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Reolink Nvr Ja, oder Nein
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Ich bin am überlegen mir einen Reolink Nvr Düring meine Reolink Kameras zu kaufen. Jetzt die Frage, lohnt sich das, bzw. kann man das auch kostengünstiger realisieren?
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@lustig29 Ich habe in jede Kamera eine SD-Karte eingesetzt, und lasse die Kameras die Videos per FTP abliefern ...
Housekeeping im FTP-Verzeichnis dann mit Linux-Skripten, die im Cron laufen ...
Zwischenschritt über einen extra LXC-Container auf dem Proxmox-System, auf dem auch der ioBroker in einem weiteren Container läuft...
Von da aus wird dann weiter in das NAS Verschifft ...
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@lustig29 die Frage ist halt was du erreichen willst.
So Pauschal sage ich ja es Lohnt sich. -
Das Reolink-NVR ist ja eine Appliance, also eine Box die man sich hinstellt und das kann. Das ist natürlich schön einfach, der Preis ist auch ok.
Lohnt sich das? Naja, du hast dann eine zentrale Stelle wo du gerade mehrere Kameras in Blick hast.
Die Apps machen das zwar auch - während diese laufen.In fast alle Kameras kann man auch lokal eine SD-Karte stecken und dort aufzeichnen. Wenn sich dann aber einer die Kamera schnappt wären auch die Aufnahmen weg.
Ich habe kein Reolink NVR sondern nutze die Software "BlueIris" als NVR, alle Nicht-Akku-Kameras von Reolink lassen ja per RSTP in quasi jedes andere System einbinden.
Und ich nutze beides, also in jeder Kamera ist eine SD-Karte und es wird lokal aufgezeichnet, zusätzlich zeichnet mein NVR auf.
So habe ich ein "Backup", als ITler arbeite ich halt gerne mit Redundanz. Und eine 64GB Speicherkarte kostet inzwischen ja nicht mehr die Welt.Warum BlueIris? Historisch bedingt, ich hatte zunächst Kameras vieler verschiedener Hersteller und brauchte eine herstellerunabhängige Software. Zudem dürfen meine Kameras nicht ins Internet, die Reolink App alleine funktioniert von Außerhalb nicht, ich gehe statt dessen per App oder Webbrowser auf mein NVR. Zudem kann ich Kameras zusammenschalten. Also wenn die eine Kamera Bewegung erkennt zeichnet eine andere Zwangsweise mit auf.
Was davon auch die Reolink NVR kann weis ich nicht. -
@lustig29 Out of the box ist der Reolink NVR wohl am einfachsten zu bedienen. Was mich daran massiv stört ist die fehlende RAID-Fähigkeit. Bei einem Kunden war das aber egal, er ist zufrieden damit und kann ihn auch ganz gut selbst bedienen (Überwachung Firmengelände). Ich selbst nutze bei mir in der Firma allerdings die Surveillance Station von Synology, einfach weil wir hier früher andere Hersteller verbaut hatten und ich damit unabhängig bin. Außerdem RAID 5.
Der Reolink NVR hat die klassische Bewegungserkennung, die Kameras werden sinnvollerweise Weise nicht direkt am NVR angeschlossen sondern via ONIV eingebunden, allerdings gehen angeblich nur Reolink Kameras, was ich aber nicht getestet habe. Per App greift der Kunde zentral auf den NVR zu und hat so alle Kameras auf einmal in der App und muss sie so nicht einzeln hinzufügen.
Wenn das System mal läuft ist es für den Preis absolut ok. Denke man wird fast nichts günstigeres als "out-of-the-box" System finden. -
Was bräuchte ich denn für Komponenten um das ohne Reolink zu realisieren?
Und wo würde ich dann preislich liegen?
Ich werde mir wohl einen Nvr Reolink zulegen. Aber mein Vater hätte auch an sowas Interesse. Hat aber kein Reolink. -
@lustig29 Das ist ein schwierige Frage, ohne zu wissen, was Dein Vater für Kameras hat, und welche Features unterstützt werden sollen ...
- Personenerkennung?
- Permanente Aufzeichung für die letzten X Wochen mit automatischem Löschen des ältesten Materials?
- Ereignisse aufzeichnen? (Bewegung, Personen, Fahrzeuge)
Ich habe eine "dumme" ESP32 Cam mit Tasmota und zeichne von dieser mit Frigate nur Ereignisse auf. Lokale Aufzeichungen werden auf ein NAS geschoben.
Die beiden Reolink speichern Ereignisse auf ihre SD-Karte, und schieben das per FTP auch auf ein NAS...
BueIris hat @BananaJoe schon genannt - keine Erfahrung, scheint Windows zu sein
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@martinp
Also er hat Ctronics und Wansview. Können alle Rtsp und Onivf. Das allerwichtigste wäre für ihn die permanent Aufzeichung und ein einfacher Zugriff. -
@lustig29 BlueIris (https://blueirissoftware.com/) läuft unter Windows, richtig. Und kostet $79.95 als Vollversion mit bis zu 64 Kamera. 15 Tage Demo verfügbar. Ich zahle inzwischen 34,61 Euro im Jahr als Abo-Modell, so habe ich immer die neueste Version. Bin ich drauf gekommen weil ich seit Jahr und Tag eh immer eine Windowsbüchse im Dauerbetrieb für diverse Dinge habe. App für extern gibt es auch, zusätzlich auch einen integrierten Webserver, Ansteuerung per MQTT und noch vieles mehr. Wie MotionEye kann der Videostrom auch von RSTP in einen MPEG Stream umgewandelt werden so das man diesen leicht in VIS einbinden könnte (nehme trotzdem Standbilder)
Ansonsten kenne ich noch iSpy (https://www.ispyconnect.com/de/), wenn ich das noch richtig weis ist das Kostenlos, außer du willst von Außerhalb darauf zugreifen, dann sind es $7,95 im Monat. Die haben eine tolle Datenbank über IP-Kameras und Hersteller wo man gut die notwendigen URLs / Zugriffe findet die es gibt (Und man auch in anderen Programmen verwenden kann)
Hier Forum verwenden wohl auch einige MotionEye/Motion (https://github.com/motioneye-project/motioneye), da kann ich nicht viel zu sagen
Die Liste erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit.
Allen gemein ist das man quasi jede ONIV/RSTP fähige Kamera einbinden kann, ggf. noch mehr.
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@bananajoe
Ja, mir geht es in erster Linie um die Aufzeichnung und was ich dazu benötige. -
@lustig29 sagte in Reolink Nvr Ja, oder Nein:
@bananajoe
Ja, mir geht es in erster Linie um die Aufzeichnung und was ich dazu benötige.neben der Software halt ein System mit CPU, etwas RAM, Grafikpower kann, muss aber nicht bei geschickter Konfiguration, und Festplattenplatz. Bei mir wird auf eine NVMe aufgezeichnet (schnell + Sparsam) und nach einer Weile auf Festplatte verschoben (die nur dazu dann aufwacht, spart 9 bis 10W bei mir)
Auf einem schnarchlangsamen AMD FX-8800P Radeon R7 habe ich ca. 10 bis 11% CPU-Last (bei geschlossener Konsole) und 8 IP-Kameras (7x Reolink, 1x WansView).
Die Videostreams werden ohne Umwandlung auf die Festplatte geschrieben (also keine Neucodierung, spart enorm CPU/Grafikpower), die Bewegungserkennung erfolgt anhand des Vorschaustreams den die Reolink mit liefern, also nur mit 640x480 Pixel. Aufgezeichnet wird dann aber der HD-Stream (2K, 4K, je nach Modell)Es gibt aber auch fertige NVR-Systeme die Herstellerunabhängig sind, einfach mal nach nvr recorder suchen bei Amazon & Co. GGf. sind die halt nicht so flexibel. Alternativ tauscht dein Vater die Kameras aus. Ichbin auch mit einem Wildwuchs angefangen (man bekommt auch auch den billigsten Chinakracher eingebunden solange der ONIV kann und man die URL weiß), inzwischen bis auf eine alles Reolink.