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Rätselhafte Anforderungen an Tastereingang Shelly (230V~)
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@mcm1957 Die Shelly 1 haben einen Jumper, um auf 12V DC Betrieb umzuschalten. Da müssen dann aber Taster (Schalter) UND die Last im DC Bereich sein. Möglich, dass bei den neueren der Jumper weggefallen ist, und diese auch so mit 24V DC arbeiten. Es darf da auch kein Mischbetrieb 24V DC UND 230V AC aufgebaut werden. Von galvanischer Trennung lese ich da nichts.
Jedenfalls schwammig beschrieben.
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@mcm1957 Ticket bei Shelly eröffnet - man hat mir schon gemailt, dass es gerade aufgrund der Cyber-Week zu Verzögerungen kommen kann
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@peterfido
Ja - die Shellies können auch im Niederspannunsgbereich betrieben werden.Aber der typische Einsatz ist wohl 230V (Netzspanung).
Und Die Shelly Wall Switches sind auch typisch für eine Montage in der Wanddose vergesehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da viele User ein Niederspannungsnetz haben :-). Klar dass die Shellies keine Last (Leuchten. Schütze, etc) shalten dürfen. Aber spannungsfest (gegen Erde, Spich Personenschutz) sollten sie wohl sein. Nur les ich dazu nichts in der Spezifikation. Und auch wenn die ShellieWallSwitches nur eine Micro-Last (Optokoppler?) im Shelly-x am S EIngang schalten und damit nur marginale Ströme fließen existiert eine Spanungv on 230V (gegen Nueutralleiter / Erde) und auch am Schalter selbst liegt ziemlich sicher 230V an (wobei da natürlich eine Spannungsbegrenzung für die Spannung zwischen L und S im Shelly-x eingebaut sein könnte.)Bin mal gespannt obs da eine offizielle Anwort gibt.
Hat wer einen Shelly Wall Switch und kann da schaun obd da irgendwelche Spannungsangaben / Prüfzeichen eingepresst sind? Und ob die Isolation augenscheinlich geeignet / ungeeignet für 230V ist?
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@mcm1957 Nunja, wenn Shelly hier im "Ungefähren" bleibt, hofft man sich womöglich vor Produkthaftung zu drücken ..
Ein CE-Zeichen, was nur den Einsatz an 24 V abdeckt, wäre schon "Schlitzohrig"....
Aber die Schaltpläne sind eigentlich ja schon die Zusicherung gewisser Eigenschaften ...
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Darüber meine ich auch schon mal "gestolpert" zu sein. Die Shelly Wall Switche und 230V das war sehr nebulös umschrieben. Kann auch gut sein, dass es mir dabei um die Kontaktbelastung auch bzgl. Stromstärke ging.
Ganz waage glaube ich mich zu erinnern, dass es was damit zu tun hatte, dass die Wall Switche nur über den Shelly angeschlossen werden sollen (auch versorgt) und nicht über die 230V aus dem normalen Hausnetz. Da war was....
Gucke mal ob mir das wieder einfällt bzw. ob es sogar irgendwo einen Beitrag dazu gab.
Edit: gefunden aber leider wenig objektiv und fachlich dort gelaufen: https://forum.iobroker.net/topic/24431/shelly-1-wechselschaltung/24?_=1733213033508
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@dieter_p Mir scheint, das, was ich da in diesem Thread geschrieben (und dann vergessen) habe, kann nicht so stehen bleiben... Die Schalteingänge scheinen mir nur für potentialfreie Schaltkontakte geeignet. Wenn man die Schalteingänge nach N "zieht" gibt es ziemlich sicher Kleinholz....
Angesichts dessen, dass der L-Anschluss bei 24V= Verwendung als GND benutzt wird, scheint die ganze Elektronik bei Netzspannnungsbetrieb "Auf dem Kopf" unter L zu hängen.
Habe gerade einen meiner auf Einbau wartenden Shelly 2 PM durchgemessen. Zwischen den offenen Schalteingängen und L liegen ca +5V DC...
Dem benötigten Schaltstrom und die Schaltspannung kann man für den Normalfall sicherlich so trauen, im Fehlerfall sieht das womöglich aber anders aus ...
Bleibt als Frage noch Isolationsfestigkeit und Berührungsschutz der Shelly Wall Switches ... Ein Anschlussdraht liegt jedenfalls auf L....
Meine Messungen mit meinem alten M3650CR Multimeter
Spannung zwischen Schalteingang und L
- (+) 5,15 V
Strom, wenn man L und Schalteingang mit dem Multimeter im 2 mA Messbereich überbrückt
- 0,034 mA
Habe dann mit meine OWON HDS5242 im Batteriebetrieb auch noch vorsichtig (Gnd von Oszi auf L, Schalteingang auf Tastkopfspitze) nachgemesssen. Es sind ca 5 V DC, nicht AC...
Da quasi das ganze Haus mit Busch-Jäger Reflex-SI ausgestattet ist, würde ich mit einem Shelly Wall Switch wahrscheinlich eh keinen Spaß haben ...
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Also verstehe ich Dein Fazit richtig: Der Shelly Schalteingang hat zu L ein Potentialunterschied von ~5V und schließt man den Eingang als Last werden dort 34µA gezogen.
Somit der Einsatz innerhalb der Kontaktspezifikation (Schaltpotential) des Wall Switches gegeben. Und auch die allgemeine Potentialtrennung zur Sicherheit von Bedienern ist durch Anschluß von 230V zulässig.
Man darf nur niemals etwas anderes wie so einen Shelly an die Wall Switche anschließen, da dürften sie sehr schnell zu einem Feuerwerk beitragen.
Insofern sollte jedem klar sein ein Schalter für den spezifischen Einsatz zu kaufen und ist somit reduzierter im Einsatz gegenüber zB BJ Reflex SI. -
Doppelpost wg Forumsschluckauf - bitte löschen
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@dieter_p Das, was nicht explizit dokumentiert ist, ist, ob die Shelly Wall Switches entsprechenden Berührungsschutz und Isolationsfestigkeit für den Einsatz haben.
Immerhin liegt ja einer der Anschlüsse des Wall Switch an Netzspannung ...Ansonsten könnte man ja auch irgendeinen Niederspannungstaster benutzen, und Versuchen ihn entsprechend mit umgebastelten Kunststoff-Teilen aus seiner Schalterserie entsprechen Berührungsgeschützt aufzurüsten...
Z. B. zwei von diesen hier, mit ordentlich Schrumpfschlauch und einer Reflex SI Schaltwippe davor:
Was auf jeden Fall funktionieren würde, wären Taster aus einer normalen Schalterserie für 230 V...
Da gibt es aber, wie in einem anderen Thread https://forum.iobroker.net/topic/37027/shelly-2-5-busch-jäger-taster-oben-und-unten?_=1733221657355 schon festgestellt keine Umtaster mit neutraler Mittelstellung für meine Reflex-SI-Schalterserie ... -
@martinp said in Rätselhafte Anforderungen an Tastereingang Shelly (230V~):
@dieter_p Das, was nicht explizit dokumentiert ist, ist, ob die Shelly Wall Switches entsprechenden Berührungsschutz und Isolationsfestigkeit für den Einsatz haben.
Nuja, gemäß Anleitung ist die Stromversorgung mit 230V erlaubt. Das ist für mich Außenleiter gegen Erdpotential was im Worst-Case einer Person zum Verhängnis werden könnte.
Aber ich bin völlig bei Dir. Diese Spec wirkt nicht überzeugend auf mich und jeder der sowas einbaut in DE muß auch persönlich dafür haften. Im Zweifel und insbesondere im Punkt Personensicherheit, ist das nichts wo ich Juchu schreien würde. Ein Schalter aus Markenherstellung mit eindeutiger Spezifikation kostet auch nicht die Welt Aufpreis. Da bei mir ebenfalls BJ verbaut ist, sehe ich keinen Anlass hieran etwas zu ändern.
Aber was man sich so dabei denkt mit solchen Produkten ja immer höchst interessant, es zu verstehen.
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@mcm1957 sagte in Rätselhafte Anforderungen an Tastereingang Shelly (230V~):
Bin mal gespannt obs da eine offizielle Anwort gibt.
Hinhaltetaktik... ich habe meine Frage textuell vollumfänglich klar formuliert ...
Zuerst hat man daraufhin nach Screenshots oder Videos verlangt, um das Verhalten nachvollziehen zu können (????)
Habe das ignoriert...
Jetzt kommt eine Mail, wenn ich die Screenshots nicht innerhalb von 2 Tagen liefern würde, würde das Ticket geschlossen....
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@martinp
Dann schick ihnen halt Screenshots der Spec und das Anschlussplans