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Update Proxmox schief gegangen was nun?
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@furbyruss Ich arbeite in der IT und die Lösung dort heißt "Redundanz". Sprich ich habe mir ein 2. System gekauft (ggf. schwächer), installiert, eingebunden, die VMs (von mir auch Container) dorthin verschoben, und dann geupdated.
Nebenbei ist das auch die Lösung bei einem Hardware-Ausfall.
Ja, kostet Geld. Spart mir aber Nerven. -
@bananajoe bei Proxmox gibt es doch auch die Cluster. dann kann ein System auch mal offline sein.
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Der Vorteil bei Proxmox ist ja, dass man die VMs sichern und später wieder zurückspielen kann.
Ich lasse zweimal wöchentlich ein Backup auf dem NAS ablegen. Freitags früh und montags früh. Da ich meist am Wochenende an den System arbeite und so bequem zurück kann, wenn etwas nicht geklappt hat.
Beim Wechsel vom Host installiere ich Proxmox in der aktuellen Version und spiele dann die Backups der VMs zurück.
Container nutze ich absichtlich nicht mehr, seit bei einem Proxmox Update ein Container aufgrund des neuen Kernels nicht mehr lief.
Als Host läuft ein Intel NUC mit einem Intel 1240P und 64 GB RAM. Da läuft neben den VMs für ioBroker, Grafana, Influxdb, ebus, 2x piHole, OPNsense, zwei Servern und Testsystemen noch eine Windows 11 Pro VM durch, auf welcher ich per Android Tablet und Macbook Air bequem mit Windows-Software wie Eaton Easy-Soft und Siemens logo! an der Heimautomation arbeiten kann. Da ist es wichtig, dass man, entgegen den Empfehlungen, die virtuelle CPU nutzt und nicht die Host-CPU durchreicht und ein Backup der "nackten" VM behält.. Beim Wechsel der Host-CPU oder anderen Einstellungen wie der System ID oder MAC-Adresse verlangt Microsoft eine neue Windows 11 Lizenz.
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@tt-tom sagte in Update Proxmox schief gegangen was nun?:
bei Proxmox gibt es doch auch die Cluster.
Richtig. Aber da müssen mindestens drei Rechner durchgehend laufen. Wenn man Hardware über USB betreibt, braucht man diese auch mindestens doppelt oder muss die (eventuell automatisch) umstecken.
Ich habe einfach so wie @BananaJoe einen 2. Rechner gekauft. Auf beiden Proxmox mit ZFS installiert und lasse automatisch alle vier Stunden eine Replizierung ausführen. Dabei wird der 2. Server automatisch eingeschaltet und danach wieder ausgeschaltet. Für 8 LXC und 3 VM dauert das in der Regel weniger als 4 Minuten wo der Rechner läuft.
Bei einem Ausfall oder größerem Update werden die Container bzw. VMs auf dem 2. Server geschoben und die Hardware umgesteckt. Das dauert ein paar Minuten und alles läuft wie zuvor. Dauert zwar länger als bei einem Cluster und geht nicht automatisch, ist aber billiger in der Anschaffung und im Betrieb. Für die meisten wohl ausreichend.
Außerdem lasse ich jede Nacht ein Backup auf einen pbs erstellen und einmal in der Woche ein Proxmox-Backup auf eine externe Festplatte die dann ebenfalls jede Woche gespiegelt wird. Zusätzlich ein ioBroker Backup am Tag. Klingt vielleicht übertrieben, aber lieber ein Backup unnötig machen als dann keines zu haben wenn man es braucht.
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Ich mache es noch etwas "einfacher".
Einen Hauptrechner mit Proxmox.
Darauf läuft ein PBS der 2x am Tag alles auf eine externe HDD sichert.
Seit dem letzten PBS Update werden externe Speichermedien ja offiziell unterstützt.Dann habe ich noch einen alten Nuc mit Proxmox wo alles (mit einem älteren Stand) identisch eingerichtet ist.
Dann muss ich nur die Backupplatte umstecken und ein aktuelles Backup einspielen.Zusätzlich werden nachts die Backups vom PBS auf einen PBS bei mir auf der Arbeit gespiegelt.
Zuletzt habe ich noch eine free Account bei tuxis für das wichtigste.
Die Backups aus iobroker sind obligatorisch^^.
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Wie es @Dr-Bakterius macht, 2 Stück reichen schon um zumindest die VMs hin und her schieben zu können (sogar im laufenden Betrieb).
Der Cluster ist die Hochverfügbarlösung (HA = High Available) bei der das System automatisch umschalten kann, die braucht 3 Systeme.
Kann ein 3. Proxmox sein (auf dem aber keine VMs laufen müssen), aber ein Raspberry Pi oder andere Linux-Büchse geht auch.Ich habe hier 2 von den Mini-PCs der 200 Euro Klasse (Intel N100, 16GB RAM, 512GB SATA SSD), die machen einen Cluster mit einem 3. Proxmox der als VM auf meinem ESXi-Server läuft. Alle 3 replizieren fleißig hin und her und sind ein HA-Cluster.
Bei Updates verschiebe ich die VMs vom Host 1 auf den 2, mache die Updates, schiebe alles auf die 1, mache dort Updates und dann verteile ich die wieder auf die beiden Knoten. Auf dem 3. (die VM) läuft nichts (auch wenn das funktioniert), den kann ich jederzeit updaten. Beim verschieben geht das im laufenden Betrieb, dafür sollten die CPUs nicht zu unähnlich sein. Macht man das mit vorherigem ausschalten der VMs, kann man da auch ohne Probleme zwischen Intel und AMD wechseln.
ZigBee & Co. habe ich deshalb alles auf Netzwerkgateways umgestellt, also kein USB zum durchreichen, dadurch muss ich auf nichts Rücksicht nehmen und die VM kann überall laufen.
Was ich noch unbefriedigend sind die Replikate. Eine Kopie der VM liegt auf jedem der 3 Knoten. So wie es aussieht kann ich aber nicht einfach einen Host nehmen und die Replikate dort einfach starten (wenn die anderen weg wären).
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Danke für die Infos/Hilfe,
Nur zur Info, es läuft alles wieder. Denn ich hatte ja vor dem Spielen ein Backup vom IOB gezogen.
Wenn ich mir das ganze so ansehe war es sogar gut das System einmal NEU und auf dem aktuelsten Stand zu bringen -
@bananajoe sagte in Update Proxmox schief gegangen was nun?:
So wie es aussieht kann ich aber nicht einfach einen Host nehmen und die Replikate dort einfach starten
Ich glaube, dass du die Lösung dafür hier findest:
https://pve.proxmox.com/wiki/Storage_Replication#_error_handlingAb
Migrating a guest in case of Error
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@dr-bakterius ah cool. DANKE!
Das die eigentliche Konfigurationsdatei fehlt und dann kopiert werden muss hatte ich schon herausbekommen - aber die wäre ja nicht verfügbar wenn der Host weg ist.
Das scheinbar jeder Host eine Kopie davon hat, war mir nicht bewusst. -
@dr-bakterius sagte in Update Proxmox schief gegangen was nun?:
Dabei wird der 2. Server automatisch eingeschaltet und danach wieder ausgeschaltet.
rein aus in Interesse, wie schaltest du den 2. Server ein/aus?
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@bananajoe sagte in Update Proxmox schief gegangen was nun?:
@furbyruss Ich arbeite in der IT und die Lösung dort heißt "Redundanz". Sprich ich habe mir ein 2. System gekauft (ggf. schwächer), installiert, eingebunden, die VMs (von mir auch Container) dorthin verschoben, und dann geupdated.
Nebenbei ist das auch die Lösung bei einem Hardware-Ausfall.
Ja, kostet Geld. Spart mir aber Nerven.Meine Lösung hierbei ist;
- Server = Proxmox (ioBroker als LXC)
- Server = Unraid dort Proxmox als VM mit allen LXC von Server 1, einzig alle 14 Tage spiele ich die LXCs ein bei denen es Veränderungen gab ein, sollte Server 1 nicht mehr erreichbar sein, Aktiviere ich die Proxmox VM in Unraid
P.S. Unraid ist das Backup der Daten von Server 1 und stellt für den Homebetrieb auch ein paar Programme, darum läuft auch der Unraid Server 24/7.
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@tt-tom sagte in Update Proxmox schief gegangen was nun?:
rein aus in Interesse, wie schaltest du den 2. Server ein/aus?
Mit einer Tasmota-Steckdose und dem Proxmox-Adapter per ioBroker mit einem Blockly-Skript: