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  4. Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit

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Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit

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36 Beiträge 10 Kommentatoren 3.3k Aufrufe 7 Watching
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  • MartinPM MartinP

    @samson71 "Aus Langeweile" poste ich so etwas schon einmal gar nicht ...

    Ich habe gerade für ~1000 € "Balkonkraftwerk" Zeugs gekauft, und bin dabei, es auf das Dach meines Gartenhauses (Gemauert, Spitzdach) zu bauen... was ein Unterschied zu einem relativ geschützten Aufbau auf dem Balkon ist ...

    Diese Anlage + zwei Zusatzmodule + Y-Verteiler für Kabel
    https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/bkw_fox/

    Diesen Akku-Bausatz
    https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/35kwhbausatz/

    Dann noch Montagematerial für Schrägdach/Pfannen ...

    Die ersten beiden Module sind schon oben ... aktuell ohne Blitzschutz und Erdung (außer über die Schukosteckdose, an der der Wechselrichter hängt)
    80426778-00d2-40d3-a593-7ef63525f3f5-grafik.png

    Wenn man sich die einschlägigen Normen, bzw die Verweise darauf in Zusammenfassungsartikeln, und was die Sachen kosten anschaut, um einigermaßen Normkonform zu sein, könnte sich der Preis noch einmal um mindestens 300 ... 500 € erhöhen ... und das auch nur, wenn man missachtet, dass diese Arbeiten eigentlich durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden müssen...

    Ein paar FAQs von der Dehn-Seite:

    https://www.dehn.de/de/photovoltaik/wohnbau/erdung

    Was muss bei der Photovoltaikanlage geerdet werden?

    Bei der Erdung von Photovoltaikanlagen müssen bestimmte Komponenten geerdet werden, um Personen- und Anlagenschäden zu vermeiden. Hier sind die wesentlichen Elemente, die geerdet werden müssen:

    Rahmen der Solarmodule: Aus Blitzschutzgründen ist es nicht notwendig, die Modulrahmen in das Erdungssystem einzubinden. Hierfür muss lediglich das Montagegestell eingebunden werden. Allerdings erfordern bestimmte Modultypen eine Erdung, hierzu sind die Angaben des Modulherstellers zu beachten.

    Montagegestell: Das Gestell, auf dem die Solarmodule montiert sind, insbesondere wenn es aus Stahl oder Aluminium besteht, muss ebenfalls geerdet werden.

    Metallene Kabeltrassen und Leitungsschutzrohre: Alle metallenen Teile, die mit der Verkabelung der Anlage verbunden sind, sollten in den Potentialausgleich einbezogen werden.

    Wechselrichtergehäuse: Falls das Gehäuse des Wechselrichters aus Metall besteht, muss auch dieses geerdet werden.

    Die Erdung ist gesetzlich vorgeschrieben und muss gemäß den Normen wie DIN VDE 0100 Teil 540 und DIN 18014 erfolgen.

    Wenn es dann um das EIGENE Eigentum geht, entsteht dann Kopfkino....

    W Online
    W Online
    Wildbill
    schrieb am zuletzt editiert von
    #13

    @martinp Zuerst mal sollte man die Begriffe Blitzschutz und Potentialausgleich trennen. Die Erdung der Module dient der Sicherheit von Personen, die an oder um die Module arbeiten. Kann ja sein, Du willst sie mal reinigen, der Schornsteinfeger läuft da vorbei (wenn sie auf dem hausdach montiert sind) oder ein anderer handwerker ist in der Nähe tätig. Da wäre es fatal, wenn die Module oder Rahmen ein anderes Potential als das des Erdbodens aufweisen, da ein Stromschlag, der möglicherweise nicht direkt tödlich wirkt, dennoch zum Zusammenzucken und damit zum Absturz führen kann. Blitzschutz kommt ins Spiel, wenn das Gebäude auf dem montiert wird bereits eine Blitzschutzanlage hat. Dann sind die da mit einzubinden, wenn sie nicht sicher innerhalb der Wirkkreise der bestehenden Anlage sind. Aber auch dann gilt noch die Sache mit dem Potentialausgleich, der immer zu machen ist. Einen geschützen Bereich, wie in Deinem ersten Beitrag, gibt es da nicht. Potentialausgleich muss sein, erst Recht, wenn man da am Balkon jederzeit hinfingern kann.

    Ich habe meine Module beispielsweise direkt auf dem Hausdach montiert. Dort bestand bereits eine Blitzschutzanlage. Und in die habe ich sie eingebunden, indem die Trägerprofile miteinander und dann zu einer Regenrinne aus Kupfer mit einem dicken Blitzschutz"draht" aus Aluminium verbunden wurden. Die Kupferrinnen sind auch direkt mit der Blitzfanganlage verbunden, haben direkte Verbindung zum Erdreich, die Blitzfanganlage geht in den Erdboden zum Ring- bzw. Fundamenterder. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.

    Wenn Du da keine Blitzfanganlage hast, dann kannst Du immer noch einen Staberder ins Erdreich treiben und die Module bzw. Profile damit verbinden. Es geht ja auf jeden Fall darum, eventuelle Spannungen abseits des Erdpotentials abzuleiten. Das kann allgemeine Statik sein, wenn ein Gewitter in der Nähe vorbeizieht, aber, es kann ja auch sein, dass ein Solarkabel mal durchscheuert und die Spannung des Moduls direkt am Rahmen anliegt. Und das ist eben dann gefährlich und muss weg.

    Also, nix tun ist die schlechteste Lösung. Module und Profile mit einem passenden "Gegenstand" wie Kupferdachrinnen, sonstige Potentialausgleiche leitend verbinden erfüllt den Zweck. Extra Blitzschutz neu aufbauen erfordert dann den Fachwerker.

    Zu Deinem "Zündschnur" ins Haus legen aus dem ersten Beitrag. Wenn Du eine Leitung zum Potentialausgleich im haus führst, erfüllst Du den Potentialausgleich. Wenn es dann wirklich mal direkt in oder nahe der Module einschlagen sollte, dann hast Du ganz andere Probleme als eine elektrische Verbindung, die in dem Moment dann eh bereits abgeraucht ist und sich in Luft aufgelöst hat. Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

    TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt.

    Gruss, Jürgen

    MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
    5
    • MartinPM MartinP

      @haselchen Das passt irgendwie in unsere Zeit: wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

      Zu den Fragen, die ich unten in meinem Post gestellt habe, hat sich kaum jemand geäußert, außer Samson

      @martinp
      Erdung bzw. Potentialausgleich ist ja kein klassischer Blitzschutz. Dafür gibt es spezielle Anlagen bzw. Blitzableiter. Vor "direkten Treffern" schützt das ohnehin nicht. Sind die Paneele auf dem Dach auf einem Gestell, ist dieses mit einem Potentialausgleich zu versehen. Hat das Haus keinen expliziten Blitzschutz (Blitzableiter) geht mehr sowieso nicht. Da spielt es auch keine Rolle, ob es "nur" eine Balkonanlage oder eine größere PV ist.

      Solche Sachen darf man wahrscheinlich auch nicht selber machen, aber darüber werde ich mich wohl hinwegsetzen ... wie schon damals bei der Satellitenanlage...

      Habe schon im Internet-Versand das Material ausfindig gemacht ... Derzeit scheint der Schuppen selber keine Erdung zu haben, sondern kriegt den PE aus dem Haus über das Erdkabel (5x4 mm²)...

      Da werde ich wohl zu meiner Beruhigung noch einen separaten Erder am Schuppen einbringen, damit im Fall der Fälle nicht zu viel ins Haus herüberstreut ...

      Kennt einer diesen Versender?

      https://onninen.pl/de/produkte/Energie-und-Blitzschutzsysteme?query=/suchen:Erdung

      Die Preise sind deutlich günstiger, als alles, was ich aus D gefunden habe, aber ich bin mir nicht sicher ....

      Samson71S Offline
      Samson71S Offline
      Samson71
      Global Moderator
      schrieb am zuletzt editiert von Samson71
      #14

      @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

      wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

      Nicht Dein Ernst oder? Wenn Du angeblich so viel Kopfkino hast und ja sowieso alles besser weist, dann setz Dich doch bitte mit gestanden Fachleuten in einem dafür passenden Forum auseinander.

      Eines der besten dafür ist m.M.n. das Photovoltaik Forum. Musst da aber aufpassen. Da sind echte Fachleute unterwegs, die dann auch daher philosophierten Unsinn und Haarspalterei fachkundig zerlegen. Da hat es sich dann im Zweifel ganz schnell ausdiskutiert.

      Markus

      Bitte beachten:
      Hinweise für gute Forenbeiträge
      Maßnahmen zum Schutz des Forums

      MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
      3
      • W Wildbill

        @martinp Zuerst mal sollte man die Begriffe Blitzschutz und Potentialausgleich trennen. Die Erdung der Module dient der Sicherheit von Personen, die an oder um die Module arbeiten. Kann ja sein, Du willst sie mal reinigen, der Schornsteinfeger läuft da vorbei (wenn sie auf dem hausdach montiert sind) oder ein anderer handwerker ist in der Nähe tätig. Da wäre es fatal, wenn die Module oder Rahmen ein anderes Potential als das des Erdbodens aufweisen, da ein Stromschlag, der möglicherweise nicht direkt tödlich wirkt, dennoch zum Zusammenzucken und damit zum Absturz führen kann. Blitzschutz kommt ins Spiel, wenn das Gebäude auf dem montiert wird bereits eine Blitzschutzanlage hat. Dann sind die da mit einzubinden, wenn sie nicht sicher innerhalb der Wirkkreise der bestehenden Anlage sind. Aber auch dann gilt noch die Sache mit dem Potentialausgleich, der immer zu machen ist. Einen geschützen Bereich, wie in Deinem ersten Beitrag, gibt es da nicht. Potentialausgleich muss sein, erst Recht, wenn man da am Balkon jederzeit hinfingern kann.

        Ich habe meine Module beispielsweise direkt auf dem Hausdach montiert. Dort bestand bereits eine Blitzschutzanlage. Und in die habe ich sie eingebunden, indem die Trägerprofile miteinander und dann zu einer Regenrinne aus Kupfer mit einem dicken Blitzschutz"draht" aus Aluminium verbunden wurden. Die Kupferrinnen sind auch direkt mit der Blitzfanganlage verbunden, haben direkte Verbindung zum Erdreich, die Blitzfanganlage geht in den Erdboden zum Ring- bzw. Fundamenterder. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.

        Wenn Du da keine Blitzfanganlage hast, dann kannst Du immer noch einen Staberder ins Erdreich treiben und die Module bzw. Profile damit verbinden. Es geht ja auf jeden Fall darum, eventuelle Spannungen abseits des Erdpotentials abzuleiten. Das kann allgemeine Statik sein, wenn ein Gewitter in der Nähe vorbeizieht, aber, es kann ja auch sein, dass ein Solarkabel mal durchscheuert und die Spannung des Moduls direkt am Rahmen anliegt. Und das ist eben dann gefährlich und muss weg.

        Also, nix tun ist die schlechteste Lösung. Module und Profile mit einem passenden "Gegenstand" wie Kupferdachrinnen, sonstige Potentialausgleiche leitend verbinden erfüllt den Zweck. Extra Blitzschutz neu aufbauen erfordert dann den Fachwerker.

        Zu Deinem "Zündschnur" ins Haus legen aus dem ersten Beitrag. Wenn Du eine Leitung zum Potentialausgleich im haus führst, erfüllst Du den Potentialausgleich. Wenn es dann wirklich mal direkt in oder nahe der Module einschlagen sollte, dann hast Du ganz andere Probleme als eine elektrische Verbindung, die in dem Moment dann eh bereits abgeraucht ist und sich in Luft aufgelöst hat. Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

        TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt.

        Gruss, Jürgen

        MartinPM Online
        MartinPM Online
        MartinP
        schrieb am zuletzt editiert von
        #15

        @wildbill

        TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt

        Danke für diesen konstruktiven Beitrag!
        Werde es so machen, und dabei versuchen einen Kompromiss aus Kosten und Sicherheit und "kein Ärger mit Behörden" zu finden - den kann man ja schon bekommen, wenn man keinen Fachbetrieb beauftragt, und es selber macht ...

        Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

        Nunja, die Blizableiterdrähte, die ich an den Gebäude so sehe, sind eher bei 8... 10 mm Durchmesser... Da vermute ich eher das, was "unter der Erde liegt" als Problem ... ein 2...3 Meter Kreuzerder wird da nicht reichen...

        Auch der VDE meint, dass es keine Stahlträger sein müssen ...
        https://www.vde.com/de/blitzschutz/faq/leiterquerschnitt

        Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
        Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
        Linux pve 6.8.12-16-pve
        6 GByte RAM für den Container
        Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
        Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

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        • Samson71S Samson71

          @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

          wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

          Nicht Dein Ernst oder? Wenn Du angeblich so viel Kopfkino hast und ja sowieso alles besser weist, dann setz Dich doch bitte mit gestanden Fachleuten in einem dafür passenden Forum auseinander.

          Eines der besten dafür ist m.M.n. das Photovoltaik Forum. Musst da aber aufpassen. Da sind echte Fachleute unterwegs, die dann auch daher philosophierten Unsinn und Haarspalterei fachkundig zerlegen. Da hat es sich dann im Zweifel ganz schnell ausdiskutiert.

          MartinPM Online
          MartinPM Online
          MartinP
          schrieb am zuletzt editiert von
          #16

          @samson71 sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

          Eines der besten dafür ist m.M.n. das Photovoltaik Forum. Musst da aber aufpassen. Da sind echte Fachleute unterwegs, die dann auch daher philosophierten Unsinn und Haarspalterei fachkundig zerlegen. Da hat es sich dann im Zweifel ganz schnell ausdiskutiert.

          Nunja, da habe ich gerade hineingelesen, und gleich der erste Beitrag geht auf das Thema "selber machen" ein ...

          https://www.photovoltaikforum.com/thread/239310-brandschutz-bei-selbstmontage/?pageNo=1

          Und sicherlich hast Du eine Rechnung der Firma aus 2009………………

          Falls nicht…hast DU das Problem…..den geh mal davon aus dass DEINE Versicherung eine sehr gut strukturierte Rechtsabteilung hat. Und ja, obwohl älter als 10 Jahre…..heb die Rechnung auf…..

          Viele Grüße vom Sachverständigen der öfters vor Gericht ist wie die meisten hier.

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          • MartinPM MartinP

            @wildbill

            TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt

            Danke für diesen konstruktiven Beitrag!
            Werde es so machen, und dabei versuchen einen Kompromiss aus Kosten und Sicherheit und "kein Ärger mit Behörden" zu finden - den kann man ja schon bekommen, wenn man keinen Fachbetrieb beauftragt, und es selber macht ...

            Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

            Nunja, die Blizableiterdrähte, die ich an den Gebäude so sehe, sind eher bei 8... 10 mm Durchmesser... Da vermute ich eher das, was "unter der Erde liegt" als Problem ... ein 2...3 Meter Kreuzerder wird da nicht reichen...

            Auch der VDE meint, dass es keine Stahlträger sein müssen ...
            https://www.vde.com/de/blitzschutz/faq/leiterquerschnitt

            W Online
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            Wildbill
            schrieb am zuletzt editiert von Wildbill
            #17

            @martinp Die 8-10mm Blitzableiterdrähte, die ich im Übrigen auch verbaut habe, sind bei einem direkten Treffer sowas von schnell verschwunden, dass Du Dir da die Augen verblitzt, bevor Du den Knall hörst. Die sind nicht dafür da, um direkte Treffer abzuleiten, sondern eben Überspannungen, die bei einem Treffer in der Nähe auftreten oder eben generell die statische Ableitung. Ansonsten eben für maximal einen direkten Treffer, wobei Dein Haus da dennoch stark in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Und zum Ableiten der Überspannungen reicht auch eine Erdung mit einem oder mehreren Kreuz- oder Staberdern. Da gibt es auch extra Normen, wieviel Erdwiderstand auf welche Entfernung OK ist, es gibt extra Messgeräte dafür. Aber nix, was der Privatmann selbst leisten kann. Wenn Du einen Erder aber nicht gerade in ein Stück Erde schlägst, welches sich in einem Blumentopf aus Plastik befindet, sondern in eine Ecke, die aus gutem Mutterboden besteht, der möglichst nicht zu trocken ist (Sandkasten der Kinder ist auch schlecht), dann hast Du die Gefahr einer gefährlichen Überspannung bei Berührung dennoch so gut es geht vermieden. Nicht unbedingt normgerecht, aber zweckerfüllend. Wenn Du es nach Norm willst oder brauchst, musst Du einen Fachmann mit entsprechendem Normwissen und Messequipment beauftragen. Dazwischen gibt es nix.

            An Fernsehtürmen und dergleichen sind die dafür gemacht, um wirklich direkte Treffer oft und dauerhaft abzuleiten. Die sind aber demenstrpechend VIEL dicker und rauchen nicht gleich bei einem Einschlag ab.

            Gruss, Jürgen

            EDIT: Bezüglich dem Link im PH-Forum. Ja, wenn man es genau nimmt, haben alle recht, die vor dem Selbermachen warnen und dafür einen Fachmann fordern. Aber, wo fängt man an, wo hört man auf? Wenn Du Dir einen 3kW-Heizlüfter an die Steckdose hängst, und die abfackelt, oder der Heizlüfter die Gardinen in Brand steckt, weil er zu nah stand und das Haus abbrennt, was ist dann mit Versicherung? Dein Verschulden? Grob fahrlässig? Durch die Brandversicherung des Hauses gedeckt? Ist der Elektriker schuld, der die Dose montiert hat, Dich aber nicht darauf hingewiesen hat, dass eine normale Schuko-Dose nicht für stundenlangen Gebrauch mit derartigen Stromstärken gedacht und geeignet ist? Versicherungen werden immer versuchen, die Schuld irgendwo zu suchen, wo sie nicht zahlen müssen. Aber, wenn Du keine Erdung hast, wird das recht schnell gehen. Wenn die Module geerdet waren und dennoch was passiert wird vermutlich schon ein Gutachter genauer drüber schauen...

            P.S.: Bevor jemand nachfragt oder denkt, ich wäre direkt vom Fach: ich bin lizensierter Funkamateur Klasse A. Geprüft wird man von der Bundesnetzagentur. Und zur Ausbildung und Prüfung gehört eben auch soclhes Zeug. Schließlich darf man als Funkamateur seine Geräte und Antennen(-anlagen) komplett selbst aufbauen und betreiben. Dafür wird aber eben auch ein gewisses Wissen darüber verlangt. Ich habe keinen Zugriff auf die Normen, weiß aber doch so ungefähr, was man tut, um einen Mast, eine Antennenanlage oder eben auch anderes elektrische Gerätzeugs einigermaßen sicher auszulegen und zu betreiben. Eben nicht unbedingt normgerecht, aber so sicher wie es nötig erscheint und dem „Laien“ möglich ist.

            MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
            1
            • W Wildbill

              @martinp Die 8-10mm Blitzableiterdrähte, die ich im Übrigen auch verbaut habe, sind bei einem direkten Treffer sowas von schnell verschwunden, dass Du Dir da die Augen verblitzt, bevor Du den Knall hörst. Die sind nicht dafür da, um direkte Treffer abzuleiten, sondern eben Überspannungen, die bei einem Treffer in der Nähe auftreten oder eben generell die statische Ableitung. Ansonsten eben für maximal einen direkten Treffer, wobei Dein Haus da dennoch stark in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Und zum Ableiten der Überspannungen reicht auch eine Erdung mit einem oder mehreren Kreuz- oder Staberdern. Da gibt es auch extra Normen, wieviel Erdwiderstand auf welche Entfernung OK ist, es gibt extra Messgeräte dafür. Aber nix, was der Privatmann selbst leisten kann. Wenn Du einen Erder aber nicht gerade in ein Stück Erde schlägst, welches sich in einem Blumentopf aus Plastik befindet, sondern in eine Ecke, die aus gutem Mutterboden besteht, der möglichst nicht zu trocken ist (Sandkasten der Kinder ist auch schlecht), dann hast Du die Gefahr einer gefährlichen Überspannung bei Berührung dennoch so gut es geht vermieden. Nicht unbedingt normgerecht, aber zweckerfüllend. Wenn Du es nach Norm willst oder brauchst, musst Du einen Fachmann mit entsprechendem Normwissen und Messequipment beauftragen. Dazwischen gibt es nix.

              An Fernsehtürmen und dergleichen sind die dafür gemacht, um wirklich direkte Treffer oft und dauerhaft abzuleiten. Die sind aber demenstrpechend VIEL dicker und rauchen nicht gleich bei einem Einschlag ab.

              Gruss, Jürgen

              EDIT: Bezüglich dem Link im PH-Forum. Ja, wenn man es genau nimmt, haben alle recht, die vor dem Selbermachen warnen und dafür einen Fachmann fordern. Aber, wo fängt man an, wo hört man auf? Wenn Du Dir einen 3kW-Heizlüfter an die Steckdose hängst, und die abfackelt, oder der Heizlüfter die Gardinen in Brand steckt, weil er zu nah stand und das Haus abbrennt, was ist dann mit Versicherung? Dein Verschulden? Grob fahrlässig? Durch die Brandversicherung des Hauses gedeckt? Ist der Elektriker schuld, der die Dose montiert hat, Dich aber nicht darauf hingewiesen hat, dass eine normale Schuko-Dose nicht für stundenlangen Gebrauch mit derartigen Stromstärken gedacht und geeignet ist? Versicherungen werden immer versuchen, die Schuld irgendwo zu suchen, wo sie nicht zahlen müssen. Aber, wenn Du keine Erdung hast, wird das recht schnell gehen. Wenn die Module geerdet waren und dennoch was passiert wird vermutlich schon ein Gutachter genauer drüber schauen...

              P.S.: Bevor jemand nachfragt oder denkt, ich wäre direkt vom Fach: ich bin lizensierter Funkamateur Klasse A. Geprüft wird man von der Bundesnetzagentur. Und zur Ausbildung und Prüfung gehört eben auch soclhes Zeug. Schließlich darf man als Funkamateur seine Geräte und Antennen(-anlagen) komplett selbst aufbauen und betreiben. Dafür wird aber eben auch ein gewisses Wissen darüber verlangt. Ich habe keinen Zugriff auf die Normen, weiß aber doch so ungefähr, was man tut, um einen Mast, eine Antennenanlage oder eben auch anderes elektrische Gerätzeugs einigermaßen sicher auszulegen und zu betreiben. Eben nicht unbedingt normgerecht, aber so sicher wie es nötig erscheint und dem „Laien“ möglich ist.

              MartinPM Online
              MartinPM Online
              MartinP
              schrieb am zuletzt editiert von
              #18

              @wildbill Interessant wäre in meinem Fall eher nicht das Versichern der Photovoltaik-Anlage selber, sondern, ob für das Drumherum durch die selbst ausgeführten Arbeiten im Schadensfall auch die Versicherung nicht mehr aufkommt.

              Haus mit selbst errichteter Photovoltaik auf dem Dach wird vom Blitz getroffen und brennt ab.

              Kann sich die Gebäudeversicherung herauswinden, und auch für das abgebrannte Haus die Leistung verweigern, auch wenn das Haus bei einem gleichartigen Blitztreffer ohne Photovoltaik auf dem Dach ebenso abgebrannt wäre?
              Die nicht versicherte Photovoltaik wäre das geringste Problem, wenn es so wäre...

              Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
              Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
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              6 GByte RAM für den Container
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              • MartinPM MartinP

                @wildbill Interessant wäre in meinem Fall eher nicht das Versichern der Photovoltaik-Anlage selber, sondern, ob für das Drumherum durch die selbst ausgeführten Arbeiten im Schadensfall auch die Versicherung nicht mehr aufkommt.

                Haus mit selbst errichteter Photovoltaik auf dem Dach wird vom Blitz getroffen und brennt ab.

                Kann sich die Gebäudeversicherung herauswinden, und auch für das abgebrannte Haus die Leistung verweigern, auch wenn das Haus bei einem gleichartigen Blitztreffer ohne Photovoltaik auf dem Dach ebenso abgebrannt wäre?
                Die nicht versicherte Photovoltaik wäre das geringste Problem, wenn es so wäre...

                W Online
                W Online
                Wildbill
                schrieb am zuletzt editiert von Wildbill
                #19

                @martinp Wie schon gesagt: Eine Versicherung wird immer versuchen, um eine Zahlung herumzukommen. Das ist deren einziger Erhaltungszweck. Die sind keine Wohltäter.
                Wenn die Ursache definitiv von Deiner Anlage ausgeht, wird das recht schnell entschieden sein. Wenn Du sie aber nach bestem Wissen und Gewissen so aufgebaut hast, wie es der Hersteller verlangt, dann wird es wohl im schlimmsten Fall auf ein Gutachten hinauslaufen, das hoffentlich entscheidet, dass die Anlage nicht schuld ist. Wobei das bei einem Blitzschlag dann auch eher unwahrscheinlich wäre, dass es ohne Anlage nicht passiert wäre. Die zieht ja kein Gewitter oder Blitze an, auch wenn das landläufig oft die Meinung ist.

                Mehr Gedanken solltest Du Dir da in Richtung Personenschutz machen. Wenn mal jemand hinlangt und eine gewischt bekommt, tot umfällt oder vom Dach stürzt, dann hast Du da eher ein großes Problem.

                Gruss, Jürgen

                EDIT: ich habe, nach Montage meines BKW, damals die Gebäude-Versicherung angerufen und gesagt, dass ich nun 3 Module auf em Dach habe und wie es sich verhält. Aussage war: ist sogar mit versichert, Danke für den Hinweis, nehmen wir mit auf. Wobei ich mir, da ja im Blitzschiuz eingebunden, keine weiteren Gedanken über korrekte Erdung und dergleichen mache(n) muss.

                MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                • W Wildbill

                  @martinp Wie schon gesagt: Eine Versicherung wird immer versuchen, um eine Zahlung herumzukommen. Das ist deren einziger Erhaltungszweck. Die sind keine Wohltäter.
                  Wenn die Ursache definitiv von Deiner Anlage ausgeht, wird das recht schnell entschieden sein. Wenn Du sie aber nach bestem Wissen und Gewissen so aufgebaut hast, wie es der Hersteller verlangt, dann wird es wohl im schlimmsten Fall auf ein Gutachten hinauslaufen, das hoffentlich entscheidet, dass die Anlage nicht schuld ist. Wobei das bei einem Blitzschlag dann auch eher unwahrscheinlich wäre, dass es ohne Anlage nicht passiert wäre. Die zieht ja kein Gewitter oder Blitze an, auch wenn das landläufig oft die Meinung ist.

                  Mehr Gedanken solltest Du Dir da in Richtung Personenschutz machen. Wenn mal jemand hinlangt und eine gewischt bekommt, tot umfällt oder vom Dach stürzt, dann hast Du da eher ein großes Problem.

                  Gruss, Jürgen

                  EDIT: ich habe, nach Montage meines BKW, damals die Gebäude-Versicherung angerufen und gesagt, dass ich nun 3 Module auf em Dach habe und wie es sich verhält. Aussage war: ist sogar mit versichert, Danke für den Hinweis, nehmen wir mit auf. Wobei ich mir, da ja im Blitzschiuz eingebunden, keine weiteren Gedanken über korrekte Erdung und dergleichen mache(n) muss.

                  MartinPM Online
                  MartinPM Online
                  MartinP
                  schrieb am zuletzt editiert von
                  #20

                  @wildbill Um solche Hinweise zu bekommen, habe ich diesen Thread eröffnet, vielen Dank...

                  Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                  Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                  Linux pve 6.8.12-16-pve
                  6 GByte RAM für den Container
                  Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                  Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

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                  • MartinPM MartinP

                    @wildbill Um solche Hinweise zu bekommen, habe ich diesen Thread eröffnet, vielen Dank...

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                    W Online
                    Wildbill
                    schrieb am zuletzt editiert von
                    #21

                    @martinp Um das mit der Versicherung nochmal klarzustellen. Hier im Forum wird Dir definitiv niemand sagen (können), wie sich Deine Versicherung in welchem Schadensfall bei welcher Ursache verhält. Das kannst Du nur direkt mit Deiner Versicherung abklären. Aber selbst wenn sie nun sagen. sie übernehmen grundsätzlich alle Schäden, egal was wie verursacht wurde, kann es im Ernstfall immer nochmal anders aussehen.
                    Ich sehe jetzt nicht grundsätzlich, wie Dein BKW hier im Ernstfall die Ursache sein soll. Wie gesagt, beim direkten Treffer in und ums Haus hast Du ganz andere Probleme. Aber schon zum Selbstschutz macht eine Erdung auf jeden Fall Sinn.

                    Als Ergänzung noch zur Blitzableiterthematik. Strom ist eine faule Sau und sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes. Ein Blitz ist nix Anderes wie sehr sehr viel Strom kompakt verpackt. Sprich, ein Haus mit Blitzableiter oder eine gut geerdete Photovoltaik ist für den Blitz „attraktiver“ als ein Haus, das ohne jegliche gute Erdverbindung einfach so zwischen anderen steht. Aber die Chance eines direkten Treffers ist recht gering. Es geht da halt vielmehr um Schäden, die durch Überspannung bei Einschlägen in der Nähe oder generelle statische Aufladung entstehen. Dafür ist die Anlage da. Wenn Du 100% safe sein willst, musst Du in eine Höhle umziehen oder ein Haus mitten im Wald beziehen, wo die Bäume rundum viel höher und anziehender sind. Aber selbst da gilt: Wenn es in der Nähe in einen Baum einschlägt, dann hast Du dennoch Probleme.

                    Also mach Dich nicht verrückt, was direkte Blitztreffer angeht. Kommt vor, ist aber eher Ausnahme als Regel. Genieß den eigenproduzierten Strom und gut.

                    Gruss, Jürgen

                    MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                    • W Wildbill

                      @martinp Um das mit der Versicherung nochmal klarzustellen. Hier im Forum wird Dir definitiv niemand sagen (können), wie sich Deine Versicherung in welchem Schadensfall bei welcher Ursache verhält. Das kannst Du nur direkt mit Deiner Versicherung abklären. Aber selbst wenn sie nun sagen. sie übernehmen grundsätzlich alle Schäden, egal was wie verursacht wurde, kann es im Ernstfall immer nochmal anders aussehen.
                      Ich sehe jetzt nicht grundsätzlich, wie Dein BKW hier im Ernstfall die Ursache sein soll. Wie gesagt, beim direkten Treffer in und ums Haus hast Du ganz andere Probleme. Aber schon zum Selbstschutz macht eine Erdung auf jeden Fall Sinn.

                      Als Ergänzung noch zur Blitzableiterthematik. Strom ist eine faule Sau und sucht sich immer den Weg des geringsten Widerstandes. Ein Blitz ist nix Anderes wie sehr sehr viel Strom kompakt verpackt. Sprich, ein Haus mit Blitzableiter oder eine gut geerdete Photovoltaik ist für den Blitz „attraktiver“ als ein Haus, das ohne jegliche gute Erdverbindung einfach so zwischen anderen steht. Aber die Chance eines direkten Treffers ist recht gering. Es geht da halt vielmehr um Schäden, die durch Überspannung bei Einschlägen in der Nähe oder generelle statische Aufladung entstehen. Dafür ist die Anlage da. Wenn Du 100% safe sein willst, musst Du in eine Höhle umziehen oder ein Haus mitten im Wald beziehen, wo die Bäume rundum viel höher und anziehender sind. Aber selbst da gilt: Wenn es in der Nähe in einen Baum einschlägt, dann hast Du dennoch Probleme.

                      Also mach Dich nicht verrückt, was direkte Blitztreffer angeht. Kommt vor, ist aber eher Ausnahme als Regel. Genieß den eigenproduzierten Strom und gut.

                      Gruss, Jürgen

                      MartinPM Online
                      MartinPM Online
                      MartinP
                      schrieb am zuletzt editiert von
                      #22

                      @wildbill
                      Habe jetzt meine Bestelliste etwas ergänzt,

                      Am Stall wird ein Tiefenerder 3 Meter eingeschlagen.
                      Zu den Alu-Halteschienen auf dem Dach geht von Tiefenerder außen am Gebäude geführt ein 8 mm Durchmesser Alu-Runddraht.
                      Die werde alle über entsprechende Klemmen der Reihe nach mit dem Runddraht verbunden.
                      Innen in den Stall geht vom Tiefenerder das gleiche ungeschnittene ALU-Rund zu einer PA-Schiene. Von dort dann noch eine Verbindung zum PE der Leitung zum Haus, und zu den Geräten des Balkonkraftwerks (Wechselrichter, Akku-MPPT, insoweit die Erdungsklemmen haben) ...

                      Zwischen die vier Module und den Wechselrichter werde ich noch eine solche Box setzen ...

                      3c9a0070-1f41-407e-a594-e08b8b22de08-grafik.png

                      aa815a0d-7c8b-49fd-8368-f920d87078e1-grafik.png

                      Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                      Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                      Linux pve 6.8.12-16-pve
                      6 GByte RAM für den Container
                      Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                      Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                      Samson71S 1 Antwort Letzte Antwort
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                      • MartinPM MartinP

                        @wildbill
                        Habe jetzt meine Bestelliste etwas ergänzt,

                        Am Stall wird ein Tiefenerder 3 Meter eingeschlagen.
                        Zu den Alu-Halteschienen auf dem Dach geht von Tiefenerder außen am Gebäude geführt ein 8 mm Durchmesser Alu-Runddraht.
                        Die werde alle über entsprechende Klemmen der Reihe nach mit dem Runddraht verbunden.
                        Innen in den Stall geht vom Tiefenerder das gleiche ungeschnittene ALU-Rund zu einer PA-Schiene. Von dort dann noch eine Verbindung zum PE der Leitung zum Haus, und zu den Geräten des Balkonkraftwerks (Wechselrichter, Akku-MPPT, insoweit die Erdungsklemmen haben) ...

                        Zwischen die vier Module und den Wechselrichter werde ich noch eine solche Box setzen ...

                        3c9a0070-1f41-407e-a594-e08b8b22de08-grafik.png

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                        schrieb am zuletzt editiert von
                        #23

                        @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                        Zu den Alu-Halteschienen auf dem Dach geht von Tiefenerder außen am Gebäude geführt ein 8 mm Durchmesser Alu-Runddraht.
                        Die werde alle über entsprechende Klemmen der Reihe nach mit dem Runddraht verbunden.
                        Innen in den Stall geht vom Tiefenerder das gleiche ungeschnittene ALU-Rund zu einer PA-Schiene. Von dort dann noch eine Verbindung zum PE der Leitung zum Haus, und zu den Geräten des Balkonkraftwerks (Wechselrichter, Akku-MPPT, insoweit die Erdungsklemmen haben) ...

                        Ich gebe zu, dass ich da nicht 100%ig kapitelfest bin, aber ich wäre mir nicht sicher ob das so zulässig ist. Das Stichwort, dass mir dabei in den Kopf kommt ist "verschiedene Potentiale". Zumindest, wenn ich lese, dass Du den Tiefenerder mit dem PE vom Haus verbinden willst.

                        Ich kann mich zumindest an Beiträge aus dem Photovoltaik Forum erinnern, wo solche Vorhaben entsprechend von versierten Usern (Fachleuten) kommentiert/bewertet wurden. Bei Tiefenerdern ist man meine ich auch deutlich tiefer als nur 3m. Zumindest für klassische Solaranlagen.

                        Ich halte auch die gezeigte Box bei einer Balkonanlage für eine "überflüssige" Ausgabe. Ich bin aber auch kein Fachmann, sondern habe u.a. in besagtem Forum lange und viel (mit)gelesen.

                        Daher mein ehrlich gemeinter Rat:
                        Frag im dortigen Fachforum nach bzw. stell Dein Vorhaben dort zur "Diskussion". Auch da wird es von den alteingesessenen Profis evtl. auch den einen oder anderen "bissigen" Kommentar geben, aber das muss man halt aushalten.

                        Markus

                        Bitte beachten:
                        Hinweise für gute Forenbeiträge
                        Maßnahmen zum Schutz des Forums

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                        • Samson71S Samson71

                          @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                          Zu den Alu-Halteschienen auf dem Dach geht von Tiefenerder außen am Gebäude geführt ein 8 mm Durchmesser Alu-Runddraht.
                          Die werde alle über entsprechende Klemmen der Reihe nach mit dem Runddraht verbunden.
                          Innen in den Stall geht vom Tiefenerder das gleiche ungeschnittene ALU-Rund zu einer PA-Schiene. Von dort dann noch eine Verbindung zum PE der Leitung zum Haus, und zu den Geräten des Balkonkraftwerks (Wechselrichter, Akku-MPPT, insoweit die Erdungsklemmen haben) ...

                          Ich gebe zu, dass ich da nicht 100%ig kapitelfest bin, aber ich wäre mir nicht sicher ob das so zulässig ist. Das Stichwort, dass mir dabei in den Kopf kommt ist "verschiedene Potentiale". Zumindest, wenn ich lese, dass Du den Tiefenerder mit dem PE vom Haus verbinden willst.

                          Ich kann mich zumindest an Beiträge aus dem Photovoltaik Forum erinnern, wo solche Vorhaben entsprechend von versierten Usern (Fachleuten) kommentiert/bewertet wurden. Bei Tiefenerdern ist man meine ich auch deutlich tiefer als nur 3m. Zumindest für klassische Solaranlagen.

                          Ich halte auch die gezeigte Box bei einer Balkonanlage für eine "überflüssige" Ausgabe. Ich bin aber auch kein Fachmann, sondern habe u.a. in besagtem Forum lange und viel (mit)gelesen.

                          Daher mein ehrlich gemeinter Rat:
                          Frag im dortigen Fachforum nach bzw. stell Dein Vorhaben dort zur "Diskussion". Auch da wird es von den alteingesessenen Profis evtl. auch den einen oder anderen "bissigen" Kommentar geben, aber das muss man halt aushalten.

                          MartinPM Online
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                          MartinP
                          schrieb am zuletzt editiert von
                          #24

                          @samson71 Aktuell scheint da im Forum eine Registrierung nicht möglich zu sein. Registrier-Email kommt nicht ... Aber passiv lesen kann man auch ohne registriert zu sein ;-)

                          Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                          Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                          Linux pve 6.8.12-16-pve
                          6 GByte RAM für den Container
                          Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                          Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                          Samson71S haselchenH 2 Antworten Letzte Antwort
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                          • MartinPM MartinP

                            @samson71 Aktuell scheint da im Forum eine Registrierung nicht möglich zu sein. Registrier-Email kommt nicht ... Aber passiv lesen kann man auch ohne registriert zu sein ;-)

                            Samson71S Offline
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                            schrieb am zuletzt editiert von
                            #25

                            @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                            Aktuell scheint da im Forum eine Registrierung nicht möglich zu sein.

                            Ich glaube das dauert manchmal ein wenig. Da ist immer viel los. Da muss man Geduld haben. Eine am Ende evtl. deutlich gestraffte Einkaufsliste ist es aber sicher wert :blush:

                            Markus

                            Bitte beachten:
                            Hinweise für gute Forenbeiträge
                            Maßnahmen zum Schutz des Forums

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                            • MartinPM MartinP

                              @samson71 Aktuell scheint da im Forum eine Registrierung nicht möglich zu sein. Registrier-Email kommt nicht ... Aber passiv lesen kann man auch ohne registriert zu sein ;-)

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                              #26

                              @martinp
                              @Samson71

                              Registrierung und Link zuschicken dauerte 2min.

                              Manchmal liegt es nicht an der Technik ;)

                              Synology DS218+ & 2 x Fujitsu Esprimo (VM/Container) + FritzBox7590 + 2 AVM 3000 Repeater & Homematic & HUE & Osram & Xiaomi, NPM 10.9.4, Nodejs 22.21.0 ,JS Controller 7.0.7 ,Admin 7.7.19

                              1 Antwort Letzte Antwort
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                              • MartinPM MartinP

                                Ich habe mich früher auch mit Satellitenempfang beschäftigt und dabei auch etwas in das Thema Blitzschutz/Potentialausgleich eingelesen.
                                Da war es so, dass die Antennenleitungen von der Satellitenschüssel auf jeden Fall in den Potentialausgleich eingebunden werden müssen, also durch einen "Erdungsblock" der mit der Haupterdungsschiene des Hauses verbunden werden muss geführt werden müssen. Ob man auch den Mast Blitzstromtragfähig erden muss hing da davon ab, ob die Antenne im "geschützen Bereich" montiert wurde ...

                                Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
                                Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
                                Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
                                Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

                                Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

                                Wie haltet Ihr es mit diesem Thema?

                                Experimente nur weit weg vom Haus auf der Gartenlaube?

                                Das hier habe ich mir schon zu Gemüte geführt

                                https://www.sanier.de/solar/photovoltaik/erdung-von-photovoltaikanlagen

                                amg_666A Offline
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                                schrieb am zuletzt editiert von
                                #27

                                @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                                Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.

                                Und darum habe ich bei meiner Versicherung die Solaranlage auf dem Dach gemeldet um zu prüfen, ob die entsprechenden Risiken mitversichert sind.

                                iobroker auf proxmox container

                                haselchenH 1 Antwort Letzte Antwort
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                                • amg_666A amg_666

                                  @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                                  Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.

                                  Und darum habe ich bei meiner Versicherung die Solaranlage auf dem Dach gemeldet um zu prüfen, ob die entsprechenden Risiken mitversichert sind.

                                  haselchenH Offline
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                                  haselchen
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                                  schrieb am zuletzt editiert von haselchen
                                  #28

                                  @amg_666

                                  Da ist sie sowieso mitversichert in der Wohngebäudeversicherung, da verbunden auf /mit dem Dach.

                                  Edit:

                                  Ich muss relativieren, ich rede von einem BKW.
                                  PV bzw. Solaranlagen, da sieht es mit Sicherheit anders aus.

                                  Synology DS218+ & 2 x Fujitsu Esprimo (VM/Container) + FritzBox7590 + 2 AVM 3000 Repeater & Homematic & HUE & Osram & Xiaomi, NPM 10.9.4, Nodejs 22.21.0 ,JS Controller 7.0.7 ,Admin 7.7.19

                                  MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                                  • haselchenH haselchen

                                    @amg_666

                                    Da ist sie sowieso mitversichert in der Wohngebäudeversicherung, da verbunden auf /mit dem Dach.

                                    Edit:

                                    Ich muss relativieren, ich rede von einem BKW.
                                    PV bzw. Solaranlagen, da sieht es mit Sicherheit anders aus.

                                    MartinPM Online
                                    MartinPM Online
                                    MartinP
                                    schrieb am zuletzt editiert von MartinP
                                    #29

                                    @haselchen Von der Größe her fällt das bei mir noch unter BKW (1600 W Panels + 800 Watt Wechselrichter) Aber die Panels sollen auf das Dach des alten Stalls / jetzigen Gerätehauses - zwei sind schon montiert ... von da her vielleicht ein Unterschied

                                    EDIT: Im Solaranlagen Forum immer noch keine Freischalt-Email bekommen...

                                    Ist eine o2online.de Mail-Adresse ...

                                    Vielleicht warte ich noch bis morgen, und versuche es dann mit einer anderen Mail Adresse z. b. der Google - Adresse vom Android Smartphone ...

                                    EDIT2: Mit der gmail.com Adresse vom Android Konto hat die Aktivierung geklappt...

                                    Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                                    Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                                    Linux pve 6.8.12-16-pve
                                    6 GByte RAM für den Container
                                    Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                                    Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                                    D 1 Antwort Letzte Antwort
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                                    • MartinPM MartinP

                                      @haselchen Von der Größe her fällt das bei mir noch unter BKW (1600 W Panels + 800 Watt Wechselrichter) Aber die Panels sollen auf das Dach des alten Stalls / jetzigen Gerätehauses - zwei sind schon montiert ... von da her vielleicht ein Unterschied

                                      EDIT: Im Solaranlagen Forum immer noch keine Freischalt-Email bekommen...

                                      Ist eine o2online.de Mail-Adresse ...

                                      Vielleicht warte ich noch bis morgen, und versuche es dann mit einer anderen Mail Adresse z. b. der Google - Adresse vom Android Smartphone ...

                                      EDIT2: Mit der gmail.com Adresse vom Android Konto hat die Aktivierung geklappt...

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                                      schrieb am zuletzt editiert von Dieter_P
                                      #30

                                      Da ja bald Ostern ist hier 2 aktuell kostenfrei zu beziehende Printwerke zum Thema PV:

                                      C´t Photovoltaik:

                                      https://www.mydealz.de/visit/threaddesc/2554401/11807211

                                      und Balkonsolar Buch für den Bau eines Balkonkraftwerks

                                      https://www.mydealz.de/visit/threaddesc/2554401/11713465

                                      Stammt aus diesen Dealz zum Nachweis, dass es legale Quellen sind dafür:https://www.mydealz.de/deals/ct-special-photovoltaik-heft-nur-heute-kostenlos-zum-download-als-pdf-im-rahmen-des-heise-osterkalenders-2554401

                                      MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                                      • D Dieter_P

                                        Da ja bald Ostern ist hier 2 aktuell kostenfrei zu beziehende Printwerke zum Thema PV:

                                        C´t Photovoltaik:

                                        https://www.mydealz.de/visit/threaddesc/2554401/11807211

                                        und Balkonsolar Buch für den Bau eines Balkonkraftwerks

                                        https://www.mydealz.de/visit/threaddesc/2554401/11713465

                                        Stammt aus diesen Dealz zum Nachweis, dass es legale Quellen sind dafür:https://www.mydealz.de/deals/ct-special-photovoltaik-heft-nur-heute-kostenlos-zum-download-als-pdf-im-rahmen-des-heise-osterkalenders-2554401

                                        MartinPM Online
                                        MartinPM Online
                                        MartinP
                                        schrieb am zuletzt editiert von Homoran
                                        #31

                                        @dieter_p Bin ja inzwischen in dem empfohlenen Forum registriert und das ist ja schon ein ziemliches Minenfeld mit der DIY Photovoltaik ...

                                        Wenn man seine USV "falsch" verwendet, muss man selbst diese im Marktstammregister anmelden ...

                                        https://www.marktstammdatenregister.de/mastrhilfe/files/regHilfen/Hinweise_zur_Registrierungspflicht_bei_Notstromaggregaten_USVs_und_Sicherheitsbeleuchtung.pdf

                                        Beispiel: Ein Unternehmen setzt sein USV-System zwar vorrangig, aber nicht ausschließlich
                                        zu dem oben genannten Zweck ein. Er nutzt den zugehörigen Akku zeitweilig oder anteilig
                                        auch dazu, die Bezugsspitzen seines Letztverbrauchs zu reduzieren oder seinen Eigenver-
                                        brauch zu erhöhen. In diesem Fall wird die Stromerzeugungsanlage (der Akku) nicht aus-
                                        schließlich für den o.g. Zweck eines unterbrechungsfreien Stromversorgungssystems einge-
                                        setzt und der mit dem Akku erzeugte Strom auch für darüberhinausgehende Zwecke ge-
                                        nutzt. In diesem Fall ist eine Registrierung im MaStR nicht entbehrlich

                                        Manchmal wundert man sich nicht, dass alle über Behördenirrsinn wettern.

                                        Okay, um Homoran ein Ostergeschenk zu machen, eine Abschwächung meines Rants:

                                        Wenn eine Partei an die Regierung kommt, der entgangene Steuereinnahmen durch Eigenverbrauch ein Dorn im Auge sind, der auch nicht durch die Freude über die Privatintiative für den ökologischen Umbau aufgewogen wird, die hat im MASTR eine durchaus ergiebige Adressliste als Grundlage, um z. B. Stromsteuern auf die Eigenerzeugung erheben zu können ....

                                        Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                                        Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                                        Linux pve 6.8.12-16-pve
                                        6 GByte RAM für den Container
                                        Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                                        Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                                        HomoranH 2 Antworten Letzte Antwort
                                        0
                                        • MartinPM MartinP

                                          @dieter_p Bin ja inzwischen in dem empfohlenen Forum registriert und das ist ja schon ein ziemliches Minenfeld mit der DIY Photovoltaik ...

                                          Wenn man seine USV "falsch" verwendet, muss man selbst diese im Marktstammregister anmelden ...

                                          https://www.marktstammdatenregister.de/mastrhilfe/files/regHilfen/Hinweise_zur_Registrierungspflicht_bei_Notstromaggregaten_USVs_und_Sicherheitsbeleuchtung.pdf

                                          Beispiel: Ein Unternehmen setzt sein USV-System zwar vorrangig, aber nicht ausschließlich
                                          zu dem oben genannten Zweck ein. Er nutzt den zugehörigen Akku zeitweilig oder anteilig
                                          auch dazu, die Bezugsspitzen seines Letztverbrauchs zu reduzieren oder seinen Eigenver-
                                          brauch zu erhöhen. In diesem Fall wird die Stromerzeugungsanlage (der Akku) nicht aus-
                                          schließlich für den o.g. Zweck eines unterbrechungsfreien Stromversorgungssystems einge-
                                          setzt und der mit dem Akku erzeugte Strom auch für darüberhinausgehende Zwecke ge-
                                          nutzt. In diesem Fall ist eine Registrierung im MaStR nicht entbehrlich

                                          Manchmal wundert man sich nicht, dass alle über Behördenirrsinn wettern.

                                          Okay, um Homoran ein Ostergeschenk zu machen, eine Abschwächung meines Rants:

                                          Wenn eine Partei an die Regierung kommt, der entgangene Steuereinnahmen durch Eigenverbrauch ein Dorn im Auge sind, der auch nicht durch die Freude über die Privatintiative für den ökologischen Umbau aufgewogen wird, die hat im MASTR eine durchaus ergiebige Adressliste als Grundlage, um z. B. Stromsteuern auf die Eigenerzeugung erheben zu können ....

                                          HomoranH Nicht stören
                                          HomoranH Nicht stören
                                          Homoran
                                          Global Moderator Administrators
                                          schrieb am zuletzt editiert von Homoran
                                          #32

                                          @martinp Bitte die politischen Äußerungen wiedr entfernen!
                                          Hat hier nichts zu suchen!

                                          @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                                          Wenn man seine USV "falsch" verwendet, muss man selbst diese im Marktstammregister anmelden ...

                                          und umgekehrt!
                                          eine im MaStR registrierte PV-Batterie zur Erhöhung des Eingenverbrauchs darf niemals nicht aus dem Netz geladen werdrn (außer bei Zwangsladung zur Batteriepflege durch das System)

                                          wobei bei den genannten USV sehr wahrscheinlich die beteits seit Jahrzehnten üblichen Batteriebänke z.B wie in Krankenhäusern / Behörden /Firmen u.ä. gemeint srin werden und nicht die Unter-Tisch-USV für den PC

                                          kein Support per PN! - Fragen im Forum stellen - es gibt fast nichts, was nicht auch für andere interessant ist.

                                          Benutzt das Voting rechts unten im Beitrag wenn er euch geholfen hat.

                                          der Installationsfixer: curl -fsL https://iobroker.net/fix.sh | bash -

                                          Meister MopperM MartinPM 2 Antworten Letzte Antwort
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