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Gelöst: FireHD-Tablet, Fully lädt/lud ständig neu
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Hallo zusammen,
3 ganze Tage habe ich nun gesucht, unter zunehmend vorherrschender Neigung, einen Zimmermannshammer mit voller Wucht in mein FireHD-billig-Tablet zu schlagen. Als erfahrenes Mitglied des Blaulicht-Millieus konnte ich mich aber bislang bremsen. Jetzt scheine ich den Fehler gefunden zu haben:
Mein FireHD-Tablet, das seit 2 Jahren an der Wand hängt, versuchte seit 2 Wochen, seit einem Ausfall meines DSL-Anschlusses, ständig in Fully meine VIS-Oberfläche neu zu laden und hängte sich dann irgendwann wortlos weg.
Zunächst habe ich gedacht, ich habe irgendwelche DHCP-Probleme seit Neustart oder das FireHD ist im Eimer und wollte schon ein Neues bestellen, aber der Geiz zwängte mich zur Suche.
Ich will Euch gar nicht langweilen, was ich alles gemacht habe - am Ende stellte ich fest, dass die WLAN-Verbindung des Tablets nicht stabil stand, sondern immer mal wieder neu verbunden wurde.Ich habe 5 Fritz!en im Haus verteilt, eine 7590, zwei 7490 und zwei 1750E. Alle waren dem Tablet wohl nicht MESH genug.
Heute fiel mir siedend heiß ein, dass ich, als die Internetstörung vorbei war und mich mit meinem Provider eine halbe Stunde lang am Telefon deswegen gefetzt hatte, meine Fritz!-Komponenten geupdated hatte, was mich dazu bewegte, einen alten, schäbigen TP-Link-billig-Router ins LAN zu hängen, um damit ein zusätzliches, gammeliges 2,4GHz-WLAN bereitzustellen, was spontan und final (* naja, siehe nächster Post) zur Beseitigung des Fehlers führte.Wie der Herr AVM mir mitteilte, kann der WLAN-Adapter des FireHD wohl kein MESH. Das 5 Jahre ältere Lenovo, das noch nie ein Update bekommen hat, weil es beim Kauf wohl schon out of service war, bekommt es aber hin.
Ich möchte Euch nur hiermit eine evtl. tagelange Suche verkürzen, falls Ihr plötzlich dasselbe Problem habt.Gruß Michael
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@papi-0
Ergänzung, da ich meinen ersten Beitrag als von Zuversicht überwältigten Übermut einstufen muss:Es lag nicht nur an der Fritz!OS-Version der Komponenten!
Ich hatte außerdem am selben Tag (s.o. - Internetstörung) einen weiteren Container im Docker eingerichtet, von dem irgendein Port wohl mit dem IoBroker ganz allmählich kollidierte.
Man kann sich ja auch nicht alles merken, was man mal an einem Tag an Änderungen verbrochen hat.Im Host-Modus ist es leider etwas schwer zu erkennen, welcher Container welche Ports nutzt, aber im Host-Modus kann ein Container wenigstens tun und lassen, was er will, ohne gleich immer neu verNATtet werden zu müssen, wenn ein weiterer Port benötigt wird oder einem gar nicht bekannt ist, dass noch ein Weiterer für irgendetwas erforderlich ist.
Ich habe sogar verschiedene IP-Scanner eingesetzt, am Ende aber einfach dem IoBroker mittels MACVLAN eine eigene IP-Adresse im Docker verpasst, womit er sich nun ungestört austoben kann.
JETZT läuft es aber wirklich (zumindest seit in paar Stunden).Für Nachmacher: Damit Docker-Container mit MACVLAN-Netzwerk untereinander kommunizieren können, muss man danach noch ein sogenanntes "SHIM" einrichten, da Linux unterbindet, dass sich Container in MACVLANs untereinander sehen!