Mehr gibt es nicht für 5 Cent
Okay, über das Preis-Leistungs-Verhältnis wollen wir hier nicht diskutieren
Du hast recht, wenn die Spezifikation nicht gut ist, wird es schwierig, und das ist ja auch ein Grund für meine Frage. Aber ja, mein Versuch, kompakt zu bleiben, ht vielleicht auch zu viele Freiheitsgrade gelassen.
Das mit dem Server lassen wir mal so stehen. Wir sprechen hier vornehmlich von der logischen Server-Ausprägung, wie oben unter 1. beschrieben. Dass eine HW da drunter sein muss, die das physisch und vom Environment her kann, ist klar, aber das ist bei einem Smartphone grundsätzlich erstmal gegeben.
Zu den weiteren Überlegungen:
- Nein, das Handy schaltet sein WLAN nicht ab, wenn es das nicht soll. Und wenn, dann ist es nicht zu gebrauchen, klar.
- Zugriff auf´s Handy ... naja, die App muss schon in der Lage sein, eine Datei im Speicher abzulegen. Das machen viele andere Apps auch, angefangen von Kameras, Diktiergeräten, Einkaufslistengeneratoren, ....
- Auswertung erfolgt am PC, ja. Dazu muss man die obigen Dateien natürlich dort hin bekommen. Aber das ist ja üblicherweise keine große Sache.
- Heimautomatisierung ist schön, aber für das hier besprochene Szenario erstmal uninteressant. Das ist ja genau Teil des Problems, dass die vorhandenen Lösungen immer zu viel können wollen. Damit wird es aber für die einfachen Sachen zu schwer.
- Bedienbarkeit ... wie gesagt, das Handy fungiert einfach nur als Server und hat nur die Aufgabe, die Daten wegzuschreiben. Stichwort Simplizität vom vorherigen Punkt. SSH und dergleichen ist schon wieder eine andere Nummer.
"Dann nehme ich doch lieber einen SBC ..." schreibst Du. Ja, im Grunde ist das valide, und es würde eigentlich auch meinem Naturell entsprechen Aber ich habe einfach keine Zeit, mich mit diesem Geraffel auseinanderzusetzen und will auch nicht erstmal einen Haufen Geld dafür ausgeben. Die Zeiten, dass man Raspys für ein paar Euro bekommen hat, sind ja bekanntlich vorbei.
Und für Leute, die gar keine Affinität zu dem ganzen Kram haben, ist die Hürde noch viel höher, nehme ich mal an. Alle Welt spricht davon, dass die Leute, um beim Beispiel zu bleiben, ihren Stromverbrauch optimieren und reduzieren sollen, ebenso den von Wasser und Wärme, aber wenn es dann um so "popelige" Sachen geht wie einen Zähler zu loggen, um sich mal die Daten angucken zu können, wird es entweder zu kompliziert oder zu teuer oder beides. Und das ist meines Erachtens so unnötig. Eigentlich müsste auf jedem Router sowas laufen, aber die Hersteller haben vermutlich gar kein Interesse daran, weil sie dann keine eigenen Produkte mehr anbieten könnten. AVM zum Beispiel macht ja im Grunde nichts anderes, aber eben nur mit den eigenen Komponenten, und zum Auslesen von Zählern haben sie komischerweise nichts.
Will nicht zu weit abschweifen, aber das sollte den Beweggrund der Frage nochmal beleuchten. Die übrigens noch offen ist, oder? Die Sache mit dem MQTT-Broker auf dem Android-Handy, die @BananaJoe ansprach, klang erstmal gut übrigens. Aber eigentlich ist der iobroker ja nichts anderes als das, nur dass er natürlich viel Schnittstellen mitbringt, die die ganze Home-Automatisierung ermöglichen. Eine kurze Suche nach einem "Basis-MQTT-Broker" blieb aber zunächst erfolglos bzw. es war wieder nicht direkt erkennbar, ob es sich wirklich um Broker/Server handelt.