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IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore
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@Bostil Der Plenticore muss einfach im selben Netzwerk sein, sodass der ioBroker ihn erreichen kann. Sinnvoll wird es dann auch erst, wenn er mit einem SEM gekoppelt ist.
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Danke @StrathCole - hieße, der Plenticore bringt fast alles mit, um ihn im iobroker zumindest sichtbar zu machen. Der Plenticore wird einfach per LAN am Router angeschlossen, und ab da an ist es Konfigurationsarbeit? Danke dir.
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@Bostil Im Grunde ist das richtig, ja.
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@StrathCole Habe heute erst die Logzeile entdeckt:
Invalid minimum MinSoC value set. Valid values are from 5 to 100 and lower than maximum MinSoC. Resetting to default (5).
Und darauf hin in der Instanz versucht 5% als minMinSOC zu speichern. Wird aber immer mit einem Fehlerdialog quittiert, dass der Wert zw. 5 und 100 und kleiner maxMinSOC sein soll. maxMinSOC ist 20.
Erst ab minmin 40 und daher maxmin >40 lässt sich der Dialog speichern.
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@Diginix Komisch. Schau ich mir noch mal an.
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@Diginix Danke für den Hinweis. Problem ist behoben.
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@StrathCole Funktioniert
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Gestern und heute hat die "intelligente" Batteriesteuerung zum ersten Mal richtig funktioniert. Allerdings ist sie selbst dann nicht optimal. Warum?
Korrekterweise hat die Steuerung erst spät mit der Batterieladung begonnen (gegen 11 Uhr) und dann auch nur in einer geringen Leistung, sodass gerade keine Leistung der PV verloren ging. Nun kommt das große Aber. Die Batterie wurde in der Nacht bis auf das MinSoC entladen, also 5%. Nun hat die Steuerung aber selbst da morgens nichts in die Batterie gepackt (erwartet hätte ich eine Ladung auf mind. 8-10%, es wurde aber alles eingespeist). Das führte dazu, dass ich ein Verbrauchspeak hatte (10kW), das die PV-Leistung nicht decken konnte, aber die Batterie ebensowenig, weil sie ja schon auf MinSoC war. Ergo: 1kWh Netzbezug.
Unter intelligent verstehe ich wirklich was anderes *seufz
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Die Anlage bei mir gehört meinen Eltern und die meinten sie hätten keine 70% Deckelung, sondern lösen die Einspeisung über die Steuererklärung. Dann ist die intelligente Regelung für uns doch unwichtig oder? Im Netz lese ich dass es ohne Begrenzung keine Einspeisung gibt. Habe das aber noch nicht ganz durchblickt.
Oder ist es genau diese Abflachung hier:
Bisher dachte ich die 5500 Watt sind ohnehin mein Maximum, der WR heißt ja auch Plenticore 5.5. Im letzten Sommer wurden die 5500 W auch nie überschritten weil durch die höheren Temp. der Wirkungsgrad geringer war. Nur jetzt bei winterlichten Temp. und voller Sonne habe ich die 7000 W mal angekratzt.
Viel mehr noch stört mich aktuell das nächtliche Nachladen aus dem Netz wenn die 5% SOC unterschritten werden.
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@Diginix sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Die Anlage bei mir gehört meinen Eltern und die meinten sie hätten keine 70% Deckelung, sondern lösen die Einspeisung über die Steuererklärung. Dann ist die intelligente Regelung für uns doch unwichtig oder? Im Netz lese ich dass es ohne Begrenzung keine Einspeisung gibt. Habe das aber noch nicht ganz durchblickt.
So gut kenne ich mich damit zwar nicht aus, aber meines Wissens nach gibt es eine gesetzliche Regelung, dass maximal 70% der maximalen Leistung der PV-Anlage (z. B. ca. 6.900W bei 9,9kWp) eingespeist werden dürfen. Da geht nichts über Steuererklärung etc., das ist gesetzlich so vorgegeben, damit das Netz im Mai/Juni nicht überlastet wird, wenn die Peaks kommen.
@Diginix sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Bisher dachte ich die 5500 Watt sind ohnehin mein Maximum, der WR heißt ja auch Plenticore 5.5. Im letzten Sommer wurden die 5500 W auch nie überschritten weil durch die höheren Temp. der Wirkungsgrad geringer war. Nur jetzt bei winterlichten Temp. und voller Sonne habe ich die 7000 W mal angekratzt.
Ich glaube, ein 5.5 kann technisch bis zu 25% mehr leisten. Aber genau weiß ich das nicht mehr. Es kommt ja auch auf die installierten kWp der Anlage auf dem Dach an.
Die gezeigte Abflachung könnte genau diese Abriegelung sein, danach sieht es zumindest aus. Technisch scheint deine Anlage ja gut 7kWp zu können. Kannst du theoretisch testen, indem du bei erreichen des Peak-Zeitraums mal einfach für einige Minuten nen Verbraucher wie Wasserkocher, Herd oder Ofen anmachst. Das sollte sich dann als Spitze im Graph zeigen, wenn es an der Abriegelung liegt.@Diginix sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Viel mehr noch stört mich aktuell das nächtliche Nachladen aus dem Netz wenn die 5% SOC unterschritten werden.
Ja, es gibt ja jetzt die Einstellung für den min. MinSoC. Kannst ja auf 7 oder 8% stellen.
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@Diginix sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Die Anlage bei mir gehört meinen Eltern und die meinten sie hätten keine 70% Deckelung, sondern lösen die Einspeisung über die Steuererklärung.
Das ist so falsch:
Zunächst einmal ist die Wirkleistungsbegrenzung keine bloße Empfehlung, sondern seit 2012 im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgeschrieben. Als Grund hierfür wird die Gewährleistung der Stromnetzstabilität angegeben.
Es wird aktuell aber nur selten kontrolliert. Das wird sich aber in Zukunft ändern.D.h. der Anlagenbetrieber / Installateur hat sicherzustellen, dass maximal 70% der installierten kWp-Leistung in das Stromnetz eingespeist wird. Entweder durch Parametrisierung im Wechselrichter oder im KSEM.
Alternativ kann diese Begrenzung entfallen, wenn durch die Stringausrichtung(en) die 70%-Grenze bauartbedingt eingehalten wird.
So ist das bei mir: 4 kWP SO und 3,2 kWp nach NW - Summe 7.2 KWP. 70% sind 5,544 kWp. Ich habe einen Plenticore 5.5.
Damit ist die 70% Grenze erfüllt. -
@Diginix
@StrathCole sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:Die gezeigte Abflachung könnte genau diese Abriegelung sein, danach sieht es zumindest aus. Technisch scheint deine Anlage ja gut 7kWp zu können.
So wie Deine Kurve aussieht sind 7kWp Module installiert und die Begrenzung erfolgt über das Lesitungslimit der Plenticore 5.5 nach ca. einer Stunde mit höherer Last. Die 70% Grenze erfüllst Du damit nicht, die Abregelung muss sofort erfolgen.
Bedenke bitte dass der Betrieb des (zu kleinen) Wechselrichters über längere Zeit am Leistungslimit die Lebensdauer erheblich verkürzen soll. Kostal hat mir gegenüber von einer Halbierung der Lebensdauer gesprochen, als ich überlegt hatte die NW-Module (3kWP) nach SW-Ausrichtung zu verlegen.
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@tom57 sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Kostal hat mir gegenüber von einer Halbierung der Lebensdauer gesprochen, …
Könnte ich mir vorstellen, dass das passiert – auch wenn ich die Aussagen der Damen und Herren im Support teils widersprüchlich finde.
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@StrathCole sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
Könnte ich mir vorstellen, dass das passiert – auch wenn ich die Aussagen der Damen und Herren im Support teils widersprüchlich finde.
Stimme Dir natürlich zu. Ich weiss auch nicht wie ich die Kostal-Aussagen bewerten soll.
Der Plenticore 5.5 hat laut Datenblatt eine maximale PV-Leistung von 8.25 kWp - pro String 6.5 kWp. DC-Leistung ist nominal 5.67 KW.Bis vor einigen Jahren wurden übrigens häufig "unterdimensionierte" Wechselrichter verbaut. Das war bevor die dynamische Begrenzung der Einspeiseleistung verfügbar war. Heute möchte man ja die 70%-Grenze duch "intelligente" Batterieladung oder durch dynamische "Einschalten" von Verbrauchern (WW-Aufbereitung / E-Auto Laden etc) umgehen.
Ergänzung:
Ich bin aktuell davon abgekommen die PV-Leistung durch Verlegen der NW-Module zu erhöhen. Die Abregelungsverluste über 20 Jahre wären höher als die Kosten für einen neuen zusätzlichen Wechselrichter - sobald ich die Leistung z.B. für das Laden eines E-Autos nutzen kann. Die 70% Regel bleibt ja bestehen und muss dann im KSEM konfiguriert werden.So sieht das mit 2 WR aus. Voraussetzung KSEM am Netz-Einspeisepunkt!
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@StrathCole Vielleicht darf ich nochmal deine Expertise erfragen ... Bekomme von meinem Installateur noch einen "Kostal Energy-Meter (KSEM)" optional angeboten. Ist dieser notwendig, um Daten in den iobroker zu transferieren ?
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@Bostil das zwar nicht, in meinen Augen ist ein KSEM aber essentiell. sonst hat man keine Verbrauchsmessungen, kann keine dynamische 70% Abregelung nutzen. klar, kostet nicht wenig, denke aber du ärgerst dich sonst im Nachhinein irgendwann.
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@tom57 Irgendwie steuert die intelligente Steuerung immer noch nicht so recht intelligent. Zusätzlich zu den bereits genannten Punkten habe ich nun festgestellt, dass in den letzten Tagen der maximale Ertrag immer deutlich unter dem errechneten und vorhergesagten Maximum lag (Peak ca. 8.600 vs. 9.400W).
Ich vermute, dass die intelligente Ladesteuerung nun die Ladeleistung selbst dann begrenzt, wenn eigentlich noch Platz in der Batterie ist, und dass dadurch Leistung verloren geht, weil die 70% für die Einspeisung trotzdem überschritten werden. Ich hoffe wirklich, dass das PM sich die Anmerkungen ansieht und auch zu Herzen nimmt … Nachbesserung wäre da dringend nötig. -
@StrathCole sagte in IOBroker Anbindung an einen Kostal Plenticore:
habe ich nun festgestellt, dass in den letzten Tagen der maximale Ertrag immer deutlich unter dem errechneten und vorhergesagten Maximum lag (Peak ca. 8.600 vs. 9.400W).
Auch bei mir lag in den letzten 2 Tagen der maximale Ertrag ca. 8-9% unter der maximalen Vorhersage. Und das ohne intelligente Steuerung.
Betroffen war der Zeitraum zwischen 11:45 und 14:30 Uhr. Vor- und Nachher wurde das Vorhersage-Maximum erreicht.
Ich vermute, dass selbst ohne Bewölkung die oberen Luftschichten leicht "diesig" waren, ohne dass etwas zu sehen war. -
@tom57 Das wäre natürlich auch möglich.
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Bei mir steuert der Adapter aktuell auch gar nichts. K.a. ob das hilft:
Heute fängt so an wie gestern an und seit 11:45 ist er schon am begrenzen, also waagerechter Graph für den Ertrag aber noch bei 6 kW. Wird dann sicher bald auf 5,5 kW herunter gesetzt. Aber wie man sieht, fängt der Prognosegraph immer etwas früher an.