfach im Zaehlerschrank abzulesen, und senden dank Tasmota auch in den iobroker. Schalten kann man die Dinger auch, nutze ich aber nicht.
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@liv-in-sky danke
Für die Datenpunkte schau ich aber besser auf github bei Koenkk nach, da in Deiner Darstellung ja nur die friendly names stehen, ich jedoch die Nummer des Datenpunktes und auch den Typ wissen müsste.
Gruss von der Ostsee
Chris -
die datenpunkte macht ja der zigbee2mqtt adapter - numbers und booleans - so wie es logisch ist und sein sollte
ich verstehe deine aussage nicht - da ist /siehst du alles, was du brauchst
@chris-1 sagte in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
ich jedoch die Nummer des Datenpunktes
was meinst du mit nummer des datenpunktes ? du bekommst eine id zum datenpunkt - damit kann man doch arbeiten
letztlich werden die dp mit einem script verarbeitet - egal was da für ein typ ist, dann müßte man halt konvertieren -
@chris-1 Ein Leistungsmessung wie Dieter_P vorgeschlagen hat, ist eine gute Alternative. Solltest du eine elektronischen Einspeisezähler haben, wäre das mit einem Sensor und z.B. tasmota leicht zu bewerkstelligen. Bei Stromverbraucht bei z.B. > 1kW nach 23:00 könnte man einen Alarm generieren.
Der Leistungsmesser: https://de.aliexpress.com/item/1005006801518635.html ist leider auch "China-Geraffel". Die Netzspannung wird über Drähtchen ins Gehäuse geleitet.
Mit einem Temperatur- oder IR_sensor über dem Herd könnte man auch eine Warnung generieren.
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@geschild said in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
Der Leistungsmesser: https://de.aliexpress.com/item/1005006801518635.html ist leider auch "China-Geraffel". Die Netzspannung wird über Drähtchen ins Gehäuse geleitet.
Chinageraffel durchaus, die Zigbeeversion aber voll über Zigbee2Mqtt integriert
Die Drähtchen ins Gehäuse sind ordentlich über Silkonisolierung ausgeführt. Der Punkt ist aber, dass hier lediglich eine hochohmige Spannungsmessung durchgeführt wird. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu einem aktiven Eingriff in Zuleitungen die bis 16A Nennstrom belastet werden (Stichwort Leistungselektronik) und das über fragwürdige Verbindungen/Drähtchen an billigsten Chinarelays ohne jeglich erkennbare Qualitskontrolle oder Zertifizierung.
Was da der der Aufdruck 60A bei einer angeblichen Tauglichkeit von 63A zu suchen hat, auch interessant aber auf die 5% kommt es dann wohl auch nicht mehr an. Und wenn jetzt ein Schlaupinsel mit dem 16A Argument kommt, kann man nur sagen nichts verstanden. Ein Hersteller der qualitativ so aggiert und vermutet sehr fragwürdige Nenndaten publiziert auf Kosten der Sicherheit, der hat in solchen Elektrotechnischen Einrichtungen nichts verloren, da er sich selbst disqualifiziert hat.Hier soll vielleicht aus Sicherheitsgründen ein vergessener E-Herd abgeschaltet werden, stattdessen holt man sich solche eine Brandquelle ins Haus. Da hab ich objektiv wenig freundliche Worte für übrig.
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@geschild said in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
Mit einem Temperatur- oder IR_sensor über dem Herd könnte man auch eine Warnung generieren.
Dies praktiziere ich bereits über 2 Temp-Sensoren in der Küche (1x normal, einmal bei Herd)
Das Ding ist halt, dass wenn ich spät nochmal was mache, dann erwärme ich zB Essen was von Mittag/Abend noch über ist, sprich, die Platte läuft dann so auf 1-2 und nicht 3-6. Ein signifikanter Temp Unterschied ist da nicht gesichert meßbar.
Zu den Tongou habe ich nirgends (de/eng) Problemberichte gelesen, obgleich sie wohl recht weiten Absatz finden; würde aber dennoch beim/am Verteiler ggf AirQuality messen.
Infrarot wäre nochmal eine Idee, nur hab ich da die Probleme, dass ich a) im Löten eine Niete bin und der Mensch der das für mich gemacht hatte nicht mehr verfügbar ist und b) in Herdnähe ja auch ein Gehäuse von Nöten wäre und ich niemanden hab, der Gehäuse druckt.
Gruss von der Ostsee
Chris -
@chris-1 Du hast noch keinen Smarten Stromzähler ? Noch den alten mit der Drehscheibe?
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Mach es es doch nicht komplizierter als es ist. Wenn man sich schon nicht merken kann, ob man ein mehrere kW starkes Gerät in Betrieb nimmt oder nicht, dann sollte man wenigstens Abstand von diese Daddellösungen nehmen.
Wenn man Leistung schalten möchten, wird eigentlich seit Jahrzenten dazu recht verlässlich z.B. ein Leistungschütz verwendet. Siehe auch Durchlauferhitzer etc. Hier braucht man wenigstens kurzfristig keine begründete Sorge haben, dass hier etwas durch Übergangswiderstände abraucht. Der Verbrauch solcher Schütze, kann einem ja bei dem Sicherheitsbedürfnis für so eine Lösung dann egal sein.
Will man dazu Leistungen monitoren, ist eine Empfehlung bereits beschrieben. Ein Leistungsschütz kann man ja von mir aus mit jedem daddeligen ESP ansteuern, da fließt keine besondere Leistung.
Und solche Leistungsschütze von Herstellern mit fundierter Qualitätskontrolle und Spezifikationsverfügbarkeit kosten dann irgendwas um 20€.
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@geschild said in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
@dieter_p Du meinst so etwas ? https://www.hornbach.de/p/abb-esb25-40n-25a-240v-installationsschuetz-4-polig-brummfrei/10247088/
Ja. da sollten die Kontakte für so etwas ausgelegt sein. Wobei es immer "Stress" bedeutet unter voller Last einen Kontakt zu lösen (Abrissfunken) etc. Man sollte sich nur nicht wundern, wenn die Steuerspule im angezogenen Zustand (was ja hier eher dauerhaft der Fall ist ist) sich ein paar Watt genehmigt.
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@geschild said in Tongou DIN-Schiene Schalter/Messung:
@chris-1 Du hast noch keinen Smarten Stromzähler ? Noch den alten mit der Drehscheibe?
Ich wohne zwischen Lübeck und Wismar an der Ostsee -> McPomm
Was erwartest Du da?