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Wie weiter nach dem Ableben?
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Das ist tatsächlich ein sehr umfangreiches Unterfangen; ich arbeite aktuell daran, unseren Sohn für diese Dinge zu "begeistern".
Im Prinzip fängt es doch schon mit Router und WLAN an, was für manche schon eine Herausforderung sein kann.
Ich habe auch schon angefangen, die wichtigsten Dinge als "Nachschlagewerk" aufzuschreiben und hoffe, dass dann auch weniger Versierte damit arbeiten können.
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Hallo Zusammen,
wir sind ein Betrieb und betrachten jede Rolle, jedes System, Bauteil auch dahingehend was passiert wenn es nicht mehr da ist.
z.B die Automatisierungsschicht, wir verwenden Homematic will es die Möglichkeit gibt die Systeme miteinander zu verknüpfen und dann dennoch das Licht geschaltet werden kann, wenn die Zentrale oder eine Antenne mal weg ist.
Wenn die Person welche das System pflegt ausfallen sollte, da hilft nur
Beschriftung und Doku.Die einzelnen Geräten sind neben den Gewerken auch den Räumen mit klaren Namen zugeordnet, so kann ein Helfer schon mal wissen das er für einen Schaltaktor in der Küche, nicht im Wohnzimmer suchen muss.
So sind z.B alle Bewegungsmelder beschriftet, wenn mal die Batterie getauscht werden muss, ebenso sind Fotos verfürbar, wenn Geräte Unterputz verbaut wurden.
Als Doku-System verwenden wir eine Forensoftware, hier phpBB mit einer
Postgree Datenbank.Im Netzwerk bekommen nur Laptops. Tablets, Handys eine dynamische IP Adresse, alle anderen Geräte wie IP Kameras, Gateways, Antennen, Router, Switche, Richtfunkstrecken, LoRa Gateways, Server, Workstations bekommen eine feste IP Adresse.
Die Visualisierung erlaubt dank IoBroker auch eine Dokmentation, wo im Raum sich z.B ein Gerät befindet.
Auch hier kann man gut die Namensgebung verwenden.
Eben nicht IP-CAM Schnullibulli sondern eben IP-Cam-Balkon-87
z.B GeräteName(Klasse) - Einbauort - letztes IP Octet
Man kann sich mir freier Software auch QR Codes generieren, in welchen alle wichtigen Informationen hinterlegt sind, wir machen dann Fotos vom Einbauort und kleben die QR Code Aufkleber in die Doku. Das Verfahren haben wir uns bei einem Professionellen Assetmanagement System abgeschaut.
Passwörter und Schlüsselmaterial liegen hier in einem verschlüsselten Container, dafür gibt es freie Software.
Admin Workstation und Laufzeitumgebungen sind virtualisiert und redundant auf einer ESXI Umgebung aufgebaut, für kritische Systeme wie Router, Switche, Server ist alles doppelt verhanden.
My2Cents und allen hier im Forum weiterhin viel Gesundheit
@Stefan_1969, viel Kraft für das Kommende und schick das Arschloch Krebs in die Wüste!
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@stefan_1969
Grundsätzlich von Vorteil ist m.E. die Möglichkeit einer Fernwartung des Systems über einen heimischen PC mittels z.B. teamviewer.
In dieser community gibt es sicher Menschen (mich eingeschlossen), die in für den Anwender aussergewöhnlichen Notfällen schnelle Hilfe leisten werden.Drücke dir die Daumen!!!
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@stefan_1969 Ich hab über das Thema tatsächlich nur ganz zu Anfang nachgedacht und dann sehr schnell für mich entschieden:
- Das ist ein Hobby und so komplex, daß ich nicht erwarten/hoffen kann, daß sich da jemand anderes einarbeiten will/kann (es sei denn, er hat das gleiche Hobby) und schon gar nicht spontan (um zeitnah wieder in den Keller gehen zu können). (;-)
- sollte sich zufällig jemand (Bekannte/Verwandte) finden, der sich da im Fall eines Falles ("ehrenamtlich") einarbeiten könnte/würde, wäre das wie 6richtige im Lotto. Bezahlen könnte das wohl nur jemand, der es finanziell nicht nötig gehabt hätte, das selber aufzubauen.
- Dokus sind natürlich immer hilfreich/wichtig, aber doch letztlich auch nur für Fachpersonal oder jemanden, der zumindest schon Grundkenntnisse hat.
- ==> Also, wenn was kaputt geht und ich´s nicht mehr selber reparieren kann, muß man die Wohnung auch ohne das weiter benutzen können. Beispiel: Lampen werden via Elatako geschaltet. Wenn da dann mal die parallele Ansteuerung via HM nicht mehr gehen sollte, sollte eigentlich noch immer der normale Wandtaster benutzt werden können. Geht der Eltako selber mal kaputt, sollte dann hoffentlich ein "normaler Elektriker" reichen.
Funktioniert die Automatik für die Markise/Rolläden nicht mehr (weil z. B. Sonnen-, Regensensor, Asrofunktion oder was auch immer hard- oder softwareseitig Macken hat), gibt´s einen manuellen Umschalter und schon kann man die normalen Wandtaster wieder nutzen.
Ich vergleiche das mit einer GLT in einem größeren Betrieb: Die hat in der Regel immer eine HAND-Bedienebene (trotz vorhandenem Fachpersonal (;-)).
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@arteck Über dieses Thema mag ich auch nicht so gerne sprechen. Aber irgendwie betrifft das doch irgendwann jeden. Und ich mache mir aktuell Gedanken weil ich mal wieder im KH bin.
Auf der anderen Seite kann es jeden und jeden Tag unerwartet treffen. Über die Strasse gehen und vom 40-Tonner platt gemacht werden. Das ist dann ohne Vorlaufzeit um das System zu dokumentieren. -
@oliverio Deshalb versuche ich das ganze wieder zu reduzieren und nicht zig verschiedene Technologien einzubinden und zu verknüpfen.
Mein Ziel ist auf Homematic zu bleiben, eine ansprechende Oberfläche mit iqontrol zu machen und wenn es sein soll über den Szenen-Adapter. Die ganzen Scripte werden nach und nach vereinfacht und ersetzt oder mit samt der Funktionalität gelöscht. -
@martinp Das könnte noch jemand IT-Affines aus der Verwandtschaft hinbekommen. Das ist Standard.
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@uep-iobroker Das mit dem QR-Code ist eine gute Idee! Und das mit den Fotos auch.
Von virtualisierten Servern (proxmox) möchte ich wieder weg gehen. Das wäre noch ein System, das zu pflegen und verstehen wäre und da sehe ich niemanden. Lieber saubere Backups, die schnell in ein neu aufgesetztes System einzuspielen sind.Das Arschloch Krebs hatte ich schon mal in die Wüste geschickt. Der Sauhund hat es aber zurück geschafft.
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@zahnheinrich Ich danke Dir! Teamviewer ist auch eine gute Idee! Das werde ich einrichten sobald ich wieder Zuhause bin.
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@uep-iobroker Welche Infos packt ihr in den QR-Code? IP-Adresse, verwendete Komponente und Seite in der Doku?
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Ich denke mal, dass es nicht mal so zwingend auf jemanden ankommt der dich ersetzen kann. Im Grunde musst du dich schon vorher ersetzen.
Bei mir ist alles so aufgebaut, dass sich 90% der Funktionen auch weiterhin per Hand über normale Schalter bedienen lassen. Im Bedarfsfall ist ein handelsüblicher Elektriker dazu in der Lage einen defekten Schaltaktor gegen einen Eltako auszutauschen der dann zwar nicht mehr smart ist, aber dafür dann eben normal weiterfunktioniert.Mit der Heizungssteuerung bin ich letztes Jahr wieder vom ioBroker weg und verwende die Steuerung über die Fritzbox. Ich werte zwar mit dem iobroker aus und übersteuere teilweise die Fritzbox, aber am Ende fällt alles wieder auf die interne Regelung in der Box zurück. Damit fühle ich mich so sicher, dass auch ein interessierter Laie im Zweifelsfall weiterhelfen kann wenn dort die Regelung mal ausfallen sollte.
Möglichst viel oder sogar alles zu dokumentieren ist ebenfalls sehr wichtig damit im Zweifelsfall niemand stundenlang suchen muss. Gerade bei meinem Gedächtnis ist es ja auch schon wichtig, weil ich mich sonst sicher kaum noch daran erinnern kann wie ich die eine oder andere Schaltung vor 5 Jahren umgebaut habe. Auch da habe ich durchaus schon in meine eigene Dokumentation geschaut.
Ganz wichtig und unabhängig vom ioBroker:
Alle Zugangsdaten und Passwörter dokumentieren und deinen Erben jetzt schon zeigen wo sich das befindet.
Ich verwende dazu einen passwortgeschützen USB Stick der neben meinem Schreibtisch an der Wand hängt. Darauf ist alles von der Pass-PIN, Elsterschlüssel bis zu Bankingdaten und vielen Webseitenpasswörtern.
Meine Familie kennt das Passwort und die Bedeutung des Sticks.
Von Passwortsafes auf Computern halte ich dagegen eher wenig. In einem Notfall kann ich mir ganz schnell mal den Stick greifen und habe alles dabei. Mit einem PC ist das eher etwas schwierig. Und solche Daten in der Cloud? Im Leben nicht!!!Ich bin zwar derzeit nicht Krank oder gebrechlich, aber nachdem Anfang Oktober ein guter Freund von mir von einem Raser auf der Straße überfahren wurde mache ich mir auch darüber deutlich mehr Gedanken.
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@chaot Dann müsste ich alle verbauten Homematic-Schaltaktoren durch Unterputz-Aktoren ersetzen. Gerade im Schlafzimmer wird das schwierig weil ich da alles über Hutschienen-Aktoren und einem 6-Fach-Funktaster bedienen kann.
Zugangsdaten und Passwörter sind ein guter Hinweis. -
@stefan_1969 Ok, ein funkgesteuerter Hutschienen Aktor sollte einen normalen Elektriker jetzt nicht vor unlösbare Probleme stellen.
Problematischer wäre es wenn da jetzt ein modifiziertes Sonoff Touchpanel verbaut wäre das über Scripte im ioBroker irgendwelche Szenen steuert beispielsweise.
Ich denke mal, wenn das meiste "Standard" Homematic ist müsste da auch ein Elektriker damit klar kommen. So selten sind ja diese Lösungen heutzutage auch nicht mehr, und zudem sind ja da auch ganz normale Bedienungsanleitungen verfügbar. Da musst du dir nach meiner Meinung keine zu großen Gedanken machen.
Du musst dir dann im Grunde nur die Sonderfälle vornehmen. Wie beispielsweise die Scripte im ioBroker, Nicht-standard Geräte wie Sonoff oder Shelly oder eben wie schon erwähnt eventuell noch die Heizungsregelung.
Alles was im ioBroker läuft mit Auswertung, Anzeigen von Istwerten und VIS ist Luxus auf den im Zweifelsfall verzichtet werden kann. -
@stefan_1969 Ach, und das habe ich ganz vergessen:
Die WLED Lichter lassen sich auch recht nett über die Handyapp steuern. Das ist meiner Tochter sogar lieber als über die VIS. -
@stefan_1969 erstmal weiterhin viel Erfolg beim Kampf gegen das Arschloch, wenn es einmal geklappt hat, dann sicher auch ein zweites mal!
In die QR Codes kannst Du viele Informationen packen, es kommt darauf an wie Du das Doklusystem aufbauen willst.
Wir legen hier die Doku in einem Forensystem phpBB an, dort können Fotos und Text sehr gut formatiert hinterlegt werden, ebenso kann man dort von den Geräten die Handbücher und Installationsinformationen welche vom Hersteller verfügbar sind hochladen und hinterlegen. Im QR ist dann auch der interne Link zum Artikel (Post) für das jeweilige Gerät enthalten.
Für die einzelnen Geräte hinterlegen wir neben der Seriennummer auch das jeweilige Batteriepacket, Typ, Admin URL, Zugangsdaten für ein Low Level Konto ohne hohe Berechtigungen und besagte Post-URL zum internen Dokusystem.
Zukünftige Erweiterung:
In Solingen haben wir Datenbrillen auf dem IoBroker Stand gezeigt, wir arbeiten derzeit an der Möglichkeit ein MR Modell innerhalb von Iobroker zu generieren, dass wenn Du über einen Campus gehst und Du in die Nähe eines innerhalb von Iobroker verwalteten Geräts kommst, Dir der aktuelle Sensorwert oder eben Wartungsdaten angezeigt werden.Herzliche Grüße Harald
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@uep-iobroker Ich habe mir das mit dem phpBB eben angesehen. Sieht ja schon gut aus aber ist wieder ein System, das aufgesetzt und gepflegt werden muss.
Wäre die Situation nicht wie sie ist, wäre das eine Geschichte, die ich auf jeden Fall probieren würde! Nur bei Stromausfall oder Systemcrash ohne entsprechenden Aufwand drum herum ein Datengrab.
Eure Pläne mit der Datenbrille finde ich sehr interessant! Das wäre definitiv eine Spielwiese für mich aber für privat absolut überzogen.Ich werde mir ein einfaches System basteln, welches auf einem USB-Stick unterkommt. Von dem wird es bei Änderungen mindestens zwei Kopien geben und einmal mit Veracrypt verschlüsselt in der bösen Cloud.
Die Idee mit dem CR-Code werde ich auf jeden Fall aufnehmen. Die Möglichkeiten sind schon sehr interessant!
Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Rückmeldung!
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@chaot Und Rückmeldung an Iobroker via mqtt?
Auch Dir, vielen Dank für Dein Feedback!
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Bei allen, die mir hier Ihr Ideen vorgestellt haben und ich mich noch nicht bedankt habe.
Vielen herzlichen Dank für die Anregungen!
Jetzt brauche ich nur noch ein bisschen Zeit. Ich hoffe der Krebs, oder wer auch immer mir die Scheisse eingebrockt hat, gibt mir zumindest noch die Zeit was zu machen.
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@stefan_1969 Rückmeldung von was?
Die Schalter sind meist Sonoff bzw. Tasmota Geräte die über den Sonoff Adapter eingebunden sind. Die WLED Teile sind über den WLED Adpter drin.Die Lösung mit den QR Codes ist nach meiner Meinung bei großen Installationen durchaus sinnvoll. Aber bei kleinen Sachen wie einem Haushalt sollten eigentlich kleine Markierungen auch reichen.
Ich beginne derzeit damit alles zu dokumentieren. Dann bekommt jeder Schalter der betroffen ist eine kleine dreistellige Nummer. Das ist dann das passende Kapitel in der Dokumentation.- Nummer = Ort
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- Nummer = Gerät
So ergibt sich beispielsweise eine:
101 für den ersten Lichttaster im Wohnzimmer. Der wird dann mit 102 und 103 zum Sonoff 104 geführt und dort das Licht schaltet.
Rückbau: Sonoff durch Eltako ersetzen und Tasterleitungen auf den Eltako anpassen.
- Nummer = Gerät
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Schaut vermutlich bei dem verbauten Sonoff Dreifachtaster bisschen seltsam aus wenn dann auf jeder Taste eine andere Nummer steht, aber ist nach meiner Meinung schneller nachvollziehbar als sich erst durch eine App und QR Code zu hangeln.
Zum Beschriften taugen hier dann ganz einfache Aufreibezahlen die wesentlich kleiner ausfallen als ein QR Code.