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Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz
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Hallo, suche ein Auto. Welches würdest Du empfehlen ?
Was hast Du jetzt auf dem Raspberry ? und zufrieden ? dann bleib doch dabei. -
@CrazyFloyd sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
Habe im moment IOBroker und Deconz auf einem Raspberry 4 laufen. Möchte aber gerne mit den beiden Programmen auf ein x86 System umziehen. Die Grundausstattung hat 128GB SSD und 4GB Ram. Als CPU ist ein Intel M Gen 5 im Einsatz.
Was würdet Ihr als Betriebssystembasis empfehlen?
Windows 10, Debian, Ubuntu, etc. ???Da wäre zunächst die Frage warum du Wechseln willst.
- Brauchst du mehr Leistung als der PI4 liefert ? (wofür ?)
- Willst du neben dem ioBroker noch andere Dinge laufen lassen (welche ?)
- womit kennst du dich aus ?
Prinzipiell tendiere ich generell weg von Windows 10 wenn es um ein System geht das ohne Nutzereingriff stabil laufen soll. Das liegt primär an den Grundsätzen nach denen Windows 10 agiert:
- Updates sind automatisch, vom Benutzer nicht abzuschalten
- Feature-Upgrades, auch welche die bestehende Features deaktivieren laufen automatisch und sind nur schwer zu unterdrücken
- Bei Windows 10 hat der Besitzer des Rechners nicht mehr die volle Kontrolle über das System. Interne Funktionen lassen sich teilweise nicht mehr deaktivieren.
Welches Linux "das passende" ist hängt letztendlich davon ab welche Software du einsetzen willst.
Ansonsten stimme ich @skokarl zu. Wenn es keinen Grund gibt zu wechseln, dann bist du nicht schlecht beraten beim PI zu bleiben.
A.
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@Asgothian sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
Updates sind automatisch, vom Benutzer nicht abzuschalten
Feature-Upgrades, auch welche die bestehende Features deaktivieren laufen automatisch und sind nur schwer zu unterdrücken
Der ioBroker-Windows Installer schaltet auf Wunsch die automatische Aktualisierung von Windows auf Manuell um. Damit ist dieses Problem gelöst.
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@Stabilostick sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
@Asgothian sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
Updates sind automatisch, vom Benutzer nicht abzuschalten
Feature-Upgrades, auch welche die bestehende Features deaktivieren laufen automatisch und sind nur schwer zu unterdrücken
Der ioBroker-Windows Installer schaltet auf Wunsch die automatische Aktualisierung von Windows auf Manuell um. Damit ist dieses Problem gelöst.
Nur so lange bis diese durch Microsoft wieder aktiviert wird - was selbst durch eine Aktualisierung des Windows defenders passieren kann, da inzwischen der Dienst nicht mehr vollständig deaktiviert werden kann.
A.
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Ich setzte die entsprechende Group Policy. Also den von MS vorgesehenen Weg für Unternehmensnetzwerke. Nicht so was wie Dienst deaktivieren oder so.
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@Stabilostick
Wichtig hierbei zu sagen ist das die Group Policy nicht bei Windows 10 Home funktioniert. Also mindestens Windows 10 Pro muss es sein.Und wenn ich es dann auf manuell habe dann sollte ich mich einmal die Woche dran setzen und schauen welche Sicherheitsupdates ich installieren muss sonst hast nen wunderbaren Honeypot für Viren usw. Also bei SmartHomewürde ich das als hochriskant einstufen und dringend davon abraten!
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Ich würde auf Grund meiner Erfahrungen ausnahmslos Debian empfehlen. Betreibe den IoBroker in einer Proxmox VM (nicht CT) mit Debian und hatte wirklich noch nie Probleme.
Meine Testumgebung habe ich schon öffter "abgeschossen" was aber auf Grund der Virtuallisierung kein Problem ist. Einfach den vorherigen Snapshot wieder herstellen und gut ist es. -
@Stabilostick sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
Ich setzte die entsprechende Group Policy. Also den von MS vorgesehenen Weg für Unternehmensnetzwerke. Nicht so was wie Dienst deaktivieren oder so.
Zumindest bei uns in der Firma geht das mit der group policy auch nur bedingt. Ab einen bestimmten Punkt kommen doch wieder updates durch die MS als "kritisch" ansieht
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Also mindestens Windows 10 Pro muss es sein.
- Bei Home kann man die Updates zumindest 7 Tage aufschieben. Aber wenn man Pro hat, natürlich umso besser
- Win 10 läuft sehr stabil
- Wenn man ansonsten noch Win 10 Rechner in Betrieb hat, dann kennt man sich damit hinlänglich aus und braucht sich nicht noch um die Eigenheiten anderer Systeme zu kümmern. Deshalb versuche ich meine Linux-Flotte auszudünnen
- Auf meinem Win 10 Rechner laufen noch andere Programme, die es für Linux nicht gibt
- Wenn es mit Windows oder Win Updates Probleme oder ein Sicherheitsproblem gibt, pfeifen das die Spatzen auf den Dächern und man bekommt das sehr schnell mit
- Ein Rücksprung auf die letzte OS Version ist mit Win 10 einfach möglich. Experimentierfreudige ioBroker Nutzer können die Instanzen nutzen, die der Installer anlegt. Damit ist - neben den üblichen Updates - auch ein Rücksprung auf die letztgenutzte ioBroker Instanz einfach möglich
- Auch die Linuxrechner sind nicht problemlos und bringen bei Applikations-Updates u.U. auch Kernel-Updates mit. Damit hatte ich auch schon seltsame und langwierige Probleme. Und wenn man sich mit Linux nicht auskennt, dann kann die Fehlersuche ganz schön lange dauern
- Tipps für den Umgang mit Win 10 sind ubiquitär und recht einfach zu bekommen
- Win 10 passt sich problemlos an die HW an und unterstützt ein großes HW-Spektrum
Derzeit ist für mich Win 10 das universellste OS mit den meisten Möglichkeiten. Das könnte sich ändern, wenn MS auf ein Abo-Modell übergehen würde.
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@klassisch sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
Ich denke hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Deswegen kann ich den Punkten nicht vollständig zustimmen:
Also mindestens Windows 10 Pro muss es sein.
- Bei Home kann man die Updates zumindest 7 Tage aufschieben. Aber wenn man Pro hat, natürlich umso besser
- Win 10 läuft sehr stabil
- Wenn man ansonsten noch Win 10 Rechner in Betrieb hat, dann kennt man sich damit hinlänglich aus und braucht sich nicht noch um die Eigenheiten anderer Systeme zu kümmern. Deshalb versuche ich meine Linux-Flotte auszudünnen
- Auf meinem Win 10 Rechner laufen noch andere Programme, die es für Linux nicht gibt
Das ist richtig und wichtig für einen "desktop" Rechner an dem ein Nutzer arbeitet, der diese Programme braucht. Es ist nicht wichtig für einen Rechner der im Hintergrund nur (eine?) bestimmte Aufgabe(n) erfüllen soll (ioBroker laufen lassen)
- Wenn es mit Windows oder Win Updates Probleme oder ein Sicherheitsproblem gibt, pfeifen das die Spatzen auf den
Dächern und man bekommt das sehr schnell mit
Dieses gilt insbesondere für Probleme mit Mainstream Software. Ohne etwas schlechtes über ioBroker sagen zu wollen - nodeJS und ioBroker sind das nicht unbedingt.
- Ein Rücksprung auf die letzte OS Version ist mit Win 10 einfach möglich. Experimentierfreudige ioBroker Nutzer können die Instanzen nutzen, die der Installer anlegt. Damit ist - neben den üblichen Updates - auch ein Rücksprung auf die letztgenutzte ioBroker Instanz einfach möglich
Das ist so leider nur so lange korrekt wie die verwendete Hardware das unterstützt. Insbesondere bei neueren Hardwarenahen Komponenten hat Microsoft inzwischen die Treiberunterstützung für ältere Windows 10 Builds eingestellt. Das ist eine Abkehr von dem Ansatz der noch bei Windows 7 und 8 gefahren wurde.
- Auch die Linuxrechner sind nicht problemlos und bringen bei Applikations-Updates u.U. auch Kernel-Updates mit. Damit hatte ich auch schon seltsame und langwierige Probleme. Und wenn man sich mit Linux nicht auskennt, dann kann die Fehlersuche ganz schön lange dauern
Auch hier gilt das primär für einen "Desktop" Rechner, an dem aktiv gearbeitet wird.
- Tipps für den Umgang mit Win 10 sind ubiquitär und recht einfach zu bekommen
- Win 10 passt sich problemlos an die HW an und unterstützt ein großes HW-Spektrum
Das kann ich so nicht unterstützen. Ich habe insbesondere mit älterer Hardware grosse Probleme seit dem Wechsel auf Windows 10. Es gilt leider wieder nur für (neue) Mainstream Hardware.
Derzeit ist für mich Win 10 das universellste OS mit den meisten Möglichkeiten. Das könnte sich ändern, wenn MS auf ein Abo-Modell übergehen würde.
Einen Schritt in diese Richtung hat Microsoft zumindest im embedded Bereich bereits getan, wo eine Lizenz immer nur für ein ganz bestimmtes "Build" gültig sind. Zusammen mit dem oben genannten Punkt zur Kompatibilität mit neuer Hardware ist dieses eine Art Abo-Modell.
Ein Punkt ist dabei komplett aussen vor geblieben: Microsoft hat mit Windows 10 Protokollier- und Reportingdienste so tief im Betriebssystem verankert das sie ausschliesslich durch vollständiges Kappen der Netzwerkverbindung blockiert werden können. Diese Dienste kommunizieren IMMER in beide Richtungen mit Microsoft. (siehe auch hier)
Unter dem Strich muss jeder selber entscheiden was relevant ist, und was nicht. Für ein System welches dauerhaft im Hintergrund läuft bevorzuge ich immer ein System auf dem nur das läuft was auch benötigt wird. Das ist bei Windows nur mit extremem Aufwand zu realisieren. Wie @klassisch oben geschrieben hat: "Windows 10 ist das universellste OS mit den meisten Möglichkeiten." Genau das ist es was mich dazu bewegt etwas anderes zu benutzen. Wenn ich Muttern festschraube nutze ich auch lieber einen passenden Schraubenschlüssel als einen einstellbaren Universalschlüssel.
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@Asgothian sagte in Betriebssystem Basis für IOBroker und Deconz:
Ich denke hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Das ist tatsächlich so. Ich habe ein embedded System, einen ARM Rechner mit Linux mit einem gebrauchten i5 Notebook mit Windows verglichen.
Das ist richtig und wichtig für einen "desktop" Rechner an dem ein Nutzer arbeitet, der diese Programme braucht. Es ist nicht wichtig für einen Rechner der im Hintergrund nur (eine?) bestimmte Aufgabe(n) erfüllen soll (ioBroker laufen lassen)
Das ist aber genau bei mir der Fall. Kein Office Gebrauch. Und das andere Windows-basierte Programm läuft ebenfalls im Hintergrund
- Wenn es mit Windows oder Win Updates Probleme oder ein Sicherheitsproblem gibt, pfeifen das die Spatzen auf den
Dächern und man bekommt das sehr schnell mit
Dieses gilt insbesondere für Probleme mit Mainstream Software. Ohne etwas schlechtes über ioBroker sagen zu wollen - nodeJS und ioBroker sind das nicht unbedingt.
Da hatte ich mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Ich meinte eventuelle Probleme mit dem OS, also mit Win 10. Und das ist Mainstream und wenn es da ein ernsthaftes Problem gibt, dann ist das in allen Medien.
Probleme mit ioBroker bleiben in der Tat unsere privaten Probleme. Das wird außer uns wohl kaum einen interessieren.Das ist so leider nur so lange korrekt wie die verwendete Hardware das unterstützt. Insbesondere bei neueren Hardwarenahen Komponenten hat Microsoft inzwischen die Treiberunterstützung für ältere Windows 10 Builds eingestellt. Das ist eine Abkehr von dem Ansatz der noch bei Windows 7 und 8 gefahren wurde.
Gut, meine Win XP Rechner habe ich nicht mehr auf Win 10 umgestellt, aber alles was danach kam, konnte problemlos auf Win 10 hochgezogen werden. Der älteste dürfte jetzt 10 Jahre alt sein und ist ein Laptop.
Auch hier gilt das primär für einen "Desktop" Rechner, an dem aktiv gearbeitet wird.
Wie gesagt, bei mir war es ein headless betriebener Linux-Rechner. Und obwohl ich noch die DOS-Zeit kenne, und die Kommandozeile eigentlich sehr ressourcenschonend elegant finde, haben sich für mich die kräftigeren Maschinen mit Desktop besser bewährt.
Das kann ich so nicht unterstützen. Ich habe insbesondere mit älterer Hardware grosse Probleme seit dem Wechsel auf Windows 10. Es gilt leider wieder nur für (neue) Mainstream Hardware.
Wie gesagt, 10 Jahre eler Laptop machte bei mir keine Probleme
Unter dem Strich muss jeder selber entscheiden was relevant ist, und was nicht.
+1, genau, suum cuique
Für ein System welches dauerhaft im Hintergrund läuft bevorzuge ich immer ein System auf dem nur das läuft was auch benötigt wird.
Habe ich früher auch so gehalten. Mit dem alten dedizierten Win 10 Notebook habe ich das verändert und werde wohl dabei bleiben. Die Wartung gestaltet sich für mich viel einfacher.
Ansonsten betreibe ich noch einen embedded Linux- Rechner mit piVCCU3, den ich nur warte, wenn es eine neue piVCCU-Version gibt und einen embedded Linux Rechner mit NUT, den ich möglichst gar nicht mehr anfasse, seit mir die letzte Armbian-Installation aus 2GB 1GB RAM gemacht hat. - Wenn es mit Windows oder Win Updates Probleme oder ein Sicherheitsproblem gibt, pfeifen das die Spatzen auf den