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Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit

Geplant Angeheftet Gesperrt Verschoben Off Topic
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  • MartinPM Online
    MartinPM Online
    MartinP
    schrieb am zuletzt editiert von MartinP
    #1

    Ich habe mich früher auch mit Satellitenempfang beschäftigt und dabei auch etwas in das Thema Blitzschutz/Potentialausgleich eingelesen.
    Da war es so, dass die Antennenleitungen von der Satellitenschüssel auf jeden Fall in den Potentialausgleich eingebunden werden müssen, also durch einen "Erdungsblock" der mit der Haupterdungsschiene des Hauses verbunden werden muss geführt werden müssen. Ob man auch den Mast Blitzstromtragfähig erden muss hing da davon ab, ob die Antenne im "geschützen Bereich" montiert wurde ...

    Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
    Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
    Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
    Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

    Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

    Wie haltet Ihr es mit diesem Thema?

    Experimente nur weit weg vom Haus auf der Gartenlaube?

    Das hier habe ich mir schon zu Gemüte geführt

    https://www.sanier.de/solar/photovoltaik/erdung-von-photovoltaikanlagen

    Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
    Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
    Linux pve 6.8.12-16-pve
    6 GByte RAM für den Container
    Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
    Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

    wendy2702W Samson71S mcm1957M amg_666A 4 Antworten Letzte Antwort
    0
    • MartinPM MartinP

      Ich habe mich früher auch mit Satellitenempfang beschäftigt und dabei auch etwas in das Thema Blitzschutz/Potentialausgleich eingelesen.
      Da war es so, dass die Antennenleitungen von der Satellitenschüssel auf jeden Fall in den Potentialausgleich eingebunden werden müssen, also durch einen "Erdungsblock" der mit der Haupterdungsschiene des Hauses verbunden werden muss geführt werden müssen. Ob man auch den Mast Blitzstromtragfähig erden muss hing da davon ab, ob die Antenne im "geschützen Bereich" montiert wurde ...

      Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
      Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
      Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
      Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

      Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

      Wie haltet Ihr es mit diesem Thema?

      Experimente nur weit weg vom Haus auf der Gartenlaube?

      Das hier habe ich mir schon zu Gemüte geführt

      https://www.sanier.de/solar/photovoltaik/erdung-von-photovoltaikanlagen

      wendy2702W Online
      wendy2702W Online
      wendy2702
      schrieb am zuletzt editiert von
      #2

      @martinp woher hast du die Info bezüglich Erdung „muss“ bei Satelliten Anlage?

      Wenn du einen direkten Treffer bekommst, leider selber schon bei einem Freund miterlebt, nützt dir das eh alles null bis nichts.

      Bitte keine Fragen per PN, die gehören ins Forum!

      Benutzt das Voting rechts unten im Beitrag wenn er euch geholfen hat.

      MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
      1
      • wendy2702W wendy2702

        @martinp woher hast du die Info bezüglich Erdung „muss“ bei Satelliten Anlage?

        Wenn du einen direkten Treffer bekommst, leider selber schon bei einem Freund miterlebt, nützt dir das eh alles null bis nichts.

        MartinPM Online
        MartinPM Online
        MartinP
        schrieb am zuletzt editiert von
        #3

        @wendy2702 sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

        woher hast du die Info bezüglich Erdung „muss“ bei Satelliten Anlage?

        https://www.dehn.de/de/antennenanlage-vor-blitzschaeden-schuetzen

        https://forum.digitalfernsehen.de/threads/satanlage-richtig-erden.207741/

        Da gibt es aber Unterschiede, je nachdem, ob die "Schüssel" im geschützten Bereich liegt, oder nicht.

        Im "geschützten Bereich" reicht die Einbeziehung der Antennenkabel in den Potentialausgleich (4mm² Querschnitt afaik).

        Außerhalb des geschützten Bereiches muss als Mindest-Anforderung der Mast mit 16 mm² Kupfer, oder Stah bzw Alu mit mehr Querschnitt (Eindrähtig, keine Litze!) blitzstromtragfähig geerdet werden - das gilt für alle Verbinder, und den Erder, den man setzt....

        Goldstandard ist ein indirekter Blitzschutz mit im Abstand montierten Fangstangen, die um die Antenne montiert werden ...

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        • MartinPM MartinP

          Ich habe mich früher auch mit Satellitenempfang beschäftigt und dabei auch etwas in das Thema Blitzschutz/Potentialausgleich eingelesen.
          Da war es so, dass die Antennenleitungen von der Satellitenschüssel auf jeden Fall in den Potentialausgleich eingebunden werden müssen, also durch einen "Erdungsblock" der mit der Haupterdungsschiene des Hauses verbunden werden muss geführt werden müssen. Ob man auch den Mast Blitzstromtragfähig erden muss hing da davon ab, ob die Antenne im "geschützen Bereich" montiert wurde ...

          Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
          Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
          Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
          Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

          Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

          Wie haltet Ihr es mit diesem Thema?

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          https://www.sanier.de/solar/photovoltaik/erdung-von-photovoltaikanlagen

          Samson71S Offline
          Samson71S Offline
          Samson71
          Global Moderator
          schrieb am zuletzt editiert von
          #4

          @martinp
          Erdung bzw. Potentialausgleich ist ja kein klassischer Blitzschutz. Dafür gibt es spezielle Anlagen bzw. Blitzableiter. Vor "direkten Treffern" schützt das ohnehin nicht. Sind die Paneele auf dem Dach auf einem Gestell, ist dieses mit einem Potentialausgleich zu versehen. Hat das Haus keinen expliziten Blitzschutz (Blitzableiter) geht mehr sowieso nicht. Da spielt es auch keine Rolle, ob es "nur" eine Balkonanlage oder eine größere PV ist.

          Markus

          Bitte beachten:
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          MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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          • Samson71S Samson71

            @martinp
            Erdung bzw. Potentialausgleich ist ja kein klassischer Blitzschutz. Dafür gibt es spezielle Anlagen bzw. Blitzableiter. Vor "direkten Treffern" schützt das ohnehin nicht. Sind die Paneele auf dem Dach auf einem Gestell, ist dieses mit einem Potentialausgleich zu versehen. Hat das Haus keinen expliziten Blitzschutz (Blitzableiter) geht mehr sowieso nicht. Da spielt es auch keine Rolle, ob es "nur" eine Balkonanlage oder eine größere PV ist.

            MartinPM Online
            MartinPM Online
            MartinP
            schrieb am zuletzt editiert von MartinP
            #5

            @samson71 sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

            Hat das Haus keinen expliziten Blitzschutz (Blitzableiter) geht mehr sowieso nicht.

            Für einen Potentialausgleich einer Antenne im "Geschützten Bereich" reichen Anschlüsse an den Antennenleitungen, und 4 mm²

            Ein Mast oben auf dem Hausdach ist aber nicht im geschützten Bereich, und muss blitzstromfähig und auf direktem Wege geerdet werden.

            b4278502-484b-4f74-bee0-3099110d8fe6-grafik.png

            (Quelle https://www.satanlagenforum.de/erdung-satellitenanlage-antennenmast-potentialausgleich-t5648.html)
            Bei den "grünen" Antennen reicht eine kleine Einbindung in den PA. Die beiden Erdungsblöcke direkt am Multischalter... Am Mast braucht man nix...
            Bei einer Dachantenne ist das rechte Schema "Stand der Technik". Mit separatem Tiefenerder 16 mm² Massiv usw.... Und da hilft auch kein "es existiert kein Blitzschutzsystem am Haus" ...

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            • MartinPM MartinP

              Ich habe mich früher auch mit Satellitenempfang beschäftigt und dabei auch etwas in das Thema Blitzschutz/Potentialausgleich eingelesen.
              Da war es so, dass die Antennenleitungen von der Satellitenschüssel auf jeden Fall in den Potentialausgleich eingebunden werden müssen, also durch einen "Erdungsblock" der mit der Haupterdungsschiene des Hauses verbunden werden muss geführt werden müssen. Ob man auch den Mast Blitzstromtragfähig erden muss hing da davon ab, ob die Antenne im "geschützen Bereich" montiert wurde ...

              Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
              Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
              Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
              Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

              Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

              Wie haltet Ihr es mit diesem Thema?

              Experimente nur weit weg vom Haus auf der Gartenlaube?

              Das hier habe ich mir schon zu Gemüte geführt

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              mcm1957
              schrieb am zuletzt editiert von mcm1957
              #6

              @martinp said in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

              Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
              Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
              Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
              Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

              Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

              Sprichst du nun eigentlich von Potenzialausgleich oder von Blitzschutz?

              Mein Elektriker hat gemeint, dass für ein Balkonkraftwerk (bei mir im EG montiert) kein Extra Potenzialausgleich notwendig ist, da das Panel (d.h. auch der Rahmen) jedenfalls mit dem Microwechselrichter verbunden ist und dieser jedenfalls über seine Anschlußleitung geerdet ist. Damit ist der Potenzialausgleich sichergestellt.

              Das Balkonkraftwerk ist nichts anderes als ein "fertiges" elektrisches Gerät das im Freien montiert ist und benötigt daher - abgesehen vom Potenzialausgleich via Erdleitung der Steckdose - keinen extra Potentialausgleich. Auch ein elektrischer Gartengrill oder eine Lampe um Außenbereich benötigt ja keinen extra Potenzialausgleich.

              Das Thema Blitzschutz stellt sich bei mir nicht da die Panele im EG und relativ Nahe an der Fassade des 3 stöckigen Gebäudes montiert sind. Sonst müßte wohl auch das Stiegengeländer und der Zaun an den Blitzschutz :-).

              Entwicklung u Betreuung: envertech-pv, hoymiles-ms, ns-client, pid, snmp Adapter;
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              • mcm1957M mcm1957

                @martinp said in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                Nun mache ich mir Gedanken, wie es bei diesem Thema mit dem Potentialausgleich/Bitzschutz eines "Balkonkraftwerks" aussieht:
                Wenn das "Kraftwerk" wirklich auf dem Balkon steht, könnte es sein, dass man von diesem Thema weitestgehend verschont bleibt (wg. "geschützter Bereich").
                Wenn man aber die Panels auf dem Dach montiert, ist die Gefahr eines direkten Treffers durchaus gegeben.
                Da kann sich der Preis eines Balkonkraftwerks, dass man für deutlich unter 400 € gekauft hat deutlich verteuern, wenn man da alle Regeln einhalten will.

                Auf der anderen Seite will man sich ja keine "Zündschnur" in das Haus legen, und ggfs. im Brandfall dann auch noch von der Gebäudeversicherung im Stich gelassen werden, weil deren Gutachter "Lunte gerochen hat"...

                Sprichst du nun eigentlich von Potenzialausgleich oder von Blitzschutz?

                Mein Elektriker hat gemeint, dass für ein Balkonkraftwerk (bei mir im EG montiert) kein Extra Potenzialausgleich notwendig ist, da das Panel (d.h. auch der Rahmen) jedenfalls mit dem Microwechselrichter verbunden ist und dieser jedenfalls über seine Anschlußleitung geerdet ist. Damit ist der Potenzialausgleich sichergestellt.

                Das Balkonkraftwerk ist nichts anderes als ein "fertiges" elektrisches Gerät das im Freien montiert ist und benötigt daher - abgesehen vom Potenzialausgleich via Erdleitung der Steckdose - keinen extra Potentialausgleich. Auch ein elektrischer Gartengrill oder eine Lampe um Außenbereich benötigt ja keinen extra Potenzialausgleich.

                Das Thema Blitzschutz stellt sich bei mir nicht da die Panele im EG und relativ Nahe an der Fassade des 3 stöckigen Gebäudes montiert sind. Sonst müßte wohl auch das Stiegengeländer und der Zaun an den Blitzschutz :-).

                MartinPM Online
                MartinPM Online
                MartinP
                schrieb am zuletzt editiert von
                #7

                @mcm1957 sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                Sonst müßte wohl auch das Stiegengeländer und der Zaun an den Blitzschutz :-).

                https://www.elektropraktiker.de/nachrichten/nachricht/einbeziehen-von-gelaendern-in-den-blitzschutz-potentialausgleich?p=all

                Sieht man bei privaten Gebäuden zugegebenermaßen aber selten...
                Bei öffentlichen Gebäuden sieht das aber schon anders aus ...

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                mcm1957M 1 Antwort Letzte Antwort
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                • MartinPM MartinP

                  @mcm1957 sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                  Sonst müßte wohl auch das Stiegengeländer und der Zaun an den Blitzschutz :-).

                  https://www.elektropraktiker.de/nachrichten/nachricht/einbeziehen-von-gelaendern-in-den-blitzschutz-potentialausgleich?p=all

                  Sieht man bei privaten Gebäuden zugegebenermaßen aber selten...
                  Bei öffentlichen Gebäuden sieht das aber schon anders aus ...

                  mcm1957M Online
                  mcm1957M Online
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                  schrieb am zuletzt editiert von
                  #8

                  @martinp

                  Ich stell mal ganz provokant die Frage:
                  Hast dein Sonnenschirm einen Verbindung zur Blitzscutzanlage? Kennst du (abgsehen von gewerblichen Beschattungsanlagen) jemand er einen Blitzableiter zum Sonnenschirm legt?

                  Hast du für deinen im Garten oder auf der Terrasse stehenden metallenen Tisch Blitzschutz oder Potenzialausgleich? Wohl kaum.

                  Wie schon geschrieben ein typisches Balkonkraftwerk ist ein steckerfertiges Gerät das für den Einsatz im Außenbereich geeignet ist (oder sein sollte) und an eine vorschriftsmäßig installierte Steckdose von Laien angeschlossen werden darf. Zusätzliche Maßnahmen müsste hier der Hersteller vorschreiben. Ich habe noch nirgends sowas in Bezug auf den Potenzialausgleich gesehen.

                  Wenn du selbst etwas baust bist natürlich du verantwortlich. Und da sich um eine elektrische Anlage handelt stellt sich dann die Frage ob du das überhaupt darfst.

                  Um auf der sicheren Seite zu sein solltest du den Fachmann deines Vertrauens (nachweisbar) fragen oder die Anlage abnehmen lassen.

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                  Samson71S 1 Antwort Letzte Antwort
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                  • mcm1957M mcm1957

                    @martinp

                    Ich stell mal ganz provokant die Frage:
                    Hast dein Sonnenschirm einen Verbindung zur Blitzscutzanlage? Kennst du (abgsehen von gewerblichen Beschattungsanlagen) jemand er einen Blitzableiter zum Sonnenschirm legt?

                    Hast du für deinen im Garten oder auf der Terrasse stehenden metallenen Tisch Blitzschutz oder Potenzialausgleich? Wohl kaum.

                    Wie schon geschrieben ein typisches Balkonkraftwerk ist ein steckerfertiges Gerät das für den Einsatz im Außenbereich geeignet ist (oder sein sollte) und an eine vorschriftsmäßig installierte Steckdose von Laien angeschlossen werden darf. Zusätzliche Maßnahmen müsste hier der Hersteller vorschreiben. Ich habe noch nirgends sowas in Bezug auf den Potenzialausgleich gesehen.

                    Wenn du selbst etwas baust bist natürlich du verantwortlich. Und da sich um eine elektrische Anlage handelt stellt sich dann die Frage ob du das überhaupt darfst.

                    Um auf der sicheren Seite zu sein solltest du den Fachmann deines Vertrauens (nachweisbar) fragen oder die Anlage abnehmen lassen.

                    Samson71S Offline
                    Samson71S Offline
                    Samson71
                    Global Moderator
                    schrieb am zuletzt editiert von
                    #9

                    @mcm1957
                    Vergiss es einfach. Ich antworte auf den Zusammenhang mit PV und er schwafelt von Antennen und Masten. Habe ich bewusst nicht drauf geantwortet. Bringt eh nichts. Für mich eh mal wieder eher so ein "OffTopicausLangeweileDiskussionsThema" wo am Ende eh nichts gehaltvolles bei rumkommt.

                    Markus

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                    • Samson71S Samson71

                      @mcm1957
                      Vergiss es einfach. Ich antworte auf den Zusammenhang mit PV und er schwafelt von Antennen und Masten. Habe ich bewusst nicht drauf geantwortet. Bringt eh nichts. Für mich eh mal wieder eher so ein "OffTopicausLangeweileDiskussionsThema" wo am Ende eh nichts gehaltvolles bei rumkommt.

                      MartinPM Online
                      MartinPM Online
                      MartinP
                      schrieb am zuletzt editiert von MartinP
                      #10

                      @samson71 "Aus Langeweile" poste ich so etwas schon einmal gar nicht ...

                      Ich habe gerade für ~1000 € "Balkonkraftwerk" Zeugs gekauft, und bin dabei, es auf das Dach meines Gartenhauses (Gemauert, Spitzdach) zu bauen... was ein Unterschied zu einem relativ geschützten Aufbau auf dem Balkon ist ...

                      Diese Anlage + zwei Zusatzmodule + Y-Verteiler für Kabel
                      https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/bkw_fox/

                      Diesen Akku-Bausatz
                      https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/35kwhbausatz/

                      Dann noch Montagematerial für Schrägdach/Pfannen ...

                      Die ersten beiden Module sind schon oben ... aktuell ohne Blitzschutz und Erdung (außer über die Schukosteckdose, an der der Wechselrichter hängt)
                      80426778-00d2-40d3-a593-7ef63525f3f5-grafik.png

                      Wenn man sich die einschlägigen Normen, bzw die Verweise darauf in Zusammenfassungsartikeln, und was die Sachen kosten anschaut, um einigermaßen Normkonform zu sein, könnte sich der Preis noch einmal um mindestens 300 ... 500 € erhöhen ... und das auch nur, wenn man missachtet, dass diese Arbeiten eigentlich durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden müssen...

                      Ein paar FAQs von der Dehn-Seite:

                      https://www.dehn.de/de/photovoltaik/wohnbau/erdung

                      Was muss bei der Photovoltaikanlage geerdet werden?

                      Bei der Erdung von Photovoltaikanlagen müssen bestimmte Komponenten geerdet werden, um Personen- und Anlagenschäden zu vermeiden. Hier sind die wesentlichen Elemente, die geerdet werden müssen:

                      Rahmen der Solarmodule: Aus Blitzschutzgründen ist es nicht notwendig, die Modulrahmen in das Erdungssystem einzubinden. Hierfür muss lediglich das Montagegestell eingebunden werden. Allerdings erfordern bestimmte Modultypen eine Erdung, hierzu sind die Angaben des Modulherstellers zu beachten.

                      Montagegestell: Das Gestell, auf dem die Solarmodule montiert sind, insbesondere wenn es aus Stahl oder Aluminium besteht, muss ebenfalls geerdet werden.

                      Metallene Kabeltrassen und Leitungsschutzrohre: Alle metallenen Teile, die mit der Verkabelung der Anlage verbunden sind, sollten in den Potentialausgleich einbezogen werden.

                      Wechselrichtergehäuse: Falls das Gehäuse des Wechselrichters aus Metall besteht, muss auch dieses geerdet werden.

                      Die Erdung ist gesetzlich vorgeschrieben und muss gemäß den Normen wie DIN VDE 0100 Teil 540 und DIN 18014 erfolgen.

                      Wenn es dann um das EIGENE Eigentum geht, entsteht dann Kopfkino....

                      Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                      Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                      Linux pve 6.8.12-16-pve
                      6 GByte RAM für den Container
                      Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                      Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                      haselchenH W 2 Antworten Letzte Antwort
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                      • MartinPM MartinP

                        @samson71 "Aus Langeweile" poste ich so etwas schon einmal gar nicht ...

                        Ich habe gerade für ~1000 € "Balkonkraftwerk" Zeugs gekauft, und bin dabei, es auf das Dach meines Gartenhauses (Gemauert, Spitzdach) zu bauen... was ein Unterschied zu einem relativ geschützten Aufbau auf dem Balkon ist ...

                        Diese Anlage + zwei Zusatzmodule + Y-Verteiler für Kabel
                        https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/bkw_fox/

                        Diesen Akku-Bausatz
                        https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/35kwhbausatz/

                        Dann noch Montagematerial für Schrägdach/Pfannen ...

                        Die ersten beiden Module sind schon oben ... aktuell ohne Blitzschutz und Erdung (außer über die Schukosteckdose, an der der Wechselrichter hängt)
                        80426778-00d2-40d3-a593-7ef63525f3f5-grafik.png

                        Wenn man sich die einschlägigen Normen, bzw die Verweise darauf in Zusammenfassungsartikeln, und was die Sachen kosten anschaut, um einigermaßen Normkonform zu sein, könnte sich der Preis noch einmal um mindestens 300 ... 500 € erhöhen ... und das auch nur, wenn man missachtet, dass diese Arbeiten eigentlich durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden müssen...

                        Ein paar FAQs von der Dehn-Seite:

                        https://www.dehn.de/de/photovoltaik/wohnbau/erdung

                        Was muss bei der Photovoltaikanlage geerdet werden?

                        Bei der Erdung von Photovoltaikanlagen müssen bestimmte Komponenten geerdet werden, um Personen- und Anlagenschäden zu vermeiden. Hier sind die wesentlichen Elemente, die geerdet werden müssen:

                        Rahmen der Solarmodule: Aus Blitzschutzgründen ist es nicht notwendig, die Modulrahmen in das Erdungssystem einzubinden. Hierfür muss lediglich das Montagegestell eingebunden werden. Allerdings erfordern bestimmte Modultypen eine Erdung, hierzu sind die Angaben des Modulherstellers zu beachten.

                        Montagegestell: Das Gestell, auf dem die Solarmodule montiert sind, insbesondere wenn es aus Stahl oder Aluminium besteht, muss ebenfalls geerdet werden.

                        Metallene Kabeltrassen und Leitungsschutzrohre: Alle metallenen Teile, die mit der Verkabelung der Anlage verbunden sind, sollten in den Potentialausgleich einbezogen werden.

                        Wechselrichtergehäuse: Falls das Gehäuse des Wechselrichters aus Metall besteht, muss auch dieses geerdet werden.

                        Die Erdung ist gesetzlich vorgeschrieben und muss gemäß den Normen wie DIN VDE 0100 Teil 540 und DIN 18014 erfolgen.

                        Wenn es dann um das EIGENE Eigentum geht, entsteht dann Kopfkino....

                        haselchenH Offline
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                        schrieb am zuletzt editiert von
                        #11

                        @martinp

                        Ich muss zugeben, wie schon @mcm1957 und @Samson71 schrieben, weiß ich nicht, was Dein Thread bezwecken soll?!
                        Du hast Deine Gesetzestexte, die Du mantraartig runterbetest und verteidigst.
                        Und dann baust Du , mit Hinweis, dass es ne Fachfirma machen sollte, doch alleine und (aktuell) ohne die vielgepriesene Erdung und was dazugehört, die Panels aufs Dach.
                        Tut mir leid, ich kann Dich hier nicht mehr ernst nehmen.

                        Synology DS218+ & 2 x Fujitsu Esprimo (VM/Container) + FritzBox7590 + 2 AVM 3000 Repeater & Homematic & HUE & Osram & Xiaomi, NPM 10.9.4, Nodejs 22.21.0 ,JS Controller 7.0.7 ,Admin 7.7.19

                        MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                        • haselchenH haselchen

                          @martinp

                          Ich muss zugeben, wie schon @mcm1957 und @Samson71 schrieben, weiß ich nicht, was Dein Thread bezwecken soll?!
                          Du hast Deine Gesetzestexte, die Du mantraartig runterbetest und verteidigst.
                          Und dann baust Du , mit Hinweis, dass es ne Fachfirma machen sollte, doch alleine und (aktuell) ohne die vielgepriesene Erdung und was dazugehört, die Panels aufs Dach.
                          Tut mir leid, ich kann Dich hier nicht mehr ernst nehmen.

                          MartinPM Online
                          MartinPM Online
                          MartinP
                          schrieb am zuletzt editiert von MartinP
                          #12

                          @haselchen Das passt irgendwie in unsere Zeit: wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

                          Zu den Fragen, die ich unten in meinem Post gestellt habe, hat sich kaum jemand geäußert, außer Samson

                          @martinp
                          Erdung bzw. Potentialausgleich ist ja kein klassischer Blitzschutz. Dafür gibt es spezielle Anlagen bzw. Blitzableiter. Vor "direkten Treffern" schützt das ohnehin nicht. Sind die Paneele auf dem Dach auf einem Gestell, ist dieses mit einem Potentialausgleich zu versehen. Hat das Haus keinen expliziten Blitzschutz (Blitzableiter) geht mehr sowieso nicht. Da spielt es auch keine Rolle, ob es "nur" eine Balkonanlage oder eine größere PV ist.

                          Solche Sachen darf man wahrscheinlich auch nicht selber machen, aber darüber werde ich mich wohl hinwegsetzen ... wie schon damals bei der Satellitenanlage...

                          Habe schon im Internet-Versand das Material ausfindig gemacht ... Derzeit scheint der Schuppen selber keine Erdung zu haben, sondern kriegt den PE aus dem Haus über das Erdkabel (5x4 mm²)...

                          Da werde ich wohl zu meiner Beruhigung noch einen separaten Erder am Schuppen einbringen, damit im Fall der Fälle nicht zu viel ins Haus herüberstreut ...

                          Kennt einer diesen Versender?

                          https://onninen.pl/de/produkte/Energie-und-Blitzschutzsysteme?query=/suchen:Erdung

                          Die Preise sind deutlich günstiger, als alles, was ich aus D gefunden habe, aber ich bin mir nicht sicher ....

                          Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                          Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                          Linux pve 6.8.12-16-pve
                          6 GByte RAM für den Container
                          Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                          Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                          Samson71S 1 Antwort Letzte Antwort
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                          • MartinPM MartinP

                            @samson71 "Aus Langeweile" poste ich so etwas schon einmal gar nicht ...

                            Ich habe gerade für ~1000 € "Balkonkraftwerk" Zeugs gekauft, und bin dabei, es auf das Dach meines Gartenhauses (Gemauert, Spitzdach) zu bauen... was ein Unterschied zu einem relativ geschützten Aufbau auf dem Balkon ist ...

                            Diese Anlage + zwei Zusatzmodule + Y-Verteiler für Kabel
                            https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/bkw_fox/

                            Diesen Akku-Bausatz
                            https://solarmodule-gladbeck.de/produkt/35kwhbausatz/

                            Dann noch Montagematerial für Schrägdach/Pfannen ...

                            Die ersten beiden Module sind schon oben ... aktuell ohne Blitzschutz und Erdung (außer über die Schukosteckdose, an der der Wechselrichter hängt)
                            80426778-00d2-40d3-a593-7ef63525f3f5-grafik.png

                            Wenn man sich die einschlägigen Normen, bzw die Verweise darauf in Zusammenfassungsartikeln, und was die Sachen kosten anschaut, um einigermaßen Normkonform zu sein, könnte sich der Preis noch einmal um mindestens 300 ... 500 € erhöhen ... und das auch nur, wenn man missachtet, dass diese Arbeiten eigentlich durch einen Fachbetrieb durchgeführt werden müssen...

                            Ein paar FAQs von der Dehn-Seite:

                            https://www.dehn.de/de/photovoltaik/wohnbau/erdung

                            Was muss bei der Photovoltaikanlage geerdet werden?

                            Bei der Erdung von Photovoltaikanlagen müssen bestimmte Komponenten geerdet werden, um Personen- und Anlagenschäden zu vermeiden. Hier sind die wesentlichen Elemente, die geerdet werden müssen:

                            Rahmen der Solarmodule: Aus Blitzschutzgründen ist es nicht notwendig, die Modulrahmen in das Erdungssystem einzubinden. Hierfür muss lediglich das Montagegestell eingebunden werden. Allerdings erfordern bestimmte Modultypen eine Erdung, hierzu sind die Angaben des Modulherstellers zu beachten.

                            Montagegestell: Das Gestell, auf dem die Solarmodule montiert sind, insbesondere wenn es aus Stahl oder Aluminium besteht, muss ebenfalls geerdet werden.

                            Metallene Kabeltrassen und Leitungsschutzrohre: Alle metallenen Teile, die mit der Verkabelung der Anlage verbunden sind, sollten in den Potentialausgleich einbezogen werden.

                            Wechselrichtergehäuse: Falls das Gehäuse des Wechselrichters aus Metall besteht, muss auch dieses geerdet werden.

                            Die Erdung ist gesetzlich vorgeschrieben und muss gemäß den Normen wie DIN VDE 0100 Teil 540 und DIN 18014 erfolgen.

                            Wenn es dann um das EIGENE Eigentum geht, entsteht dann Kopfkino....

                            W Online
                            W Online
                            Wildbill
                            schrieb am zuletzt editiert von
                            #13

                            @martinp Zuerst mal sollte man die Begriffe Blitzschutz und Potentialausgleich trennen. Die Erdung der Module dient der Sicherheit von Personen, die an oder um die Module arbeiten. Kann ja sein, Du willst sie mal reinigen, der Schornsteinfeger läuft da vorbei (wenn sie auf dem hausdach montiert sind) oder ein anderer handwerker ist in der Nähe tätig. Da wäre es fatal, wenn die Module oder Rahmen ein anderes Potential als das des Erdbodens aufweisen, da ein Stromschlag, der möglicherweise nicht direkt tödlich wirkt, dennoch zum Zusammenzucken und damit zum Absturz führen kann. Blitzschutz kommt ins Spiel, wenn das Gebäude auf dem montiert wird bereits eine Blitzschutzanlage hat. Dann sind die da mit einzubinden, wenn sie nicht sicher innerhalb der Wirkkreise der bestehenden Anlage sind. Aber auch dann gilt noch die Sache mit dem Potentialausgleich, der immer zu machen ist. Einen geschützen Bereich, wie in Deinem ersten Beitrag, gibt es da nicht. Potentialausgleich muss sein, erst Recht, wenn man da am Balkon jederzeit hinfingern kann.

                            Ich habe meine Module beispielsweise direkt auf dem Hausdach montiert. Dort bestand bereits eine Blitzschutzanlage. Und in die habe ich sie eingebunden, indem die Trägerprofile miteinander und dann zu einer Regenrinne aus Kupfer mit einem dicken Blitzschutz"draht" aus Aluminium verbunden wurden. Die Kupferrinnen sind auch direkt mit der Blitzfanganlage verbunden, haben direkte Verbindung zum Erdreich, die Blitzfanganlage geht in den Erdboden zum Ring- bzw. Fundamenterder. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.

                            Wenn Du da keine Blitzfanganlage hast, dann kannst Du immer noch einen Staberder ins Erdreich treiben und die Module bzw. Profile damit verbinden. Es geht ja auf jeden Fall darum, eventuelle Spannungen abseits des Erdpotentials abzuleiten. Das kann allgemeine Statik sein, wenn ein Gewitter in der Nähe vorbeizieht, aber, es kann ja auch sein, dass ein Solarkabel mal durchscheuert und die Spannung des Moduls direkt am Rahmen anliegt. Und das ist eben dann gefährlich und muss weg.

                            Also, nix tun ist die schlechteste Lösung. Module und Profile mit einem passenden "Gegenstand" wie Kupferdachrinnen, sonstige Potentialausgleiche leitend verbinden erfüllt den Zweck. Extra Blitzschutz neu aufbauen erfordert dann den Fachwerker.

                            Zu Deinem "Zündschnur" ins Haus legen aus dem ersten Beitrag. Wenn Du eine Leitung zum Potentialausgleich im haus führst, erfüllst Du den Potentialausgleich. Wenn es dann wirklich mal direkt in oder nahe der Module einschlagen sollte, dann hast Du ganz andere Probleme als eine elektrische Verbindung, die in dem Moment dann eh bereits abgeraucht ist und sich in Luft aufgelöst hat. Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

                            TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt.

                            Gruss, Jürgen

                            MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                            • MartinPM MartinP

                              @haselchen Das passt irgendwie in unsere Zeit: wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

                              Zu den Fragen, die ich unten in meinem Post gestellt habe, hat sich kaum jemand geäußert, außer Samson

                              @martinp
                              Erdung bzw. Potentialausgleich ist ja kein klassischer Blitzschutz. Dafür gibt es spezielle Anlagen bzw. Blitzableiter. Vor "direkten Treffern" schützt das ohnehin nicht. Sind die Paneele auf dem Dach auf einem Gestell, ist dieses mit einem Potentialausgleich zu versehen. Hat das Haus keinen expliziten Blitzschutz (Blitzableiter) geht mehr sowieso nicht. Da spielt es auch keine Rolle, ob es "nur" eine Balkonanlage oder eine größere PV ist.

                              Solche Sachen darf man wahrscheinlich auch nicht selber machen, aber darüber werde ich mich wohl hinwegsetzen ... wie schon damals bei der Satellitenanlage...

                              Habe schon im Internet-Versand das Material ausfindig gemacht ... Derzeit scheint der Schuppen selber keine Erdung zu haben, sondern kriegt den PE aus dem Haus über das Erdkabel (5x4 mm²)...

                              Da werde ich wohl zu meiner Beruhigung noch einen separaten Erder am Schuppen einbringen, damit im Fall der Fälle nicht zu viel ins Haus herüberstreut ...

                              Kennt einer diesen Versender?

                              https://onninen.pl/de/produkte/Energie-und-Blitzschutzsysteme?query=/suchen:Erdung

                              Die Preise sind deutlich günstiger, als alles, was ich aus D gefunden habe, aber ich bin mir nicht sicher ....

                              Samson71S Offline
                              Samson71S Offline
                              Samson71
                              Global Moderator
                              schrieb am zuletzt editiert von Samson71
                              #14

                              @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                              wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

                              Nicht Dein Ernst oder? Wenn Du angeblich so viel Kopfkino hast und ja sowieso alles besser weist, dann setz Dich doch bitte mit gestanden Fachleuten in einem dafür passenden Forum auseinander.

                              Eines der besten dafür ist m.M.n. das Photovoltaik Forum. Musst da aber aufpassen. Da sind echte Fachleute unterwegs, die dann auch daher philosophierten Unsinn und Haarspalterei fachkundig zerlegen. Da hat es sich dann im Zweifel ganz schnell ausdiskutiert.

                              Markus

                              Bitte beachten:
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                              MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
                              3
                              • W Wildbill

                                @martinp Zuerst mal sollte man die Begriffe Blitzschutz und Potentialausgleich trennen. Die Erdung der Module dient der Sicherheit von Personen, die an oder um die Module arbeiten. Kann ja sein, Du willst sie mal reinigen, der Schornsteinfeger läuft da vorbei (wenn sie auf dem hausdach montiert sind) oder ein anderer handwerker ist in der Nähe tätig. Da wäre es fatal, wenn die Module oder Rahmen ein anderes Potential als das des Erdbodens aufweisen, da ein Stromschlag, der möglicherweise nicht direkt tödlich wirkt, dennoch zum Zusammenzucken und damit zum Absturz führen kann. Blitzschutz kommt ins Spiel, wenn das Gebäude auf dem montiert wird bereits eine Blitzschutzanlage hat. Dann sind die da mit einzubinden, wenn sie nicht sicher innerhalb der Wirkkreise der bestehenden Anlage sind. Aber auch dann gilt noch die Sache mit dem Potentialausgleich, der immer zu machen ist. Einen geschützen Bereich, wie in Deinem ersten Beitrag, gibt es da nicht. Potentialausgleich muss sein, erst Recht, wenn man da am Balkon jederzeit hinfingern kann.

                                Ich habe meine Module beispielsweise direkt auf dem Hausdach montiert. Dort bestand bereits eine Blitzschutzanlage. Und in die habe ich sie eingebunden, indem die Trägerprofile miteinander und dann zu einer Regenrinne aus Kupfer mit einem dicken Blitzschutz"draht" aus Aluminium verbunden wurden. Die Kupferrinnen sind auch direkt mit der Blitzfanganlage verbunden, haben direkte Verbindung zum Erdreich, die Blitzfanganlage geht in den Erdboden zum Ring- bzw. Fundamenterder. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.

                                Wenn Du da keine Blitzfanganlage hast, dann kannst Du immer noch einen Staberder ins Erdreich treiben und die Module bzw. Profile damit verbinden. Es geht ja auf jeden Fall darum, eventuelle Spannungen abseits des Erdpotentials abzuleiten. Das kann allgemeine Statik sein, wenn ein Gewitter in der Nähe vorbeizieht, aber, es kann ja auch sein, dass ein Solarkabel mal durchscheuert und die Spannung des Moduls direkt am Rahmen anliegt. Und das ist eben dann gefährlich und muss weg.

                                Also, nix tun ist die schlechteste Lösung. Module und Profile mit einem passenden "Gegenstand" wie Kupferdachrinnen, sonstige Potentialausgleiche leitend verbinden erfüllt den Zweck. Extra Blitzschutz neu aufbauen erfordert dann den Fachwerker.

                                Zu Deinem "Zündschnur" ins Haus legen aus dem ersten Beitrag. Wenn Du eine Leitung zum Potentialausgleich im haus führst, erfüllst Du den Potentialausgleich. Wenn es dann wirklich mal direkt in oder nahe der Module einschlagen sollte, dann hast Du ganz andere Probleme als eine elektrische Verbindung, die in dem Moment dann eh bereits abgeraucht ist und sich in Luft aufgelöst hat. Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

                                TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt.

                                Gruss, Jürgen

                                MartinPM Online
                                MartinPM Online
                                MartinP
                                schrieb am zuletzt editiert von
                                #15

                                @wildbill

                                TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt

                                Danke für diesen konstruktiven Beitrag!
                                Werde es so machen, und dabei versuchen einen Kompromiss aus Kosten und Sicherheit und "kein Ärger mit Behörden" zu finden - den kann man ja schon bekommen, wenn man keinen Fachbetrieb beauftragt, und es selber macht ...

                                Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

                                Nunja, die Blizableiterdrähte, die ich an den Gebäude so sehe, sind eher bei 8... 10 mm Durchmesser... Da vermute ich eher das, was "unter der Erde liegt" als Problem ... ein 2...3 Meter Kreuzerder wird da nicht reichen...

                                Auch der VDE meint, dass es keine Stahlträger sein müssen ...
                                https://www.vde.com/de/blitzschutz/faq/leiterquerschnitt

                                Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                                Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                                Linux pve 6.8.12-16-pve
                                6 GByte RAM für den Container
                                Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                                Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

                                W 1 Antwort Letzte Antwort
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                                • Samson71S Samson71

                                  @martinp sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                                  wer sich Gedanken macht, wird nicht ernst genommen ...

                                  Nicht Dein Ernst oder? Wenn Du angeblich so viel Kopfkino hast und ja sowieso alles besser weist, dann setz Dich doch bitte mit gestanden Fachleuten in einem dafür passenden Forum auseinander.

                                  Eines der besten dafür ist m.M.n. das Photovoltaik Forum. Musst da aber aufpassen. Da sind echte Fachleute unterwegs, die dann auch daher philosophierten Unsinn und Haarspalterei fachkundig zerlegen. Da hat es sich dann im Zweifel ganz schnell ausdiskutiert.

                                  MartinPM Online
                                  MartinPM Online
                                  MartinP
                                  schrieb am zuletzt editiert von
                                  #16

                                  @samson71 sagte in Heimische Photovoltaikbasteleien und elektrische Sicherheit:

                                  Eines der besten dafür ist m.M.n. das Photovoltaik Forum. Musst da aber aufpassen. Da sind echte Fachleute unterwegs, die dann auch daher philosophierten Unsinn und Haarspalterei fachkundig zerlegen. Da hat es sich dann im Zweifel ganz schnell ausdiskutiert.

                                  Nunja, da habe ich gerade hineingelesen, und gleich der erste Beitrag geht auf das Thema "selber machen" ein ...

                                  https://www.photovoltaikforum.com/thread/239310-brandschutz-bei-selbstmontage/?pageNo=1

                                  Und sicherlich hast Du eine Rechnung der Firma aus 2009………………

                                  Falls nicht…hast DU das Problem…..den geh mal davon aus dass DEINE Versicherung eine sehr gut strukturierte Rechtsabteilung hat. Und ja, obwohl älter als 10 Jahre…..heb die Rechnung auf…..

                                  Viele Grüße vom Sachverständigen der öfters vor Gericht ist wie die meisten hier.

                                  Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                                  Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
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                                  1 Antwort Letzte Antwort
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                                  • MartinPM MartinP

                                    @wildbill

                                    TL/DR: Schau, dass Du die Trägerkonstruktion und Module geerdet bekommst und gut ist. Nur mach es, erst Recht, wenn man da relativ einfach hinkommt

                                    Danke für diesen konstruktiven Beitrag!
                                    Werde es so machen, und dabei versuchen einen Kompromiss aus Kosten und Sicherheit und "kein Ärger mit Behörden" zu finden - den kann man ja schon bekommen, wenn man keinen Fachbetrieb beauftragt, und es selber macht ...

                                    Wenn Du wirklich Ableitungen verbauen willst, die auch Blitzströme aufnehmen und sicher ableiten können, ohne dabei auch noch zerstört zu werden, musst Du mal einen fernsehtuem oder so besteigen und Dir anschauen, mit welchen "Leitern" da die Ströme in den Erdboden abgeleitet werden. Um das bei Dir zu verbauen, müsstest Du aber vermutlich erst mit einem Statiker an den passenden Stellen das Haus verstärken, da das keine einfachen Käbelchen oder massive Leiter sind, sondern eher in Richtung Stahlträger gehen.

                                    Nunja, die Blizableiterdrähte, die ich an den Gebäude so sehe, sind eher bei 8... 10 mm Durchmesser... Da vermute ich eher das, was "unter der Erde liegt" als Problem ... ein 2...3 Meter Kreuzerder wird da nicht reichen...

                                    Auch der VDE meint, dass es keine Stahlträger sein müssen ...
                                    https://www.vde.com/de/blitzschutz/faq/leiterquerschnitt

                                    W Online
                                    W Online
                                    Wildbill
                                    schrieb am zuletzt editiert von Wildbill
                                    #17

                                    @martinp Die 8-10mm Blitzableiterdrähte, die ich im Übrigen auch verbaut habe, sind bei einem direkten Treffer sowas von schnell verschwunden, dass Du Dir da die Augen verblitzt, bevor Du den Knall hörst. Die sind nicht dafür da, um direkte Treffer abzuleiten, sondern eben Überspannungen, die bei einem Treffer in der Nähe auftreten oder eben generell die statische Ableitung. Ansonsten eben für maximal einen direkten Treffer, wobei Dein Haus da dennoch stark in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Und zum Ableiten der Überspannungen reicht auch eine Erdung mit einem oder mehreren Kreuz- oder Staberdern. Da gibt es auch extra Normen, wieviel Erdwiderstand auf welche Entfernung OK ist, es gibt extra Messgeräte dafür. Aber nix, was der Privatmann selbst leisten kann. Wenn Du einen Erder aber nicht gerade in ein Stück Erde schlägst, welches sich in einem Blumentopf aus Plastik befindet, sondern in eine Ecke, die aus gutem Mutterboden besteht, der möglichst nicht zu trocken ist (Sandkasten der Kinder ist auch schlecht), dann hast Du die Gefahr einer gefährlichen Überspannung bei Berührung dennoch so gut es geht vermieden. Nicht unbedingt normgerecht, aber zweckerfüllend. Wenn Du es nach Norm willst oder brauchst, musst Du einen Fachmann mit entsprechendem Normwissen und Messequipment beauftragen. Dazwischen gibt es nix.

                                    An Fernsehtürmen und dergleichen sind die dafür gemacht, um wirklich direkte Treffer oft und dauerhaft abzuleiten. Die sind aber demenstrpechend VIEL dicker und rauchen nicht gleich bei einem Einschlag ab.

                                    Gruss, Jürgen

                                    EDIT: Bezüglich dem Link im PH-Forum. Ja, wenn man es genau nimmt, haben alle recht, die vor dem Selbermachen warnen und dafür einen Fachmann fordern. Aber, wo fängt man an, wo hört man auf? Wenn Du Dir einen 3kW-Heizlüfter an die Steckdose hängst, und die abfackelt, oder der Heizlüfter die Gardinen in Brand steckt, weil er zu nah stand und das Haus abbrennt, was ist dann mit Versicherung? Dein Verschulden? Grob fahrlässig? Durch die Brandversicherung des Hauses gedeckt? Ist der Elektriker schuld, der die Dose montiert hat, Dich aber nicht darauf hingewiesen hat, dass eine normale Schuko-Dose nicht für stundenlangen Gebrauch mit derartigen Stromstärken gedacht und geeignet ist? Versicherungen werden immer versuchen, die Schuld irgendwo zu suchen, wo sie nicht zahlen müssen. Aber, wenn Du keine Erdung hast, wird das recht schnell gehen. Wenn die Module geerdet waren und dennoch was passiert wird vermutlich schon ein Gutachter genauer drüber schauen...

                                    P.S.: Bevor jemand nachfragt oder denkt, ich wäre direkt vom Fach: ich bin lizensierter Funkamateur Klasse A. Geprüft wird man von der Bundesnetzagentur. Und zur Ausbildung und Prüfung gehört eben auch soclhes Zeug. Schließlich darf man als Funkamateur seine Geräte und Antennen(-anlagen) komplett selbst aufbauen und betreiben. Dafür wird aber eben auch ein gewisses Wissen darüber verlangt. Ich habe keinen Zugriff auf die Normen, weiß aber doch so ungefähr, was man tut, um einen Mast, eine Antennenanlage oder eben auch anderes elektrische Gerätzeugs einigermaßen sicher auszulegen und zu betreiben. Eben nicht unbedingt normgerecht, aber so sicher wie es nötig erscheint und dem „Laien“ möglich ist.

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                                    • W Wildbill

                                      @martinp Die 8-10mm Blitzableiterdrähte, die ich im Übrigen auch verbaut habe, sind bei einem direkten Treffer sowas von schnell verschwunden, dass Du Dir da die Augen verblitzt, bevor Du den Knall hörst. Die sind nicht dafür da, um direkte Treffer abzuleiten, sondern eben Überspannungen, die bei einem Treffer in der Nähe auftreten oder eben generell die statische Ableitung. Ansonsten eben für maximal einen direkten Treffer, wobei Dein Haus da dennoch stark in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Und zum Ableiten der Überspannungen reicht auch eine Erdung mit einem oder mehreren Kreuz- oder Staberdern. Da gibt es auch extra Normen, wieviel Erdwiderstand auf welche Entfernung OK ist, es gibt extra Messgeräte dafür. Aber nix, was der Privatmann selbst leisten kann. Wenn Du einen Erder aber nicht gerade in ein Stück Erde schlägst, welches sich in einem Blumentopf aus Plastik befindet, sondern in eine Ecke, die aus gutem Mutterboden besteht, der möglichst nicht zu trocken ist (Sandkasten der Kinder ist auch schlecht), dann hast Du die Gefahr einer gefährlichen Überspannung bei Berührung dennoch so gut es geht vermieden. Nicht unbedingt normgerecht, aber zweckerfüllend. Wenn Du es nach Norm willst oder brauchst, musst Du einen Fachmann mit entsprechendem Normwissen und Messequipment beauftragen. Dazwischen gibt es nix.

                                      An Fernsehtürmen und dergleichen sind die dafür gemacht, um wirklich direkte Treffer oft und dauerhaft abzuleiten. Die sind aber demenstrpechend VIEL dicker und rauchen nicht gleich bei einem Einschlag ab.

                                      Gruss, Jürgen

                                      EDIT: Bezüglich dem Link im PH-Forum. Ja, wenn man es genau nimmt, haben alle recht, die vor dem Selbermachen warnen und dafür einen Fachmann fordern. Aber, wo fängt man an, wo hört man auf? Wenn Du Dir einen 3kW-Heizlüfter an die Steckdose hängst, und die abfackelt, oder der Heizlüfter die Gardinen in Brand steckt, weil er zu nah stand und das Haus abbrennt, was ist dann mit Versicherung? Dein Verschulden? Grob fahrlässig? Durch die Brandversicherung des Hauses gedeckt? Ist der Elektriker schuld, der die Dose montiert hat, Dich aber nicht darauf hingewiesen hat, dass eine normale Schuko-Dose nicht für stundenlangen Gebrauch mit derartigen Stromstärken gedacht und geeignet ist? Versicherungen werden immer versuchen, die Schuld irgendwo zu suchen, wo sie nicht zahlen müssen. Aber, wenn Du keine Erdung hast, wird das recht schnell gehen. Wenn die Module geerdet waren und dennoch was passiert wird vermutlich schon ein Gutachter genauer drüber schauen...

                                      P.S.: Bevor jemand nachfragt oder denkt, ich wäre direkt vom Fach: ich bin lizensierter Funkamateur Klasse A. Geprüft wird man von der Bundesnetzagentur. Und zur Ausbildung und Prüfung gehört eben auch soclhes Zeug. Schließlich darf man als Funkamateur seine Geräte und Antennen(-anlagen) komplett selbst aufbauen und betreiben. Dafür wird aber eben auch ein gewisses Wissen darüber verlangt. Ich habe keinen Zugriff auf die Normen, weiß aber doch so ungefähr, was man tut, um einen Mast, eine Antennenanlage oder eben auch anderes elektrische Gerätzeugs einigermaßen sicher auszulegen und zu betreiben. Eben nicht unbedingt normgerecht, aber so sicher wie es nötig erscheint und dem „Laien“ möglich ist.

                                      MartinPM Online
                                      MartinPM Online
                                      MartinP
                                      schrieb am zuletzt editiert von
                                      #18

                                      @wildbill Interessant wäre in meinem Fall eher nicht das Versichern der Photovoltaik-Anlage selber, sondern, ob für das Drumherum durch die selbst ausgeführten Arbeiten im Schadensfall auch die Versicherung nicht mehr aufkommt.

                                      Haus mit selbst errichteter Photovoltaik auf dem Dach wird vom Blitz getroffen und brennt ab.

                                      Kann sich die Gebäudeversicherung herauswinden, und auch für das abgebrannte Haus die Leistung verweigern, auch wenn das Haus bei einem gleichartigen Blitztreffer ohne Photovoltaik auf dem Dach ebenso abgebrannt wäre?
                                      Die nicht versicherte Photovoltaik wäre das geringste Problem, wenn es so wäre...

                                      Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                                      Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                                      Linux pve 6.8.12-16-pve
                                      6 GByte RAM für den Container
                                      Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                                      Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

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                                      • MartinPM MartinP

                                        @wildbill Interessant wäre in meinem Fall eher nicht das Versichern der Photovoltaik-Anlage selber, sondern, ob für das Drumherum durch die selbst ausgeführten Arbeiten im Schadensfall auch die Versicherung nicht mehr aufkommt.

                                        Haus mit selbst errichteter Photovoltaik auf dem Dach wird vom Blitz getroffen und brennt ab.

                                        Kann sich die Gebäudeversicherung herauswinden, und auch für das abgebrannte Haus die Leistung verweigern, auch wenn das Haus bei einem gleichartigen Blitztreffer ohne Photovoltaik auf dem Dach ebenso abgebrannt wäre?
                                        Die nicht versicherte Photovoltaik wäre das geringste Problem, wenn es so wäre...

                                        W Online
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                                        Wildbill
                                        schrieb am zuletzt editiert von Wildbill
                                        #19

                                        @martinp Wie schon gesagt: Eine Versicherung wird immer versuchen, um eine Zahlung herumzukommen. Das ist deren einziger Erhaltungszweck. Die sind keine Wohltäter.
                                        Wenn die Ursache definitiv von Deiner Anlage ausgeht, wird das recht schnell entschieden sein. Wenn Du sie aber nach bestem Wissen und Gewissen so aufgebaut hast, wie es der Hersteller verlangt, dann wird es wohl im schlimmsten Fall auf ein Gutachten hinauslaufen, das hoffentlich entscheidet, dass die Anlage nicht schuld ist. Wobei das bei einem Blitzschlag dann auch eher unwahrscheinlich wäre, dass es ohne Anlage nicht passiert wäre. Die zieht ja kein Gewitter oder Blitze an, auch wenn das landläufig oft die Meinung ist.

                                        Mehr Gedanken solltest Du Dir da in Richtung Personenschutz machen. Wenn mal jemand hinlangt und eine gewischt bekommt, tot umfällt oder vom Dach stürzt, dann hast Du da eher ein großes Problem.

                                        Gruss, Jürgen

                                        EDIT: ich habe, nach Montage meines BKW, damals die Gebäude-Versicherung angerufen und gesagt, dass ich nun 3 Module auf em Dach habe und wie es sich verhält. Aussage war: ist sogar mit versichert, Danke für den Hinweis, nehmen wir mit auf. Wobei ich mir, da ja im Blitzschiuz eingebunden, keine weiteren Gedanken über korrekte Erdung und dergleichen mache(n) muss.

                                        MartinPM 1 Antwort Letzte Antwort
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                                        • W Wildbill

                                          @martinp Wie schon gesagt: Eine Versicherung wird immer versuchen, um eine Zahlung herumzukommen. Das ist deren einziger Erhaltungszweck. Die sind keine Wohltäter.
                                          Wenn die Ursache definitiv von Deiner Anlage ausgeht, wird das recht schnell entschieden sein. Wenn Du sie aber nach bestem Wissen und Gewissen so aufgebaut hast, wie es der Hersteller verlangt, dann wird es wohl im schlimmsten Fall auf ein Gutachten hinauslaufen, das hoffentlich entscheidet, dass die Anlage nicht schuld ist. Wobei das bei einem Blitzschlag dann auch eher unwahrscheinlich wäre, dass es ohne Anlage nicht passiert wäre. Die zieht ja kein Gewitter oder Blitze an, auch wenn das landläufig oft die Meinung ist.

                                          Mehr Gedanken solltest Du Dir da in Richtung Personenschutz machen. Wenn mal jemand hinlangt und eine gewischt bekommt, tot umfällt oder vom Dach stürzt, dann hast Du da eher ein großes Problem.

                                          Gruss, Jürgen

                                          EDIT: ich habe, nach Montage meines BKW, damals die Gebäude-Versicherung angerufen und gesagt, dass ich nun 3 Module auf em Dach habe und wie es sich verhält. Aussage war: ist sogar mit versichert, Danke für den Hinweis, nehmen wir mit auf. Wobei ich mir, da ja im Blitzschiuz eingebunden, keine weiteren Gedanken über korrekte Erdung und dergleichen mache(n) muss.

                                          MartinPM Online
                                          MartinPM Online
                                          MartinP
                                          schrieb am zuletzt editiert von
                                          #20

                                          @wildbill Um solche Hinweise zu bekommen, habe ich diesen Thread eröffnet, vielen Dank...

                                          Intel(R) Celeron(R) CPU N3000 @ 1.04GHz 8G RAM 480G SSD
                                          Virtualization : unprivileged lxc container (debian 12 on Proxmox 8.4.14)
                                          Linux pve 6.8.12-16-pve
                                          6 GByte RAM für den Container
                                          Fritzbox 6591 FW 8.03 (Vodafone Leih-Box)
                                          Remote-Access über Wireguard der Fritzbox

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