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Akku ausschließlich über Netzstrom laden
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@solear Wenn du keinen Notstrom/Ersatzstrom/USV-Funktionalität willst, brauchst du nicht durchzuschleifen.
Dann kannst du weiter netzseriell arbeitenzumindest sehe ich keinen Vorteil
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@solear Die Aufteilung in AC_Out 1 und 2 ist nach meinem Wissen den unterschiedlichen maximalen Lasten geschuldet.
Beim MPII 5000 ist die Transferleistung 50A )
(ACin -> ACout1+2) und die Notstromleistung nur 35A (ACin -> ACout1) "unnötige" Lasten an ACout2 werden abgeworfen.Das ist natürlich eine zusätzliche Sicherheit.
Wenn alles am ACin (oder wie bei mir am ACout1 hängt) muss ich dafür sorgen, dass im Notstrombetrieb die 35A (pro Phase) nicht überschritten werden -
@solear Noch ein Nachtrag!
ich hab mich natürlich von deinem@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Notstrom im Haus interessiert mich erstmal nicht.
in die Irre leiten lassen.
Wenn du damit nur die USV Funktionalität meinst, stimmt das bisher gesagte (teilweise)Allerdings ganz böser Pferdefuß!!
Bei Anschluss der Verbraucher am ACin bekommen diese bei Netzausfall überhaupt keinen Strom aus der Batterie!
Die vorgeschriebene Netztrennung bei Stromausfall verhindert das.Bei Netzausfall liefert die Batterie nur über DCout1
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Danke, ja, wenn das Haus (AC-IN) bekommt bei Grid-Netzausfall kein "Akkustrom". Das will ich ja auch nicht, bei Netzausfall will ich genau steuern wer für was Strom bekommt, nicht dass mir dann irgendwelche fancy Lichtszenen den Akku leersaugen.
Mir ging es nur darum, ob es sinnvoll ist, die L1-Hausphase bei einem einzelnen MP-II an AC-2 anzuklemmen und damit den MP-II zwischen Grid und L1 vom Haus zu klemmen oder ob man sich das sparen kann und L1 auf AC-IN geklemmt lässt.
Hintergrund der Frage ist nur: im ESS-Modus und saldierenden Zähler darf der MP-II nur mit einer Steigung von 400W pro Sekunde den Hausgesamtverbrauch über alle 3 Phasen auf Null ausgleichen (gegenspeisen). Das ist eine gesetzliche Vorgabe und kann ich am Dashboard auch nachvollziehen. Das heißt: mache ich den Backofen (bei mir angeklemmt auf L1 im Haus) an, springt der Verbrauch urplötzlich auf 3400 W. Der MP regelt jetzt nicht sofort nach, sondern steigert sich im Sekundentakt um 400W, bis die 3400 W erreicht sind. Das heißt, ich verbrauche bis dahin den Netzstrom, obwohl Akkustrom da ist. Und das volle 8 Sekunden lang (Netzstromverbrauch sinkend).
Wir reden hier letztlich von Peanuts, aber mein Backofen triggert mich sehr, da er offenbar "pulst". Also er verbraucht 5 Sekunden 3400W, dann 5 nicht, dann wieder 3400 W usw.
Meine Überlegung war nur, wenn der Backofen am AC-Out2 angeschlossen wäre (nicht die Notstromfunktion), ob der Verbrauch dann direkt von Anfang an über den Akku zu 100% gespeist wird und diese 400W-Steigerungsregelung übergangen wird, da ja nicht ins Netz gegengespeist wird.
Aber, selbst wenn es so wäre, ich habe mich schon entscheiden es so einfach wie möglich zu lassen. Das Hausnetz bleibt wie es ist, auf L1 wird über AC-IN ein MP-II angeklemmt, der über einen Akku (ich habe jetzt 6xUS5000 Pylontechs, also knappe 30 kwh, dran ) auf 0 Watt Hausverbrauch gegenspeist.
An AC-Out-1 ist eine eigene Unterverteilung angeschlossen und daran Notstromsteckdosen sowie meine Serverlandschaft.
So behalte ich die volle Kontrolle, wer wann Strom bekommt und das System ist nicht komplex. -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
aber mein Backofen triggert mich sehr, da er offenbar "pulst".
das gleiche Phänomen hab ich beim E-Herd und meiner Moccamaster.
Alle diese Geräte heizen schubweise.Der MPII regelt immer verzögert nach.
Ob das jetzt bei mir im 3Phasenbetrieb auch so deutlich ist, kann ich fir nicht sagen.
Und ob das bei Anschluss der Verbraucher an ACout schwächer als bei ACin ist, leider auch nicht.auch die Regelung der 0-Einspeisung pulst. in der Summe hebt sich Bezug und Einspeisung auf 0 auf, und wir reden von ca. 0.3-0.5 kWh pro 24h.
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
da ja nicht ins Netz gegengespeist wird.
ich bin mir da gar nicht sicher, ob es bei der Regelung nur ums EVU Netz geht, oder (auch) um die Sicherheit in deinem Hausnetz.
Ein "Problem" soll bei dreiphadiger Anlage auch der phasengleiche Ausgleich sein. Im Gegensatz zum saldierenden Ausgleich soll der phasengleiche Ausgleich wesentlich uneffektiver sein.
Ob das vei drinrm Einphasensystem auch noch mit reinspielt weiss ich nicht. -
Wie lerne ich einen Solarregler an?
Ich habe einen Victron MTTP 250/85 VE.CAN an die Batterie angeschlossen.
Zusätzlich ein normales LAN-Label von da zum MP-II angeschlossen.
Der MP-II ist via VE.CAN/MP3-Kabel an den RPI angeklemmt.Hinweis: Solarplatten sind noch nicht dran, aber lt. Anleitung schaltet der sich ein wenn Strom (Batterie oder Solar) dran ist.
Venus erkennt den Solarregler nicht.
Für VE-CAN muss man ein RJ45-UTP - Kabel nehmen. Das sind doch die normalen LAN-Kabel, oder? Ich habe irgendeins genommen (Standard-LAN-Kabel).
Oder muss man vorher mit dem MP3-Adapter und Laptop den Laderegler konfigurieren? Ich dachte, die VE-BUS-Geräte erkennen sich automatisch, man muss nur das erste "richtig" konfigurieren. -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Ich habe einen Victron MTTP 250/85 VE.CAN an die Batterie angeschlossen.
ich fürchte der Raspi kann genau das nicht.
du hast ja schon die "Krücke" den VE-Bus für den MPII mit dem MK3 Kabel zu emulieren.
ich würde ein VE-direct auf USB Kabel nehmen
Edit:
ich habe gerade den selben Status mit dem Cerbo und einen MPPT RS.
noch ohne Panels und über VE-CAN.Aber VE CAN ist nicht VE-Bus
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Ah, jetzt kommen wir der Sache näher.
Der Solarregeler hat VE.CAN und der MP-II hat VE.BUS.
Ich dachte irgendwie, der MP-II hat auch VE.CAN.Dann muss ich schauen, wie ich VE.Direct oder VE.CAN an den Raspi kriege. Ich bestelle mal das VE.Direct zu USB. Danke!
Das war schon so eine Wissenschaft mit den anderen Geräten...die haben aber ein Wirrwar an Anschlusskombinationenen... -
@homoran said in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
ich würde ein VE-direct auf USB Kabel nehmen
Edit:
ich habe gerade den selben Status mit dem Cerbo und einen MPPT RS.
noch ohne Panels und über VE-CAN.Aber VE CAN ist nicht VE-Bus
Danke. Mit VE.Bus u USB geht es jetzt.
Fehlen nur die Solarplatten -
@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Fehlen nur die Solarplatten
meine stehn in der Garage!
Das nutzt nur nix!@solear sagte in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
Mit VE.Bus u USB geht es jetzt.
so muss sein!
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Ich möchte nochmal auf diese 400W/s-Aussage zu sprechen kommen. Habe ich im PV-Forum auch schon gelesen und kann ich bei mir so nicht nachvollziehen.
Mein (einzelner) MP2/5000 regelt deutlich heftiger. Minimum 800W/s, aber vermutlich sogar >1kW/s.
Gab es da nichtmal ein Update für das MK2-Interface bzw. den Cerbo?
Da ich gezwungen bin, die ESS-Sache komplett selber via Modbus zu steuern bin ich da auch recht tief drin.
Eine Taktik gegen pulsenden Verbraucher ist daher bei mir die "vorausschauende" Entladung. Dank Shelly an der Backofenleitung wüsste ich z.B. dass ich jetzt 2kW mehr entladen muss solange der Ofen an (Verbrauch >50W) ist.
Ist nur mal so ein Gedankengang...
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@oxident
Ich kann die 400w/s mit dem schnell anzeigenden EM540 nachvollziehen. Das dürfte ungefähr hinkommen. Einzelner MP-II 5000, aktuelle Firmware + aktuelles VenusOS. Hast du vielleicht den falschen Netzcode gesetzt oder hängt dein großer Verbraucher an AC-OUT? Dort wird sofort ausgeregelt, nur der Anschluss an AC-IN (also die Ausgleichsregelung über den Stromzähler) hat die Problemlage mit den 400W/s. -
@solear Nee, Netzcode ist definitiv der richtige und am AC-Out hängt (noch) nix.
Aber ich regel den MP2-5000 halt manuell (ESS-Mode 2, glaub ich...) via iob und nicht automatisch via Strommesser. Vielleicht verhält sich der Cerbo dann anders?
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@oxident said in Akku ausschließlich über Netzstrom laden:
AC-Out hängt (noch) nix.
Aber ich regel den MP2-5000 halt manuell (ESS-Mode 2, glaub ich...) via iob und nicht automatisch via Strommesser. Vielleicht verhält sich der Cerbo dann anders?Das kann möglich sein, ich steuere über Code 4 über node red DESS...
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@solear Huch, was ist denn Code (Mode?) 4?
Ich meinte übrigens ESS Mode 3
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Hallo an die Community,
ich habe ziemlich genau das gleiche vor wie @Solear (u.a. auch VenuOS via Proxmox ). Was mir derzeit unklar ist: in einem anderen Threat hatte ich als Empfehlung die "GX"-Variante für ein ähnliches Setup gefunden - die Vorteile sind mir allerdings unklar. Lässt sich diese via VenusOS über das Netzwerk steuern oder hat das damit gar nichts zu tun?
Freue mich auf Tipps!
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@marte Also die GX-Varianten vom Multiplus haben halt bereits einen "Cerbo GX" integriert und auf diesem läuft ja VenusOS.
Letzten Endes hast Du ja zwei Möglichkeiten, die Arbeitsweise des Multiplus (oder sonstiger Victron-Hardware) zu steuern:Entweder, die nutzt Skripte bzw. Node-Red Flows direkt auf dem Cerbo GX, dem Multiplus GX oder einem Raspberry mit VenusOS (und entsprechender Verkabelung der Victron-Geräte). Oder aber, Du steuerst die gerade genannten Geräte via MQTT oder ModBus-TCP fern. Da käme dann z. B. ioBroker in's Spiel.
Aber VenusOS unter Proxmox zu nutzen erschließt sich mir gerade nicht. Es sei denn, Du hast an Deinem Proxmox-Rechner einen USB-Adapter mit VEBus bzw. CAN-Interface.
Wenn das so ist, dann ist Deine Proxmox-VM quasi Dein "GX-Gerät"
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@oxident danke für die Antwort!
Ja, ich würde an dem Proxmox-Host einen entsprechenden USB-Adapter verwenden. Ich vermute damit flexibler als mit einer eingebauten Lösung zu sein, oder täusche ich mich da?
Andererseits wäre natürlich mqtt oder modbus tcp viel angenehmer als noch eine zusätzliche Kabelage mit x Adaptern.
Mein Ziel ist insgesamt, mit dem multiplus und einem pylontech PV Überschuss via AC-Laden zu nutzen (DC kommt wegen räumlicher Trennung nicht in Betracht) und über einen Shelly pro 3em (den gibt's sowieso schon) die nicht PV-Zeiten aus dem Akku nutzen zu können ohne ins Netz einzuspeisen. Idealerweise noch AC-Laden aus dem Netz bei günstigem Tarif (tibber). Home Assistant läuft auch schon lange.
Edit: kann ich denn mit einem Multiplus GX das gleiche erreichen wie mit VenusOS? Bin ich genauso flexibel? Mir erschließen sich gerade die Vor- und Nachteile noch nicht so ganz.
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@marte Ja, der GX-Multiplus ist ein Multiplus mit eingebautem (VenusOS-)Controller. Ist exakt das gleiche wie der externe Controller Cerbo GX.
Ich würde empfehlen, immer den externen zu verwenden. Dann bist Du flexibler, z.B. wenn der Multiplus mal getauscht oder gewartet werden muss.
Außerdem ist es autark und läuft 24/7 durch ... unabhängig vom Proxmox und wird direkt vom DC-System mit Strom versorgt.
Gegen Proxmox spricht auch, dass Du sicher sein kannst, dass die Kommunikation auch immer klappt da Du ja den "offiziellen Weg" gehst.
Für Deine Steuerungslogik kannst Du dann ganz einfach Deine JavaScript, Blockly oder Node-Red Kenntnisse nutzen und dem Controller Deine "Wünsche" mitteilen.
Edit: Ja, es ist ein wenig Einarbeitung nötig, aber alles, was Du beschrieben hast funktioniert so.
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Ich habe eine OpenWB Wallbox mit EVU-Kit. Damit kann ich den Strom Überschuss über MQTT auslesen.
Jetzt such ich einen Batteriespeicher mit Wechselrichter der auch über MQTT steuerbar ist damit ich nachts meinen Sonnenenergie nutzen kann. Gibt es so eine Speicher, Wechselrichterkombination?