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Induktive Strommessung vs. Unterzähler mit S0
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Hallo,
nachdem ich ein Dutzend Steckdosen 'powered by Tasmota' im Haus verteilt habe und so ungefähr 50% unseres Gesamtverbrauchs erfassen kann, möchte ich mich an die Erfassung von ein paar Großverbrauchern wagen, die - leider - nicht über herkömmliche Steckdosen laufen, bzw. wo ich auch nicht herankomme. Der erste ist der Herd (3 Phasen), der zweite unsere Lüftungsanlage.Ich sehe dafür zwei Möglichkeiten:
- Induktive Messung mit einem esp8266 und einem Vierkanal-ADC wie "ads1115", Tasmota und 3 induktive Messzangen wie diese hier: https://www.ebay.de/itm/322676034608, im Fall des Herdes für 20A. Da die drei Phasen für den Herdanschluss tatsächlich separat benutzt werden (je 2 Platten + Backofen), brauche ich keinen echten Drehstromzähler. Vorteile: billiger, und unterbrechungsfrei (von mir selber) installierbar. Bin Elektroingenieur, aber kein Elektriker, daher würde ich die Installation ungerne ohne Not anfassen.
- Drehstromzähler mit S0-Ausgang, ebenfalls an einem esp8266 mit Tasmota. Vorteile: "sauberer", genauer (?) und muss ich eh machen(*). Nachteil: Teuer (~40€ für den Zähler, plus Elektriker - sowas mache ich dann nicht selbst, auch aus Versicherungsgründen), benötigt Hutschienenplatz im Schaltschrank, Software vermutlich aufwändiger, 1-2W Dauerverbrauch pro Zähler.
Was denkt ihr, welche Option sollte man vorziehen? Gibt es noch andere?
(*) unsere Elektroauto-Ladestation hängt bereits an einem Zähler mit S0-Interface, das es auch noch einzubinden gilt. Hier geht aber ein direkter Anschluss an den RPi, auf dem auch ioBroker läuft, da brauche ich keinen separaten esp8266.
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@Jens77 kann die nur den aeotec energy meter empfehlen läuft mit zwave und funktioniert super da dieser auch immer wieder die Spannung misst und so die Leistung berechnet. Nach den kauf solltest du gleich ein Update der Firmware machen sonst hast du Probleme mit dem Gerät in iobroker. Gibt aber dazu andere Forumbeiträge.
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@Jens77 said in Induktive Strommessung vs. Unterzähler mit S0:
Induktive Messung
mit pzem004t v3 und einem esp8266, bei mir mit esphome Kosten sind in etwa gleich wie mit deinem Vorschlag (ca. 7€ pro pzem004t v3) allerdings bekommst du ein paar Daten mehr: Neben Watt und Ampere liefert das Gerät dir auch noch die Volt, Frequenz und den Powerfaktor. Außerdem hat es einen internen Speicher und reporiert auch zuverlässig im 0,5 Sekunden Takt (weniger habe ich noch nicht getestet )
Kann dann z.b. so visualisiert werden: