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Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung
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@meister-mopper sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
Ein Beigedanke, den ich bisher noch nicht diskutiert sah:
Ich denke, dass die diesjährige Einsparung mit der 80 %-Regel im nächsten Jahr alle benachteiligt, die bereits 2022 Energie gespart haben.Wenn ich meinen Verbrauch aufgrund der klimaschädlichen Emissionen auf das Mindestmaß gebracht hatte, kann ich ja logischerweise jetzt nicht mehr reduzieren und muss nächstes Jahr 20 % teuer bezahlen.
Die Gedanken beschäftigen uns auch...
Unserer Wärmepumpe läuft nun im 3. Jahr „voll“ optimieren (etwas testen geht natürlich immer noch ). Überschlagen konnten wir unseren Jahresverbrauch um ~1000kwh senken und mehr geht da einfach nicht (RT weiter runter ausgenommen).
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@linos sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
Überschlagen konnten wir unseren Jahresverbrauch um ~1000kwh senken
nur bei der Wärmepumpe?
mein Installateur hat 2500-3000 kWh total pro Saison veranschlagt. (kein WW!)
Da wären 1000 kWh Einsparpotential utopisch. -
Wenn ich in Urlaub bin und „eigentlich“ alles aus ist, verbrauche ich noch immer um 10 kWh Strom pro Tag und finde den Grund dafür nicht. Wenn ich alle mir bewussten Geräte (Rollläden, Kühlschrank etc.) und deren Verbrauch auch im Urlaub zusammenzähle, komme ich auf 5 kWh. Wo verschwinden die restlichen 5 kWh. Habt ihr mit so unerklärlichem Stromverbrauch Erfahrung?
Übrigens verbrauche ich in meinem Riesenhaus aus den 70er mit 250 qm im Jahr um 30.000 Gas. Und dieses Jahr vermutlich deutlich weniger, weil ich die Warmwasserversorgung über einen kleinen 5 l Elektroboiler in einem Teil des Hauses erledige und die Warmwasserversorgung nicht mehr stets über die Gastherme „vorhalte“. Im Sommer war die Gasheizung komplett aus, jetzt ist sie nur für die Homematic optimierte Erwärmung der Räume, nicht des Wassers zuständig.
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@homoran nur Wärmepumpe inkl. WW. Letztens Jahr kamen wir auf ges. 6000kwh, bei beheizte 215qm Wohnfläche mit einem Leistungsbedarf von ca 60W/qm. COP bei ca 2,7 (10J alt)
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@skorpil sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
10 kWh Strom pro Tag
lol.. ja so ein SmartHome kostet auch
ich verballer ca 16kWh ohne dass ich was mache..
aber das leppert sich.. Kühlschrank hier, im Keller auch einer (auch wenn beide AAAAAAAAA sind)
ein Server hier eine USV da und da und hier... -
@arteck sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
@skorpil sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
10 kWh Strom pro Tag
lol.. ja so ein SmartHome kostet auch
ich verballer ca 16kWh ohne dass ich was mache..Wirklich nur im Ruhezustand? Wir liegen bei ~3,5kwh/Tag mit SmartHome, USV, Kühlgeräte Netzwerk-Ausstattung usw.
Das geringste im Ruhezustand gemessene liegt bei 84W Verbrauch, bis halt wieder der Kühlschrank oder so los macht. Langsam gehen mir auch die Ideen aus, wo ich noch Schalten und smarten kann um weiter zu senken.
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@skorpil Wenn es deine Unterverteilung zulässt, einfach mal einzelne Räume/Bereiche aussichern und deinem Zähler beobachten. So bekommst du zumindest eine Himmelsrichtung.
Bei 5kwh unbekannte geht bestimmt noch was
Bei uns waren es hauptsächlich die Geräte im Standby, Zirkulationspumpe, Einzelraumregelung -
@linos sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
Wirklich nur im Ruhezustand? Wir liegen bei ~3,5kwh/Tag mit SmartHome, USV, Kühlgeräte Netzwerk-Ausstattung usw
das göhnt sich schon mein Serverschrank
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@skorpil sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
verbrauche ich noch immer um 10 kWh Strom pro Tag und finde den Grund dafür nicht
Zähl mal alle Aktoren die du verbaut hast die Dauerhaft am Strom hängen und dann nimm das mal 0,7 Watt.
Für Zigbee Lampen kannst du das auch Annehmen.
Bei anderen Geeräten musst du halt schauen was die sich so gönnen laut Datenblatt.
Dann hast du mal nen groben Wert was dein Smarthome selbst so verbraucht.Ich hab das bei mir mal Überschlagen und komme allein bei den Dauerhaft am Netzbefindlichen Aktoren und Lampen auf 0,6kWh am Tag.
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jetzt ist der Strom doch hier gelandet bevor ich einen neuen Thread aufgemacht habe.
Sei's drum, ich bin halt zu langsam@skorpil beschreibt eigentlich meinen Zustand im März, bevor ich radikal reduziert habe.
Grundlast etwa 4-500W.
Dann habe ich mir eine Messsteckdose genommen und bin Steckdose für Steckdose abgegangen und habe mich öfters gewundert. Allerdings nicht nur negativ.@arteck sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
ja so ein SmartHome kostet auch
ich habe (erst einmal) abgeklemmt
- 4x Sonos Play:1 (war nahezu nur für sayit)
- alle Spielekonsolen (seit 2 Jahren nicht mehr benutzt, war aber nicht hoher Standby)
- Netzwerkswitche (aufgrund des Hauses musste ich per Daisychaining verdrahten)
- diverse Test-Raspis u.a.
- Synology DS + DX (lief fast nur noch für ioBroker Backups)
- Infrastruktur eines im Moment nicht genutzten Homeoffices, fast 100W!!!)
Dadurch kam ich auf eine Grundlast von etwa 250-300 W
Die
@linos sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
Zirkulationspumpe
der Therme zieht etwa 100W, die der Fussbodenheizung zieht nochmal 20W.
Nach der Heizsaison sank dann die Grundlast nochmals.Was mich allerdings erschrocken hatte war der Stromverbrauch des Sat-Multiswitches.
Dieser zog permanent 24W.
Ich hatte den eh an einer HmIP Messteckdose, weil ich dort einen Routingpunkt benötigte.
Jetzt wird nachts diese Steckdose ab- und erst abends wieder angeschaltet.- Das "Multimedia-Zentrum" wurde rabiat zurückgestutzt. bisher lief immer alles über den AV-Receiver.
Auch für TV lag der Verbrauch dann bei 300W
Jetzt läuft TV standalone für 80-100W (65" OLED 4k)
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@homoran sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
4x Sonos Play:1
Ja die gönnen sich mit ~3,5 Watt im Standby ganz schön was. Da haben mich die Play One Gen.2 Überrascht, trotz Sprachassistenten verbrauchen die nur 3 - 3,5 Watt und das auch wenn Wiedergabe auf angenehmer Lautstärke statt findet.
@homoran sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
alle Spielekonsolen (seit 2 Jahren nicht mehr benutzt, war aber nicht hoher Standby)
Ich hab vor ein paar Wochen meine Xbox One X durch eine Series S ersetzt, danach hat meine Automatische Abschaltung sogar ausgelöst obwohl die Konsole lief.
Der Standby Verbrauch meines Media Centers (TV, AV Receiver, Xbox) ist von ~30-33 Watt auf ~16 Watt gesunken. -
@homoran sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
Gastherme Junkers, 15kW anscheinend hoffnungslos überdimensioniert, taktet massiv
Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner überdimensionierten Viessmann Gastherme gehabt. Viel zu Stark für unser Haus und nach allen möglichen Drosselungen immer noch am Takten ohne Ende. Dann habe ich in einem Forum einen Tipp bekommen: an den Kessel-Tempfühler ein Widerstand anklemmen. So wird der Heizung eine andere Temp vorgegaukelt und du kannst andere Heizkurve einstellen. Ich weiß nicht ob es auch auf deine Heizung übertragbar ist, aber bei mir ist seitdem Ruhe.
Siehe hier https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/93241/Vitodens-200-Sondercodierstecker
und hier https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/94784/Vitodens-100-taktet-im-20-Sek-Rythmus -
@watcherkb sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
Ich weiß nicht ob es auch auf deine Heizung übertragbar ist,
leider nein!
im Gegensatz zur Vitodens, die mWn von 3-15(?) kW modulieten kann, kann die Junkers nur minimal modulieren.
Die kommt nicht weit genug runter."Lustig" fand ich das Aufheizverhalten:
- Gebläse läuft an, Brenner springt an
- VT erhöht sich,
- Therme moduliert runter
Anscheinend geht der Therme der Anstieg der VT nicht schnell genug, sie kann ja mehr - Gebläse wird wieder hochgefahren (kurz vor Erreichen der geplanten VT)
- VT steigt (natürlich) schneller
- Gebläse wird sofort wieder runtergefahren
- zu spät - Ziel VT überschritten
- Brenner aus
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@homoran das kann ich dir nicht genau sagen wie weit die Modulierung ist. Aber gut, bei dir ist sowieso ein Tausch auf Wärmepumpe angesagt deswegen würde ich jetzt auch nichts mehr ändern.
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@homoran Ein Beispiel von mir (paßt nicht 100%ig zu Deinen Randbedingungen, kann aber vielleicht eine Anregung für andere mit "Takt-Problemen" sein):
Meine Konstellation:
elco-Brennwert-Kombitherme von 1998, Modulation 6,5-22kW, Plattenheizkörper mit Konvektionsblechen (keine Fußbodenheizung)Einstellung des Heizungsbauers führte zu rund 35.000 Starts pro Jahr, wodurch der Glühzünder nach 2 Jahren und 3 Monaten (also kurz nach Ablauf der Garantiezeit) bereits kaputt war.
Habe mir das dann mal genauer angeschaut und festgestellt, daß die Therme beim Starten 30s lang mit 11kW arbeitet (angeblich um stabile Flamme sicher zu stellen), bevor sie anfängt zu modulieren. Da bei Ausleguungstemperatur (-14°C) eigentlich nur rund 12kW Heizleistung benötigt werden (die 22kW haben nur einen Sinn, um den 100l Warmwasserspeicher schnell aufheizen zu können), steigt die VL-Temperatur in diesen 30s insbesondere in der Übergangszeit so schnell an, daß die Therme noch während dieser Zeit (also bevor sie eine Chance zum Modulieren hat) wieder abschaltet.
Meine Lösung:
Wenn Therme abschaltet, triggert ein Treppenhausautomat (hatte ich damals noch in der Bastelkiste liegen) und sperrt für eine einstellbare Zeit (15-25Minuten haben sich bewährt) das Wiederanlaufen. In dieser Zeit sinkt dann die Temperatur im Heizsystem weit genug ab, damit die Therme beim nächsten Anlauf die 30s Stabilisierungszeit ohne Erreichen/Überschreitung der gewollten VL-Temperatur "übersteht" und daher in die Modulation gehen kann.Ergebnis:
Nur noch rund 5.000 Starts pro Jahr (ist immer noch relativ viel, weil die 6,5kW Minimalleistung damals nicht kleiner zu bekommen waren), Zünder hält rund 10 Jahre, rund 7% Energieeinsparung (temperaturbereinigt) wegen reduzierten Anlaufverlusten.
Läuft jetzt seit gut 20 Jahren.Einziges Problem (;-)
Die Kontakte des Treppenhausautomaten mußte ich bisher einmal "restaurieren" (Der war ja schon beim Einbau nicht neu und die intensive Nutzung gab den Kontakten dann den Rest.)PS:
Das mit dem Erwärmen des Heizkreises bei Warmwasserbereitung gibt es bei mir auch, weil das Rückschlagventil extrem primitiv gebaut ist und eigentlich gar nicht zuverlässig funktionieren kann. Im Winter toleriere ich das, weil die Wärme ja nicht verloren ist (sondern "nur" mit unnötig hoher Temperatur in den Heizstrang geht), sondern dem Haus zugute kommt. Im Sommer sperre ich den Heizkreis manuell. -
@andersmacher sagte in Gedanken zum Energiesparen bei der Heizung:
ist immer noch relativ viel, weil die 6,5kW Minimalleistung damals nicht kleiner zu bekommen waren
da hat sich in den 9 Jahren seit meiner Junkers aber schon massiv was getan!
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@homoran Ja, 1998 war das kein schlechter Wert, hätte ich ja sonst nicht gekauft (;-), aber zwischenzeitlich können die Dinger bis unter 1kW herunter modulieren, dann aber wohl max nicht mehr 22kW, sondern kleiner, was aber meist ok ist.
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Wir leben in einem holzständer Fertighaus von 2014 und konnten in diesem Jahr schon massiv Gas sparen in dem die Heizung ausschließlich WW macht.
Sonst haben wir 40-50m3 Gas pro Monat gebraucht jetzt sind es nur noch 10m3
Geheitzt wird hauptsächlich mit einem Holzofen, das Bad teilweise noch etwas mit einem elektrischen Heizkörper aber nicht dauerhaft.
Selbst mit drei Kinder lässt sich das gut aushalten, mal schauen wenns jetzt noch kälter wird, aber Ziel ist es die Heizung gar nicht auf Heizen zu stellen.